Die besten Köche der Welt 2016

Die Namen der besten Restaurants und besten Köche 2016 werden im Juni in New York bekannt gegeben. Dominique Crenn ist bereits Beste Köchin des Jahres. Sie stammt aus San Francisco und zaubert in ihrem "Atelier Crenn" Gerichte mit Kunst.

Beste Köche 2016 Die Namen der besten Restaurants und besten Köche werden im Juni bekannt gegeben. (Foto by: coolfonk / Depositphotos.com)

Seit 2003 präsentiert die britische Fachzeitschrift „Restaurant Magazine“ Jahr für Jahr die 50 besten Restaurants der Welt. Wer als Koch auf dieser Liste steht, hat es endgültig in den Gourmet-Olymp geschafft! Für die Wahl der Restaurants und deren Köche hat die Zeitschrift zusammen mit Diners Club eine Akademie mit ca. 1000 Mitgliedern gegründet. Die Jury besteht aus prominenten Köchen und bekannten Gastro-Kritikern – ihre Wahl ist geheim und zeitweise auch nicht unumstritten.

Restaurant „El Celler de Can Roca“ 2015

2015 belegten die spanischen Brüder Roca mit ihrem Restaurant „El Celler de Can Roca“ in Girona Platz 1. Die Vorgänger der beiden Roca-Brüder sind inzwischen Legenden in der Welt der Gourmets. Jeder kennt heute die Namen Heston Blumenthal („The Fat Duck“), René Redzepi („Noma“) und Ferran Adrià („El Bulli“). Auf der aktuellen 2015-Liste befinden sich auch Namen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz. Sven Elverfeld schaffte es mit seinem Restaurant „Aqua“ in Wolfsburg auf Platz 33. Heinz Reitbauer mit seinem „Restaurant Steirereck“ in Wien brachte es immerhin auf Platz 15, während der Schweizer Koch Andreas Caminadas mit seinem „Schloss Schauenstein“ auf Platz 48 abrutschte.

Großes Event für die Besten

Früher wurden die Namen der Besten von der Zeitschrift „Restaurant Magazine“ jeweils im April in London veröffentlicht. Inzwischen wurde daraus ein riesiges Event. Die Namen der besten Restaurants und besten Köche 2016 werden deshalb im Juni in New York bekannt gegeben. Im Vorfeld gibt es Jahr für Jahr natürlich jede Menge Gerüchte. Trotzdem ist die Bekanntgabe der Preisträger meistens voller Überraschungen.

Die Akademie erstellt inzwischen mehrere „Best-of“-Listen. Da immer wieder kritisiert wurde, dass nur selten Frauen in der Besten-Liste auftauchen, gibt es nun extra die „beste Köchin des Jahres“. 2016 schaffte es Dominique Crenn auf Platz 1, die in ihrem Restaurant „Atelier Crenn“ in San Francisco für einen besonderen Zauber auf den Tellern sorgt. Der Name ihres Restaurants ist ein Symbol für ihre Botschaft: Ihr Restaurant ist ein Atelier, denn ihre Gerichte sind Kunst. Europäische Gourmets konnten sie im März 2016 kennenlernen, als sie im Restaurant Ikarus im Salzburger Hangar-7 zu Gast war.

Weitere „Best-of“-Listen gibt es für Asien, Korea, Thailand und die besten Restaurants in den USA, New York und Kanada. Außerdem werden noch besondere Preise für beispielsweise hervorragende Gastlichkeit oder für das Lebenswerk überreicht. 2010 erhielt übrigens der deutsche Koch Eckhart Witzigmann den Preis für sein Lebenswerk. Er war 1994 zum „Koch des Jahrhunderts“ ernannt worden und entwickelte das bis heute einmalige Konzept des Restaurants „Ikarus - Hangar 7", das inzwischen weit über die Grenzen von Österreich für seine monatlich wechselnden renommierten Spitzenköche aus aller Welt bekannt ist.


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User Kommentare

DIELiz

Na ja, auch wenn "der Topkoch" evt. nicht selbst am Herd steht, so muss die Küchenbrigade aber seine Linie einhalten. Das beinhaltet an 1. Stelle auch die Verwendung bestimmter Zutaten. Das, und das die Speisen in einem TOPLOKAL auf diese Weisung hin zubereitet werden, das erwartet der qualifizierte Gast zu Recht.

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hubanaz188

also ich kenne von den berühmten köchen nur die brüder roca, den sven eberfeld
und den reitbauer. auch die bacher und den lichter und den lafer, den brauch ich aber nicht.

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