Was ist eine Fastenkur?
Kurzum, eine Fastenkur ist das Abnehmen und Reinigen von Körper, Geist und Seele. Es ist das Entgiften und die Runderneuerung für ein neues Bewusstsein. Zuerst wird Gewicht reduziert, dann steigen auch Lebensfreude und Leistungsfähigkeit.
Abnehmen und reinigen, die Fastenzeit ist ideal für einen Neustart im Körper.
Wenn jedes Jahr am Aschermittwoch die 40-tägige Fastenzeit startet, beginnt für viele Menschen eine körperliche Rundumerneuerung.
Beim Heilfasten wird das Immunsystem gestärkt, das Gewicht reduziert, der Körper entgiftet und der Geist kommt zur Ruhe.
Detox tut Körper und Seele gut, nicht nur zur Fastenzeit. Deshalb können Fastenkuren ganzjährig durchgeführt werden, vorausgesetzt man ist gesund.
Das Alter spielt dabei nur eine untergeordnete Rolle. Ob zwanzig oder sechzig Jahre alt schon ein paar Fastentage wirken sich positiv auf Körper und Psyche aus.
Für wen eignet sich eine Fastenkur?
Eine Fastenkur ist wirklich nur für gesunde Menschen geeignet. Denn es ist ein Prozess der dem Körper einiges abverlangt.
Menschen, für die sich eine Fastenkur nicht eignet:
- Kinder
- Jugendliche
- Schwangere
- kranke und geschwächte Menschen
Den Körper richtig entgiften mit Fastenkuren
- Beim Heilfasten gilt, genauso wie bei vielen anderen Dingen im Leben, etwas Fingerspitzengefühl ist gefragt.
- Wer sich für das Heilfasten entscheidet, ersetzt alle Mahlzeiten durch Suppe, Tee, Gemüsesäfte oder stilles Wasser.
- Mehrere Wochen ohne feste Nahrung halten nur Fastenprofis durch, aber bereits einige Tee-Tage entgiften den Körper.
- Um den gewünschten Effekt zu erzielen, ist es wichtig, während der Fastenkur mindestens zwei Liter stilles Wasser pro Tag zu trinken.
Vor- und Nachteile einer Fastenkur
Bereits ab dem dritten bis vierten Tag gewöhnt sich der Körper auf den Nahrungsentzug.
Das Heißhungergefühl lässt nach und die Fettreserven beginnen zu schmelzen.
Nach fünf bis sechs Tagen nimmt die Fettverbrennung weiter zu und der Körper scheidet vermehrt Giftstoffe aus, die Entgiftung beginnt.
Nach zehn Fastentagen läuft die Fettverbrennung auf Hochtouren.
Nach zwei Wochen hat sich der Körper auf die flüssige Nahrung gewöhnt, Glücksgefühle treten auf.
Ganz nach dem Motto, wo viel Licht ist, gibt es auch viel Schatten, hat die Fastenkur auch einige Nachteile:
- Heißhungerattacken
- Müdigkeit
- Kopfschmerzen
- Kältegefühl
- Muskelabbau
Welche Varianten bzw. Methoden gibt es?
Eine der bekanntesten Fastenkuren ist die Fasten nach F.X.Mayr. Vielleicht nicht so bekannt, aber trotzdem effektiv sind auch folgende Fasten- und Entgiftungskuren:
- Heilfasten nach Buchinger
- Hildegard von Bingen Fasten
- Säure - Basenfasten
- Suppenfasten
- Saftfasten
- Intervallfasten
Wann sollte man eine Fastenkur beginnen und wie lange dauert sie?
- Die klassische Fastenkur dauert in der Regel vier Wochen.
- Wer während der Kur keinen Urlaub hat, sollte sich zumindest die ersten drei bis vier Tage frei nehmen.
- Danach hat sich der Körper an die fehlende Nahrung gewöhnt und man ist wieder leistungsfähig.
- Vor Beginn der eigentlichen Fastenkur sollte der Körper ein bis zwei Tage auf den Nahrungsentzug vorbereitet werden.
- Das geschieht mit kleinen Portionen und Schonkost. Ideal sind frisches Obst und gegartes Gemüse.
Was muss ich beim Fasten beachten?
- Während der Fastenkur sollte auf schwere körperliche Arbeit verzichtet werden.
- Auch bei sportlichen Aktivitäten sollte nicht übertrieben werden.
- Spaziergänge, Yoga, Wechselduschen und Trockenbürsten unterstützen hingegen den Körper.
Anleitung und Start einer Fastenkur für Anfänger
- Am besten gönnt man dem Körper an den ersten paar Tagen Ruhe.
- Am ersten Tag der Fastenkur sollte ein leichtes Abführmittel, zum Beispiel Bittersalz, eingenommen werden.
Tipps und Fazit
Fasten reinigt Körper und Seele.
Es geht nicht nur um den Gewichtsverlust, sondern vielmehr um gereinigte Organe und ein ganz neues Körpergefühl.
Nach der Fastenzeit sollte die Kalorienzufuhr nur langsam gesteigert werden und ein paar Tage nur leichte Kost gegessen werden.
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