Suppenfasten
Suppenfasten ist eine Alternative zum Saftfasten, Basenfasten, Buchingerfasten und das Intervallfasten. Fasten bedeutet Verzicht. Schmackhafte Suppen sind erlaubt. Sie sind das Einzige, was du nicht nur genießen darfst, sondern auch sollst. Bist du ein Suppenfan, dann wird dir das leicht fallen.
Mit dem beliebten Suppenfasten kann man den Körper entgiften und einige Kilos purzeln dabei auch wie von selbst. Und das Beste daran, es eignet sich für eine Nahrungsumstellung und man muss kaum auf Kohlenhydrate verzichten. Es wird nur flüssige Nahrung zugeführt und keine festen Speisen gegessen. So gibt es so gut wie kaum Begleiterscheinungen.
Für wen eignet sich das Suppenfasten?
- Für alle die gesund und fit sind und ihrem Körper eine Auszeit geben wollen, ist es ohne Einschränkung geeignet.
- Es dient der sanften Entgiftung und hilft, überzählige Pfunde wieder loszuwerden.
- Die integrierte Bewegung bewirkt einen ganzheitlichen Effekt.
Mit Vorsicht genießen
- Personen mit Diabetes oder mit Kreislaufproblemen sollten vorsichtig sein. Für sie ist wie für Personen mit Medikamenteneinnahme ärztliche Rücksprache zu empfehlen.
- Kindern und Heranwachsenden, Schwangeren, Älteren und Personen mit einer Essstörung ist vom Suppenfasten abzuraten.
Vor- und Nachteile beim Suppenfasten
Durch die Verwendung frischer Zutaten für die Suppen und Smoothies muss dein Körper auf nichts Notwendiges, wie Vitamine und Ballaststoffe, verzichten.
Die kleinen Anteile an Kohlenhydraten im Gemüse wirken den sonst üblichen Nebenwirkungen der Nahrungsumstellung entgegen.
Unschlagbare Vorteile sind:
- Verfügbarkeit an Gemüse zu jeder Jahreszeit
- die Zutaten sind preiswert
- die Gerichte sind unkompliziert zuzubereiten, sie können vorgekocht und tiefgekühlt bevorratet werden
- ideal für Berufstätige, denn man bleibt leistungsfähig und kommt ohne Hunger durch den Tag
Nachteilig sind der Mangel an Eiweiß und der eintretende Jojo-Effekt, wenn nachfolgend keine Ernährungsumstellung erfolgt.
Die drei Phasen
- Die gesamte Dauer sollte mindestens 9 Tage betragen. Diese sind in 2 Entlastungstage und 7 Tage für das Fastenbrechen einzuteilen.
- Es beginnt mit der Entlastungsphase. In dieser Zeit verzichtest du auf tierisches Eiweiß.
- In den folgenden Suppentagen nimmst du ausschließlich flüssige Nahrung zu dir.
- Das Fastenbrechen zum Abschluss stimmt deinen Körper allmählich auf die Aufnahme normaler Nahrung ein.
Wie wird das Suppenfasten angewendet
An 2 Entlastungstagen bereitet man seinen Körper auf die Nahrung ohne Kohlenhydrate vor. Die Einstimmung ist wichtig, da das Fasten auch im Kopf stattfindet. Nicht nur der Bauch, sondern auch der Kopf müssen das Vorhaben akzeptieren.
Zu empfehlen sind:
- viel frisches Gemüse
- frische Salate
- ein wenig Obst
- gedünstetes Gemüse mit einer kleinen Beilage von Reis und Kartoffeln
- leichte Milchprodukte
- Nüsse und Kerne
Trinken sollte man mindestens zwei Liter am Tag, am besten Wasser, ungesüßten Tee oder Gemüsesäfte.
- Wichtig: zwischen den Mahlzeiten trinken, damit die Verdauungssäfte unverdünnt arbeiten können.
Mit dem Verzicht auf Fett und Fleischprodukte, Mehl und Süßes in der Entlastungsphase ist man gut auf 5 Suppentage eingestimmt. Nun ernährt man sich ausschließlich von Suppen. Und davon so viel jeder mag. Die Suppentage könnenn zB mit einem Smoothie zum Frühstück beginnen.
Der Körper wurde auf das "Weniger" vorbereitet, daher soll er sich nun in 2 Tagen des Fastenbrechens wieder allmählich auf die Aufnahme fester Nahrung vorbereiten können. Der sanfte Übergang ist wichtig. Gönnt man seinem Körper das nicht, reagiert er möglicherweise mit Übelkeit und Erbrechen.
Eine schonende Aufbauernährung ist zwingend nötig. Am besten ist, mna baut die Nahrungsaufnahme genauso auf, wie man seinen Körper anfangs entlastet hat.
Es lohnt sich! Man fühlt sich frei und gut und startet mit der besten Motivation in eine Zeit der gesunden Ernährung und hat dafür das Gemüse als wertvollen Bestandteil entdeckt.
Beliebte Rezepte:
- Rote Rüben Suppe
- Basische Curry-Karottensuppe
- Basische Gemüsesuppe
- Vegane Süßkartoffelsuppe
- Brokkolisuppe mit Ghee
- Karottensuppe mit Safran
- Grüne Spargelsuppe
Fazit
- Suppen enthalten viele Enzyme, Spurenelemente und Mineralstoffe und sind leicht verdaulich.
- Sie sind das perfekte Entsäuerungsprogramm für den Körper ohne Nebenwirkungen.
- Das Suppenfasten lässt sich toll in jeden Alltag integrieren.
Bewertung: Ø 5,0 (1 Stimme)
User Kommentare
Bei uns gibt es täglich Suppe jedoch eine Fastenkur, also Suppenfastenkur haben wir noch nie probiert. Wäre eine gute Anregung.
Auf Kommentar antworten
Als mein Mann noch lebte, gab es bei uns auch fast jeden Tag eine Suppe. Als Fastenkur haben wir sie aber nie genommen , aber es wäre eine Überlegung wert- ein paar Tage würden sicher nicht schaden*ggg*
Auf Kommentar antworten