Säure - Basenfasten
Das Basenfasten funktioniert - anders als das Heilfasten - ohne Hungern. Hierbei wird auf basisch verstoffwechselte Lebensmittel Wert gelegt. Welche das sind erfährt man hier.
Das Basenfasten funktioniert - anders als das Heilfasten - ohne Hungern. Hierbei wird auf basisch verstoffwechselte Lebensmittel Wert gelegt. Welche das sind, positive Auswirkungen sowie eine Anleitung der Fastenkur gibt es hier.
Die basische Ernährung
Lebensmittel werden unterschieden zwischen
- basisch
- neutral
- gute wie auch schlechte Säurebildner
Während der siebentägigen Fastenkur ernährt man sich rein pflanzlich und vorwiegend von frischem Obst, Gemüse, Pilzen und Keimlingen sowie Nüssen und Samen.
Auf Getreide, Zucker und tierisches Eiweiß wird verzichtet.
Das Basenfasten ist viel leichter umzusetzen als zB das Heilfasten. Es kann auch ohne ärztliche Begleitung durchgeführt werden und hilft bei chronischen Beschwerden.
Was sind die Bedingungen für basische Lebensmittel?
Es ist manchmal schwer, basische von sauren Lebensmitteln zu unterscheiden. Ein sauer schmeckendes Lebensmittel hat nicht unbedingt eine saure Wirkung auf unseren Körper.
Um basisch zu wirken, sollten Lebensmittel die folgenden Bedingungen erfüllen:
- hoher Anteil an basisch wirkenden Mineralien und Spurenelementen
- regen den Körper zur Basenbildung an
- wirken entzündungshemmend und entschlackend
- wenig säurebildende Aminosäuren
- hoher Wassergehalt
- reich an nützlichen Antioxidantien, Vitaminen und anderen Pflanzenstoffen
Eine Anleitung des Basenfastens
Das basische Fasten erlaubt es, feste Nahrung zu sich zu nehmen. Idealerweise stellt man sich vor Beginn der Fastenkur eine Art Ernährungsplan zusammen. Folgend werden einige Anregungen für die verschiedenen Mahlzeiten vorgestellt.
Zum Frühstück:
Es besteht aus rohem oder gedünstetem Obst, da es den Stoffwechsel und die Entschlackung fördert. Das Obst kann in einen Smoothie oder Obstsalat verwandelt werden und mit Gewürzen wie Ingwer, Kurkuma oder Zimt sowie Mandelmus, Samen und Nüssen vermischt werden. Auch Gerstengras- und Brennnesselpulver oder ähnliches finden Verwendung.
Zu Mittag:
Mittags darf es ein großer frischer Salat mit Beilage oder eine Gemüsepfanne sein. Keimlinge und hochwertiges Pflanzenöl ergänzen die Mahlzeit optimal.
Zu Abend:
Das Abendessen kann gekocht sein, beispielweise ein Gemüsegericht oder eine (fettreiche) Suppe. Fettreiches Essen sättigt schneller.
Zwischenmahlzeiten sind nicht vorgesehen. Bei starkem Hunger hilft ein großes Glas Wasser, Tee oder frisch gepresster Gemüsesaft, sowie Obst oder Gemüsesticks mit Dip.
Vorteile des Basenfastens
- Basen neutralisieren eine Übersäuerung des Körpers
- wirkt entlastend und entgiftend
- kann diverse Krankheitserscheinungen wie Kopfschmerzen, Magen-, Darm- und Herzstörungen sowie Müdigkeit oder Arthritis reduzieren
Nachteile des Basenfastens
- Umstellung der Gewohnheiten kann sich als schwierig erweisen
- setzt eine gewisse Planung voraus
- auf Dauer kann es zu Mangelerscheinungen kommen
Wann sollte man das basische Fasten anwenden?
Vor allem bei chronischen Beschwerden, Unwohlsein und Übergewicht lohnt sich die temporäre basische Ernährung mit längerfristiger Umstellung auf eine basenüberschüssige Ernährung.
Ist die Basenfastenkur dasselbe wie Obst- und Gemüsefasten?
Nein, beim Obst- und Gemüsefasten ernährt man sich ausschließlich von Obst und/oder Gemüse.
Sollte man nur Säurefasten oder nur Basenfasten?
Säurefasten ist ungesund und führt zur Übersäuerung des Körpers. Nach der basischen Fastenkur empfiehlt sich die basenüberschüssige Ernährung mit mehrheitlich basischen und teils guten säurebildenden Lebensmitteln.
Beliebte basische Rezepte:
- Basische Avocadocreme mit Kartoffeln
- Basische Curry-Karottensuppe
- Basische Tomaten-Pasta
- Basisches Dinkelbrot
- Basische Dinkel-Pasta
viele weitere basische Rezepte gibt es hier: Basische Rezepte
Tipps
- Man sollte regelmäßig Wasser und Kräutertees trinken.
- Langsames Essen und sorgfältiges Kauen unterstützt Verdauung und Nährstoffversorgung.
- Man sollte sich satt essen.
Fazit
Diese Kur empfiehlt sich als vorübergehende Entgiftung und Einstieg in eine gesunde, basenüberschüssige Ernährung. Sie eignet sich für jeden, ganz besonders für Fastenanfänger.
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