Selbstversorgen mit dem eigenen Garten

Im ersten Moment klingt der Gedanke reizvoll sich mit dem eigenen Garten selbst zu versorgen, doch jede Gartenfee weiß, dass nur die Harten in den Garten kommen. Ein Obst- und Gemüsegarten benötigt viel Zeit, Aufmerksamkeit und Arbeit. Und darüber sollte man sich im vorhinein Gedanken machen.

Selbstversorgen mit dem eigenen Garten Selbstangebautes und geerntetes Obst und Gemüse ist ein Genuss. (Foto by: jentara / depositphotos.com)

Auch wenn der Einsatz höher ist als nur “gekauft”, lohnt sich der Selbstversorger-Garten trotzdem.

Denn frisches, selbstgezogenes Obst und Gemüse schmeckt nicht nur besser, es ist auch gesünder als industriell hergestellte Lebensmittel.

Außerdem weiß man bei den Erzeugnissen immer, dass sie zu 100 % bio sind.

Welcher Garten passt am Besten und wie viel Zeit muss man investieren?

Bevor man mit der Planung und den Bau eines Selbstversorger-Gartens startet, sollte man sich zwei wesentliche Fragen stellen:

  1. Welcher Garten passt am Besten zu mir
  2. und wie viel Zeit muss man investieren?

Denn ein Selbstversorger-Garten ist kein herkömmlicher Garten, hier geht es um die Produktion von Obst und Gemüse für den Eigenbedarf.

Dies erfordert in der Regel mehr Arbeit als z.B. das Pflanzen von Blumen.

Einige Gartenarten:

Die Bewässerung ist ein Kostenfaktor

Viele denken, dass man für einen Selbstversorger-Garten kein Geld ausgeben muss.

Aber das stimmt nicht ganz. Es gibt Kosten, die unumgänglich sind, um den Garten am Leben zu erhalten.

Einer dieser Kostenfaktoren ist die Bewässerung.

Wer in einem Trockengebiet wohnt oder in einem Haus ohne Regenwasseranschluss, der wird sich Wasser kaufen müssen.

Mit den Nachbarn absprechen für mehr Vielfalt am Esstisch

Selbstversorgen mit dem eigenen Garten Selbstversorgung ist sehr nachhaltig und man weiß, was man ißt. (Foto by: Wavebreakmedia / depositphotos.com)

Die verbotenen Früchte des Nachbarn sind immer süßer als die eigenen, sagt der Volksmund.

Deshalb lohnt es sich eigene Erzeugnisse mit dem Nachbarn zu tauschen, um eine größere Vielfalt an Nahrungsmitteln probieren zu können.

Ist Platz und Zeit für die Ernte vorhanden?

Bevor man sich für einen Selbstversorger-Garten entscheidet, sollte man sich gut überlegen, ob man die notwendige Zeit und den Platz dafür hat.

Nur wenn man bereit ist, sich jeden Tag um den Garten zu kümmern und wenn genügend Platz vorhanden ist, dann ist ein Selbstversorger-Garten genau das Richtige!

Grundwissen bei der Planung ist wichtig!

Wenn man einen Selbstversorger-Garten anlegen möchte und nicht so recht weiß, wo man anfangen soll, dann ist das nichts Ungewöhnliches.

Das ist verständlich, denn der Gedanke, sich vollkommen unabhängig von Lebensmitteln machen zu können, ist eine große Herausforderung.

Doch mit etwas Planung und den richtigen Pflanzen ist es gar nicht so schwer, den Traumgarten zu erschaffen.

Weiterführende Artikel:

Was gibt es zu beachten?

Selbstversorgen mit dem eigenen Garten Ob Nasch-, Kräuter oder Obstgarten, für jeden gibt es die richtige Gartenart. (Foto by: sanddebeautheil / depositphotos.com)

Bevor man mit Planung eines Selbstversorger-Gartens startet, sollte man sich ein paar grundlegende Fragen stellen.

Dazu gehören:

  • Welches Klima herrscht in der Region, in der man lebt?
  • Welche Pflanzen können unter diesen Bedingungen gedeihen?
  • Wie groß ist der Garten?
  • Steht genügend Sonnenlicht zur Verfügung?
  • Welche Erde eignet sich am besten für den Anbau von Gemüse und Obst? (siehe: Moorbeetpflanzen)
  • Ist ausreichend Wasser vorhanden?

Fazit

Selbstversorger-Gärten sind im Trend, da sie ressourcenschonend und nachhaltig sind.

Viele Menschen wollen wissen, wo ihr Essen herkommt und es soll möglichst natürlich angebaut sein.

Doch bevor man sich an das große Projekt „Eigener Gemüsegarten“ machst, sollte man sich einige Fragen stellen.

Sobald man sich darüber im Klaren ist, was für einen Garten man möchte und vor allem auch wie viel Zeit und Arbeit man bereit ist hineinzustecken, dann kann man sich an die Planung machen, denn ein erfolgreicher Selbstversorger-Garten ist kein Zuckerschlecken.


Bewertung: Ø 5,0 (1 Stimme)

User Kommentare