Fermentierte Chili-Peperoni
Jetzt wird es scharf - Fermentierte Chili-Peperoni bringen das Immunsystem so richtig in Schwung. Wer es etwas Schärfer mag, wird die fermentierten Chili-Peperoni lieben. Durch die Fermentation werden sie nicht nur länger haltbar, sondern auch noch probiotisch.
Gemüse durch Fermentieren haltbarer zu machen ist ganz groß im Kommen.
Das Verfahren ist ebenso kostengünstig wie nachhaltig.
Wenn auch noch Peperoni im Spiel sind, wird das Ganze probiotisch.
Während der Fermentation entstehen lebendige Mikroben, die für die Darmgesundheit nützlich sind.
Wo in Österreich wird Chili angebaut?
- Die Herkunftsregion Nr. 1 von österreichischen Chilis ist das Burgenland.
- In der Gegend rund um die Wachau sind sie ebenfalls zuhause.
- Paprika und Peperoni sind ihre direkten Verwandten.
Ist Chili gesund?
Chili ist gesund und macht glücklich.
In den Schoten steckt Cayennepfeffer.
Es hat eine antibakterielle und schmerzlindernde Wirkung.
Der Schärfe von Chili wird eine euphorisierende Eigenschaft zugeschrieben, die Glückshormone freisetzt.
Welche Sorten eignen sich am Besten?
- Hier gibt es keine Vorgaben.
- Grüne Peperoni sind genauso geeignet wie rote.
- Ein Farbenmix aus beiden Sorten ist eine zusätzliche Augenweide.
Wie fermentiert man Chili-Peperoni?
- Peperoni abwaschen, abtropfen lassen und in einer Schüssel mit Chilipulver vermengen.
- Aus heißem Wasser und Salz eine Lake herstellen.
- Chili-Peperoni schichtweise in ein sauberes Glas legen. Mit der Salzlake aufgießen.
- Das Glas fest zuschrauben und für einen Monat an einem kühlen, lichtgeschützten Platz aufbewahren.
- Rezept: Fermentierte Chili-Peperoni
Samen entfernen, ja oder nein?
Vor dem Fermentieren müssen die Samen entfernt werden, da sie Schimmelstellen verursachen könnten.
Die Samen sollten aber nicht in den Mülleimer geworfen werden.
Stattdessen lohnt es sich, sie einzupflanzen und im Garten eigene Peperoni anzubauen.
Wie verwende ich fermentierte Chili-Peperoni?
- Fermentierter Chili kann für alle Speisen verwendet werden, die das gewisse Etwas an Schärfe brauchen.
- Dies trifft besonders auf exotische Köstlichkeiten wie Curry zu.
- Als Salsa, in Nudelsoßen oder als Beilage zu Fleisch machen die fermentierten Schoten eine Menge her.
- Wer es klassischer bevorzugt, isst sie auf gebutterten Semmeln.
Was gibt es zu beachten?
- Beim Schneiden der Schoten sollten Handschuhe getragen werden.
- Die Küchenwerkzeuge zum Schluss gut abspülen, um Chilireste zu beseitigen.
- Während der Fermentationszeit von vier Wochen bilden sich im Glas Blasen. So muss es auch sein: Die Luftblasen zeigen, dass sich die Fermentation vollzieht.
- Die Chilis schmecken nach der Fermentation noch immer relativ scharf.
- Für den allerersten Fermentationsversuch sind andere Gemüsesorten vermutlich besser geeignet.
- Wenn schon etwas Erfahrung vorhanden ist und man verschiedene Geschmacksrichtungen kennenlernen durfte, sind Chili-Peperonis auf jeden Fall einen Versuch wert.
- Peperoni aus dem Bioladen oder vom Wochenmarkt sind hochwertige, ungespritzte Ware.
- Nach einem Monat können die Schoten probiert werden.
- Sollte man weiße Schimmelstellen entdecken, sind sie leider nicht mehr essbar. In dem Fall heißt es "Auf ein Neues".
Fazit
Fermentierte Chili-Peperonis sind eine scharfe Sache.
Sie bringen das Immunsystem in Schwung, bringen Leben in die Töpfe und halten mehrere Monate lang.
Im Alltag werden Paprika, Peperonis und Chilis oft miteinander verwechselt oder gleichgesetzt. Schließlich sind sie eine Familie.
Im Gegensatz zu Paprika warten Chilis und Peperonis mit einer charakteristischen Schärfe auf.
Die Verbindung aus beiden Sorten schmeckt sagenhaft würzig.
Wenn Samen übrigbleiben, können sie in Gewächskästen zu neuen Schoten heranreifen.
Eigenständig angebautes Gemüse macht nicht nur stolz, sondern bringt absolute Gewissheit mit sich: Man weiß genau, was drin ist.
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