Fermentierte Pilze - Vielseitig, köstlich und gesund

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Pilze sind zweifelsohne beliebte Schmankerl, welche zahlreiche Mahlzeiten abrunden.

Das ganze Jahr über werden sie gern verspeist.

Für den Genuss außerhalb der Saison bietet sich das Fermentieren der Pilze an.

Welche Pilze sind zum Fermentieren geeignet?

• Im Grunde genommen eignen sich alle genießbaren Schwammerl, wie beispielsweise Champignons, Eierschwammerl oder auch Steinpilze zum Fermentieren.
• Es gibt also zahlreiche Optionen, die man am besten nach persönlichem Geschmack abwägt.

Was bedeutet siliert?

Siliert ist lediglich ein anderes Wort für fermentiert und bedeutet so viel wie, durch Milchsäuregärung haltbar gemacht.

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Wo werden in Österreich Pilze angebaut?

Der Anbau von köstlichen Schwammerln wird beispielsweise in Großschönau, Dirnegg und in Graz betrieben.

Ein Besuch der dort ansässigen Pilzzuchten ist durchaus empfehlenswert.

Werden die Schwammerl selbst im Wald gesucht, dann nur die verwenden, die eindeutig zuordenbar und essbar sind (Vergiftungsgefahr!).

Sind Pilze überhaupt gesund?

Diese Frage lässt sich mit einem klaren Ja beantworten:

1. Pilze sind nicht nur sehr köstlich, sondern auch reich an Eiweiß und lassen sich somit ideal in vegetarische oder vegane Speisen als Fleischersatz integrieren.
2. Sie enthalten kaum Fett und reichlich Wasser, weswegen Schwammerl beim Abnehmen als tüchtige Unterstützer agieren können.
3. Pilze stärken die Knochen sowie unser Immunsystem und fördern zusätzlich dazu die Darmgesundheit.

Wieso sollte man Pilze fermentieren?

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Ein großer Vorteil von fermentierten Pilzen ist, dass sie deutlich länger haltbar sind, weswegen der Genuss der gesunden Leckerbissen auch außerhalb der Pilzsaison möglich ist.

Des Weiteren sind silierte Schwammerl einfach, als auch kostengünstig herzustellen und bieten eine nachhaltige Alternative zu gekauften Pilzen, welche außerhalb der Saison oftmals nicht aus der Region stammen.

Wie fermentiert man Pilze?

1. Zuerst sind die Schwammerl ordentlich zu waschen und zu putzen, um sie daraufhin in mundgerechte Scheiben zu schneiden.
2. Dann folgt das Weichkochen und anschließend das Abgießen, wobei der Kochsud zur späteren Verwendung aufgefangen wird.
3. Die abgekühlten Pilze werden danach mit Salz, Zucker, sowie Gewürzen nach Wahl abgeschmeckt und mit etwas Brottrunk oder Sauerkrautsaft vermengt.
4. Währenddessen versetzt man den abkühlenden Kochsud ebenfalls mit ein wenig Salz und Zucker.
5. Die Pilze werden im Anschluss daran zusammen mit der gewonnenen Flüssigkeit in ein Einkochglas gegeben, welches dann für ungefähr sechs Tage zum Fermentieren bei Zimmertemperatur stehen gelassen wird.

• Rezept: Fermentierte Pilze

Was ist zu beachten?

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Wichtig ist, vor allem, dass die Pilze beim Einfüllen gut angedrückt werden und dass das Glas am besten randvoll mit dem Kochsud aufgefüllt wird, um ein gutes und geschmackvolles Endprodukt zu erhalten.

Zudem sollte man das Einmachglas idealerweise mit einem Tuch abdecken und in einen tiefen Teller stellen.

Fazit

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die fermentierten Pilze schnell, als auch einfach hergestellt werden können und neben ihrem würzigen Geschmack, sowie der langen Haltbarkeit zudem noch nachhaltig und probiotisch sind.

Neben diesen positiven Eigenschaften sind die Schwammerl auch vielseitig einsetzen.

Entweder als Ergänzung in einem frischen Salat, als Beilage zu Fischgerichten, oder als würziger Snack für zwischendurch. 

Natürlich gibt es noch zahlreiche weitere Verwendungsmöglichkeiten.

Es lohnt sich also in jedem Fall, das Ganze einmal selbst auszuprobieren.