Weinöffner

Eine gute Flasche Wein sollte vorsichtig geöffnet werden, damit der wertvolle Inhalt keinen Schaden nimmt. Als Weinöffner kommen Korkenzieher wie Glocken- und Spindelkorkenzieher oder Flügelkorkenzieher, aber auch spezielle Überdruckkorkenzieher oder professionelle Kellnermesser infrage.

Weinöffner Eine Weinfalsche kann man mit den verschiedensten Werkzeugen öffnen - hier ein Korkenzieher. (Foto by: Gutekueche.at)

Der einfache Korkenzieher oder Stoppelzieher besteht aus einem Griff und einer spitz zulaufenden Schraube. Beim Taschenmesser lässt sich die Schraube einfach herausklappen. Das Messer dient in diesem Fall als Griff. Die Spitze der Schraube setzt man mittig auf den Korken auf, dreht die Schraube hinein und zieht den Korken senkrecht nach oben heraus.

Spindel- und Glockenkorkenzieher

Spindelkorkenzieher und Glockenkorkenzieher arbeiten mit Gewinden. Dadurch verringert sich der Kraftaufwand, mit dem der Korken herausgezogen wird. Der Glockenkorkenzieher verwendet dazu eine Technik mit einem Gewinde, das die Schraube in den Korken dreht und beim Weiterdrehen automatisch herauszieht. Der Spindelkorkenzieher benötigt dazu zwei unterschiedliche Gewinde. Mit dem ersten Gewinde wird die Schraube eingedreht, mit dem zweiten Gewinde wird der Korken herausgezogen.

Das Kellnermesser

Das Kellnermesser ist der professionelle Weinöffner in der Gastronomie. Der Sommelier benutzt das Messer zuerst, um die Kapsel abzunehmen. Die Spindel setzt er dann leicht schräg an und dreht sie in den Korken ein. Dann fixiert er das Kellnermesser mit einem Hebel am Flaschenrand und zieht den Korken heraus.

Der Flügelkorkenzieher

Am leichtesten bedienen lässt sich der Flügelkorkenzieher. Man setzt den unteren Ring auf die Flasche auf und dreht die Spindel in den Korken. Dabei heben sich die beiden Flügelarme. Mit beiden Händen kann man sie nun bequem nach unten drücken. Dabei kommt der Korken ohne große Anstrengung aus der Flasche.

Der Überdruckkorkenzieher

Spezielle Überdruckkorkenzieher sind eine neuere Erfindung. Sie arbeiten mit einer Hohlnadel, über die Gas oder Luft in die Flasche geleitet wird. Der dadurch entstehende Druck drückt den Korken nach oben. Überdruckkorkenzieher eignen sich allerdings nicht für Weinflaschen, die nicht in einer runden, sondern in einer flachen Flasche abgefüllt sind. Es ist dem eigenen Geschmack überlassen, für welchen Weinöffner man sich entscheidet. Am besten, Sie probieren einfach aus, welcher Weinöffner für Sie der richtige ist.


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User Kommentare

Teddypetzi

Die meisten Weine in unserer Region haben einen Schraubverschluss, damit erübrigt sich das Werkzeug dazu.

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Hermine_Rumpfmüller

um solche Dinge brauche ich mir zum Glück keine Gedanken machen. Bei mir fungiert der Ehemann als Öffner der Weinflaschen und er kann das sehr gut..

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Ida_Schmidt

Ich bin und bleibe für das Kellnermesser. Ich liebe es einfach und es ist einfach platzsparend. Ich habe in der Gastronomie gearbeitet und habe mein eigenes als Geschenk bekommen, mit einer Namensgravur.

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Artelsmair

Das wäre durchaus eine gute Idee das man die verschieden Varianten an Korkenzieher hier auch Bildlich festhält.

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Artelsmair

Das war mir ganz unbekannt wieviele verschiedene Varianten es gibt bei den Flaschenöffnern. Sehr interessant.

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Asrael

Es ist wichtig einen guten Flaschenöffner zu haben es gibt so viele verschiedene Varianten davon dieser Beitrag ist sehr gut

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Katerchen

Meistens verwende ich das Kellnermesser. Manchmal auch den „Screwpull“ mit Zange und Hebel, der funktioniert sehr gut auch bei älteren Korken.

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Jasmin4you

Ich wusste nicht, daß es so verschiedene Korkenzieher gibt. Ich nutze immer ganz normale Korkenzieher. Da kam ich ganz gut klar damit.

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Pesu07

Wir verwenden den Spindel- und Glockenkorkenzieher, haben aber gelegentlich auch das Kellnermesser im Einsatz.

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Zwiebel

Ich benutze auch das Kellnermesser. Das ist am praktischsten und gleichzeitig am platzsparendsten.

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