Weinöffner
Eine gute Flasche Wein sollte vorsichtig geöffnet werden, damit der wertvolle Inhalt keinen Schaden nimmt. Als Weinöffner kommen Korkenzieher wie Glocken- und Spindelkorkenzieher oder Flügelkorkenzieher, aber auch spezielle Überdruckkorkenzieher oder professionelle Kellnermesser infrage.
Der einfache Korkenzieher oder Stoppelzieher besteht aus einem Griff und einer spitz zulaufenden Schraube. Beim Taschenmesser lässt sich die Schraube einfach herausklappen. Das Messer dient in diesem Fall als Griff. Die Spitze der Schraube setzt man mittig auf den Korken auf, dreht die Schraube hinein und zieht den Korken senkrecht nach oben heraus.
Spindel- und Glockenkorkenzieher
Spindelkorkenzieher und Glockenkorkenzieher arbeiten mit Gewinden. Dadurch verringert sich der Kraftaufwand, mit dem der Korken herausgezogen wird. Der Glockenkorkenzieher verwendet dazu eine Technik mit einem Gewinde, das die Schraube in den Korken dreht und beim Weiterdrehen automatisch herauszieht. Der Spindelkorkenzieher benötigt dazu zwei unterschiedliche Gewinde. Mit dem ersten Gewinde wird die Schraube eingedreht, mit dem zweiten Gewinde wird der Korken herausgezogen.
Das Kellnermesser
Das Kellnermesser ist der professionelle Weinöffner in der Gastronomie. Der Sommelier benutzt das Messer zuerst, um die Kapsel abzunehmen. Die Spindel setzt er dann leicht schräg an und dreht sie in den Korken ein. Dann fixiert er das Kellnermesser mit einem Hebel am Flaschenrand und zieht den Korken heraus.
Der Flügelkorkenzieher
Am leichtesten bedienen lässt sich der Flügelkorkenzieher. Man setzt den unteren Ring auf die Flasche auf und dreht die Spindel in den Korken. Dabei heben sich die beiden Flügelarme. Mit beiden Händen kann man sie nun bequem nach unten drücken. Dabei kommt der Korken ohne große Anstrengung aus der Flasche.
Der Überdruckkorkenzieher
Spezielle Überdruckkorkenzieher sind eine neuere Erfindung. Sie arbeiten mit einer Hohlnadel, über die Gas oder Luft in die Flasche geleitet wird. Der dadurch entstehende Druck drückt den Korken nach oben. Überdruckkorkenzieher eignen sich allerdings nicht für Weinflaschen, die nicht in einer runden, sondern in einer flachen Flasche abgefüllt sind. Es ist dem eigenen Geschmack überlassen, für welchen Weinöffner man sich entscheidet. Am besten, Sie probieren einfach aus, welcher Weinöffner für Sie der richtige ist.
Bewertung: Ø 3,1 (11 Stimmen)
User Kommentare
Ich benutze einen Flügelkorkenzieher zum Öffnen von Weinflaschen .
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Meistens verwende ich das Kellnermesser. Manchmal auch den „Screwpull“ mit Zange und Hebel, der funktioniert sehr gut auch bei älteren Korken.
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Ich benutze das Kellnermesser und ganz selten den Spindel-Glockenkorkenzieher.Beide funktionieren einwandfrei und kann sie nur empfehlen.
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Schade dass bei dem Artikel die dazugehörigen Produkte nicht abgebildet sind.
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Ich finde es auch schade das man die verschiedenen korkenzieher nicht abgebildet hat. Würde mich interessieren, weil ich mich da nicht so gut auskenne.
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wär eine Überlegung wert, mal schaun was sich da machen lässt ;)
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Schon interessant wie viele verschiedene Sorten von Weinöffner es gibt. Fotos wären tatsächlich toll ;-)
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Ich benutze auch das Kellnermesser. Das ist am praktischsten und gleichzeitig am platzsparendsten.
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Wir verwenden den Spindel- und Glockenkorkenzieher, haben aber gelegentlich auch das Kellnermesser im Einsatz.
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Ich wusste nicht, daß es so verschiedene Korkenzieher gibt. Ich nutze immer ganz normale Korkenzieher. Da kam ich ganz gut klar damit.
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Es ist wichtig einen guten Flaschenöffner zu haben es gibt so viele verschiedene Varianten davon dieser Beitrag ist sehr gut
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