Bardieren - Fleisch vor dem Austrocknen schützen
Beim Bardieren wird Fleisch mit Speck umwickelt und dadurch vor dem Austrocknen bewahrt. Lesen Sie hier, wie genau das funktioniert und worauf besonders geachtet werden muss.

Richtig bardieren
Einige Fleischsorten trocknen beim Garen schnell aus und sind dann unter Umständen ungenießbar. Um das zu vermeiden, kann das Fleisch bardiert werden. Dabei wird es mit Speck umwickelt, welcher beim Garen zergeht und so verhindert, dass das Fleisch zu viel Flüssigkeit verliert. Stattdessen bleibt es saftig und übersteht selbst längere Garvorgänge unbeschadet.
Damit das Bardieren gelingt, sollte das Fleisch vor dem Garen nur mäßig gesalzen werden. Ansonsten kann es passieren, dass die Fasern zu viel Flüssigkeit verlieren. Gewürzt werden kann das Fleisch allerdings schon vor dem Bardieren, wobei es hier auch auf die Gewürze und Kräuter ankommt. Zu salzige Gewürze sollten zur Sicherheit erst kurz vor dem Servieren verwendet werden.
Nach dem Bardieren
Wurde das Fleisch bardiert und gewürzt, kann es serviert werden. Davor sollte jedoch der restliche Speck entfernt werden.
Je nachdem, welcher Speck zum Bardieren verwendet wurde, muss unter Umständen nachgewürzt werden. Salz sollte wie erwähnt ohnehin erst nach dem Bardieren verwendet werden. Statt fettigem Speck kann auch geräucherter Speck verwendet werden, um das Fleisch zu bardieren und einen starken Flüssigkeitsverlust zu vermeiden.
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User Kommentare
Ich habe schon öfters Fleisch mit Speck umwickelt, jedoch diesen Ausdruck "Bardieren" habe ich dafür bisher nicht gekannt.
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