Flambieren leicht gemacht

Unter dem Küchenbegriff „Flambieren“ wird das buchstäbliche Abflammen bestimmter Speisen unter Verwendung von hochprozentigen Spirituosen wie Kirschwasser, Rum und verschiedener Branntweine verstanden. Auch einige Liköre können zum Flambieren verwendet werden. Dabei sollte der mindeste Alkoholgehalt der Spirituose nicht unterhalb von 40 Volumenprozent liegen. Weniger alkoholhaltige Spirituosen entzünden sich nicht oder sie flackern lediglich kurz auf.

Flambieren leicht gemacht Unter Flambieren wird das Abflammen bestimmter Speisen verstanden. (Foto by: Depositphotos)

Der Feuerzauber

Die jeweiligen, verlodernden Spirituosen sollen ihre charakteristischen Aromen zurücklassen, während sich der Alkohol verflüchtigt.

„Christmas Pudding“, „Coq au Vin“ oder die traditionellen „Crêpe Suzette“ wären ohne die Feuertaufe recht fade, die nicht nur ein spektakulärer Zauber am Tisch ist, sondern die Aromen des zugegebenen Alkohols sanft einbrennen und den Eigengeschmack der Gerichte hervorhebend soll. Auch Getränke können flambiert werden.

Wie richtig flambiert wird

Man kann in speziellen Flambierpfannen aus Kupfer oder Chrom-Nickel-Stahl flambieren. Daneben gelingt das Flambieren besonders gut, wenn der Branntwein o.ä. in einer Schöpfkelle über einer Spiritusflamme vorgewärmt wird und durch tropfenweises Überlaufenlassen aufflammend über die Speisen gegossen wird.

Ein Aperçu

Hochwertige und dennoch hochprozentige Spirituosen übertragen ihre besonderen und gefälligen Aromen durch das Flambieren auf die jeweiligen Speisen. So sorgt das Flambieren für einen schönen Augen- und Gaumenschmaus.

Steht im Restaurant flamboyant oder flambé auf der Menükarte, wird das Bestellte so brennend serviert.


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