Brot richtig aufbewahren
Beim verlockenden Genussfrühstück darf eines nicht fehlen: frisches, knuspriges Bort. Wer das Brot richtig aufbewahrt, hält es länger frisch und kann die knackige Kruste länger genießen!
Das Getreide macht den Unterschied
Bei Kauf des Brotes sollte auf das verarbeitete Getreide geachtet werden:
- Je höher der Anteil von Roggen und je geringer der Anteil von Weizen im Bort, desto länger bleiben Feuchtigkeit und Frische erhalten.
Während reines Weizenbrot schon nach 2-3 Tagen trocken und zäh wird, bleibt Vollkornbrot bis zu 6-8 Tage saftig und knackig.
Tipp: Wenn das Brot frisch aus dem Backofen kommt oder noch ein wenig warm ist, sollte man es am besten ohne Verpackung an der Luft gut abkühlen lassen.
Grundsätzlich gilt:
- Wird das Brot zu trocken ohne Luftzirkulation gelagert, wird es schnell trocken und hart.
- Wird das Brot zu feucht gelagert (hohe Luftfeuchtigkeit) wird die Kruste schnell weich und es kann auch leicht schimmeln.
Weg mit Papier und Plasticksackerl
Auch wenn das Brot abgekühlt ist und trocken erscheint – Brot schwitzt immer!
Daher muss man darauf achten, dass man bei der Aufbewahrung eine gute Luftzirkulation hat, sonst kann es schnell zu schimmeln anfangen. Daher das Brot auf keinen Fall in Plastik oder Papiersackerln aufbewahren.
Die richtige Brotbox finden
- Der Brottopf oder auch Römertopf genannt schützt das Brot vor dem Austrocknen, die Luftlöcher halten die Schimmelbildung gleichzeitig im Zaum.
- In Brotboxen aus Keramik kann Brot bis zu einer Woche frisch gehalten werden.
- Ein Brottopf von Tupper verfügt über ein Filtersystem, dass das Brot vor dem Austrocknen schützen und gleichzeitig vor dem Schimmeln bewahren soll.
- Brotboxen aus (Zirben-)Holz zeichnen sich vor allem durch ihr schönes Design und den angenehmen Duft aus, den sie im Raum verbreiten. Zirbenholz hat zudem eine antibakterielle Wirkung und kann so dem Schimmelbefall entgegenwirken.
- Die einfachste und günstigste Art um das Brot länger frisch zu halten ist die Aufbewahrung in einem Brotbeutel aus Stoffen wie Leinen oder Baumwolle. Sie schützen das Brot ebenso wie Brotboxen aus anderem Material vor dem Austrocknen, sind aber wesentlich günstiger in der Anschaffung.
- Brot im Kühlschrank aufzubewahren macht nur bei besonders hoher Luftfeuchtigkeit Sinn, um es vor dem Schimmeln zu schützen, lässt es aber auch schneller austrocknen.
- Tiefgekühlt kann Brot für später aufgehoben werden, sowohl schon in Scheiben geschnitten als auch als Ganzes. Lieber aber häufiger weniger und frisches Brot kaufen als zu viel davon einfrieren.
Für die Lagerung von Brot im Brottopf aus Zirbenholz gilt:
- Backpapier am Boden der Box verhindert, dass das Brot den Geschmack des Zirbenholzes annimmt
- Die Brotbox muss immer sauber gehalten werden! Auch das Backpapier muss regelmäßig gewechselt werden.
- Die Brotbox immer mit einem trockenen Tuch säubern, eine feuchte Reinigung lässt die Schimmelpilze wachsen.
- Die Brotbox nicht komplett abdichten, so erzeugt das Zirbehnolz im inneren ein natürliches Klima.
Trockenes Brot verwerten
Auch trockenes Brot kann in der Küche noch für viel Genuss sorgen:
- Das Brot zu Croutons verarbeiten und in Salaten oder Cremesuppen genießen
- Selbst gemachte Semmelbrösel machen die Panier vom Wiener Schnitzel erst richtig schmackhaft
Trockenes Brot oder Semmeln können auch mit Wasser bestrichen und im Ofen nochmals kurz aufgebacken werden:
Tipps für den Umgang mit geschimmelten Brot
Geschimmeltes Brot gehört auf jeden Fall als Ganzes in den Mistkübel! Danach sollte die Brotbox gründlich gereinigt werden.
Fazit
Die Brotboxen unterscheiden sich voneinander stark in Design und Preisklasse.
Das beste Preis-Leistungs-Verhältnis lieferte der Brotbeutel.
Am besten sollte Brot häufiger und in kleineren Mengen gekauft werden, um auch den hartnäckigsten Siebenschläfer mit der Hoffnung auf eine knackige Brotkruste aus dem Bett zu locken.
Bewertung: Ø 3,8 (190 Stimmen)
User Kommentare
Bei uns gibt es immer nur kleine Brotstücke, damit kein Brot hart wird. Die Aufbewahrung erfolgt auch in einer Brotbox aus Keramik.
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Sehr interessanter Artikel für die Aufbewahrung von Brot. Ich habe schon sehr lange eine Brotbox aus Holz.
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Das ist ein sehr interessanter Artikel. Ich verwende schon jahrelang einen Römertopf Brot Topf und bin sehr zufrieden.
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Ich wickle Brot einfach in Tücher, das hat sich gut bewährt. Und ich kaufe keine großen Mengen mehr, da ich frisches Brot am Liebsten mag
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Ich habe schon sehr viele Varianten an Brotboxen ausprobiert und schließlich bei meinen selbst genähten Brotbeuteln aus Leinen bzw. auch Baumwolle hängengeblieben. Es gibt kein schimmelndes Brot mehr und das Brot baumelt am Haken.
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