Glasur
Eine Glasur ist ein Überzug der bei Torten oder Kuchen zum Einsatz kommt. Von Eiweiß-, Zucker, Schoko- bis hin zu Fruchtglasuren, eine Grundmasse die sofort anwendbar ist oder sich auch toll weiter verarbeiten lässt.
Glasur
Eine Glasur oder Glace (franz.) verleiht jeder Speise einen tollen Glanz und zusätzlichen Geschmack. Während Glace außerdem manchmal auch für Eis steht, wird als Glasur meist eine sirupartige Zuckerlösung bezeichnet.
- Glasieren heißt das Überziehen, Verzieren und Bestreichen von Backwerken mit verschiedenen Eiweiß-, Zucker- , Schoko und Fruchtglasuren.
- Eine Glasur wird auch bei Fleischspeisen verwendet. Dabei das Fleischstück mit Bratensaft des öfteren übergiessen, es entsteht eine schön glänzende Glasur.
Der verführerische Glanz
Der Profi nennt es überglänzen oder eben glacieren, wenn er einen schönen Braten oder andere Gerichte mit einreduziertem Bratensaft überzieht, die anschließend appetitlich glänzend erstarren soll.
In Brühe, Butter und Zucker gegartes Gemüse wird mit dem entstehenden sirupähnlichen Fond glasiert.
Für ein Backwerk ist die Glasur das wesentlichste äußere Kriterium, dass die Schnittfestigkeit des abgekühlten, aber nicht unbedingt geeisten oder vereisten Endproduktes erleichtert.
Früchte werden in eingedickte Zuckerlösung getaucht, um herzhafte Speisen und Desserts glänzend zu ergänzen.
Zuckersüß und appetitlich
Französisch ist glace royale die Bezeichnung des weißen Zuckergusses, der als Überzug aus Puderzucker, Wasser oder auch Fruchtsaft Gebäck, Kuchen, Torten und Süßspeisen das unwiderstehlich machende Finish verleiht.
Der weiße Guss lässt sich leicht erwärmt am besten auftragen, ist dann matt glänzend und ziemlich fest.
Zutaten:
- 1 Stk. Eiweiß (oder 100ml Wasser oder 100ml Fruchtsaft)
- 150g Staubzucker
Zubereitung & Tipps:
- Ein Eiweiß steif schlagen und den gesiebten Staubzucker einrieseln lassen – fertig ist die Eiweißglasur. Fruchtsäfte wie Johannisbeer- Erdbeer- oder Himbeersaft geben Aroma oder frische Farbe.
- Ersetzt man das Wasser oder den Fruchtsaft durch rohes Eiweiß, entsteht eine Eiweißglasur. Werden der Eiweißglasur fein gehackte Mandeln zugefügt, entsteht die sogenannte Condéglasur.
- Schön geschmeidig wird das Ganze, wenn etwas Zitronensaft zugesetzt wird – mit dieser Spritzglasur lassen sich dann Torten und Kuchen mit dem Spritzbeutel kreativ beschriften und verzieren.
- Sämtliche Glasuren können mit diversen Spirituosen, Instantkaffee, Karamell, Kakao etc. wunderbar variiert werden.
Unsere Rezept-Empfehlungen:
Beachtenswertes
- Glace fondant ist eine Art Abwandlung, heißt auch Schmelzglasur oder Fondant. Zur Herstellung wird Zuckerlösung zu einer Grundmasse verarbeitet, die warm gemacht und nach Belieben mit Eiklar oder Wasser verdünnt wird. Mit dem Fondant wird Gebäck glasiert oder Bonbons und Pralinen werden damit gefüllt.
- Außerdem gibt es kakaohaltige Glasuren: Dazu gehört Kuvertüre, eine Schokolade mit viel Kakaobutter zum Überziehen verschiedener Gebäckteile. Eine Creme aus aromatisiertem Obers und Kuvertüre heißt Ganache Grundrezept und wird zum Füllen von Torten verwendet.
- Zu nennen wären außerdem Kochschokolade und Fettglasuren. Fettglasuren sind Schokoladen-Überzugsmassen aus Zucker, Pflanzenfett und diversen Zugaben wie Haselnussmasse oder Milchpulver.
Fazit
Die verschiedenen Glasuren sorgen für saftig glänzendes Aussehen und sind ein perfektes Finish - damit Torten und Kuchen, Fleisch, Fisch und Gemüse nicht nur viel appetitlicher aussehen, sondern auch besser schmecken.
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