Die Kunst des Sushi
Der Verzehr in ganzen Stücken ist für Sushi typisch. Ob als Snack, Vor- oder Hauptspeise, ein Sushi bietet in jedem Fall ein Geschmackserlebnis eigener Art.
Sushi-Essen ist der Verzehr kleiner Kunstwerke. Allein die Farbenvielfalt lässt das Auge beim Verzehr der Fischrollen gern mitessen: Das Rot von Garnelen, das Schwarz der verwendeten Algen, das Grün von Gemüsen und die typisch weiße oder silberne Farbe von Fisch machen die aus Fisch- und Reis bestehende Häppchen zu einem multiplen sinnlichen Erlebnis.
Details
Sushi ist eine Kunst, bei der oft das kleine Detail die Schönheit des Ganzen prägt. Die zum Sushi gereichten Saucen von Ingwer über Wasabi, bis zu eigenen Saucenkreationen aus Dashi, Sake, Mirin und Soja geben jedem Bissen seinen eigenen Geschmack und eine individuelle Note.
Die klassischen Rollen vom Maki, Nigiri-Sushi, Gukanmaki-Sushi, zum Chirashi-Sushi, Oshi-Sushi, Sashimi, Tekka Donburi bis Temaki-Zushi lassen zudem eine große Breite für verschiedene Zutaten und Zubereitungsweisen. Dies Prinzip ist es, was hierzulande Sushi zu einer exklusiven Speise macht.
Hier findet Ihr alle weiteren Sushiarten im Überblick.
Herkunft
Nur in Europa wird Sushi mit Stäbchen verzehrt, in Japan nimmt man dafür die frisch gereinigten Hände. Japan ist jedoch nicht das Ursprungsgebiet der Fischrollen, die ursprünglich entlang des Mekong-Flusses verzehrt wurden, der sich als größter Fluss und Lebensader auf dem Festland durch mehrere asiatische Länder von China bis Kambodscha zieht.
Bei der Herstellung von Sushi diente der Reis ursprünglich allein der Fermentierung, was als eine historische Art der Konservierung von Speisen gelten kann. Der anschließend säuerliche Reis galt zunächst als Abfallprodukt. Doch schon im Jahr 718 wird Sushi in japanischen Dokumenten erwähnt. Im historischen Edo, heute Tokio, konnte das Sushi bevorzugt aus Meeresfisch zubereitet werden. In westlichen Ländern und zwar zunächst in Little Tokio in Los Angeles, kommen die Fischrollen erst in der Mitte des 20. Jahrhunderts an.
Der Reis
Für Sushi wird zumeist ein gut zusammenklebender Reis verwendet. Der Reis muss zunächst 30 bis 60 Minuten in kaltem Wasser quellen, bevor er gekocht wird. Anschließend wird der Reis gewürzt und rasch abgekühlt, was dem Reis seinen spezifischen Glanz gibt. Selbst die Zubereitung ist demnach eine Kunst für sich und folgt traditionellen Ritualen und ist eine lang eingeübte Praxis der Köche.
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User Kommentare
Für mich stellt der richtige Schnitt des frischen Fisches immer noch eine Herausforderung dar. Übung macht hoffentlich den Meister. Zu Hause mache ich nur die Ur-Sushi Form. Da ich Seetang nicht so gerne mag, aber auch öfter neue Creationen kosten möchte, wähle ich im Restaurant oft Chirashi-Sushi aus. Köstlich und gesund :-)
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Diese kleinen Häppchen aus Reis mit rohem Fisch oder Gemüse haben längst unsere Küche erobert. Nur ich bin kein Fan von Sushi.
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Sushi mache ich nie und esse auch sehr selten welche. Das Problem für mich ist, dass ich nicht darauf vertraue wirklich ganz frischen Fisch zu bekommen um den dann roh zu verzehren.
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Wenn ich Sushi selbst mache, verwende ich keinen rohen Fisch. Man kann Sushi auch mit Räucherlachs oder vegetarisch füllen. Ich persönlich mag das genauso gerne
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