Ägyptische Rezepte

Die ägyptische Küche hat sich über Jahrtausende hinweg entwickelt - nicht umsonst sagt man dass das Essen eine der Lieblingsbeschäftigungen der Ägypter ist. Auf Grund der hohen Fleischpreise hat sich im Nildelta eine außergewöhnliche vegetarische Küche entwickelt.
Aber auch Fleischgerichte wie Lamm oder Hühnchen sind in den ägyptischen Rezepten nicht mehr wegzudenken. Was aber bei fast keiner Mahlzeit fehlen darf, ist das weltbekannte Fladenbrot - hier finden Sie eine Auswahl an ägyptischen Rezepten.
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BELIEBTESTE ÄGYPTEN REZEPTE
Die ägyptische Küche
Die ägyptische Küche im eigentlichen Sinne gibt es gar nicht, die heutige Küche Ägyptens stellt das Bindeglied zwischen Arabien, dem Mittelmeerraum und Afrika dar. Insbesondere die Einflüsse aus dem Libanon und Syrien sind in den Rezepten unverkennbar. Die Vielfalt der Kochrezepte spiegelt die bewegte Geschichte Ägyptens wider, während die Rezepte der populärsten Gerichte wie Hommus (Kichererbsenpüree) und Baba Ghannoush (Sesamsauce mit Auberginen) mit denen der libanesischen und syrischen Speisen nahezu identisch sind.
Die Gerichte in der ägyptischen Küche bzw. ägyptische Rezepte sind einfach und sehr gesund. Frisches Obst und Gemüse mit hoch-aromatischen Gewürzen und reichlich reinem Olivenöl sind die Hauptzutaten. Die Gerichte werden meist sehr scharf gewürzt, wobei fertige Gewürzmischungen wie Ras el-Hanout oder Harissa (eine scharfe Chilipaste) verwendet werden. Weiterhin gehören frische Kräuter wie Koriander, Petersilie oder Pfefferminze zu den Zutaten, Gewürze wie Safran, Zimt, Kreuzkümmel, Muskat und Tahin (Sesampaste) verleihen den Gerichten ihr Aroma und den intensiven orientalischen Duft. Zu den wichtigsten Beilagen der Hauptgerichte zählen weißer Reis und Brot (Fladenbrot Aysh Baladi).
Ägyptische Nachspeisen und Desserts sind überwiegend sehr süß, häufig mit Honig und Zuckerwasser übergossen. Nennenswert sind hier Baklawa (bestehend aus Blätterteig, Honig und Nüssen), Fetir (ähnlich eines Kaiserschmarrens mit Marillen gefüllt) und Umm Ali (Mutter von Ali; ein Rosinenkuchen, eingeweicht in heißer Milch). Nicht vergessen werden darf Kunafa, das aus feinen, nudelartigen Teigfäden gemacht und mit Pistazien und Obers gefüllt wird. Vor dem Genießen wird es mit dem unabdingbaren Zuckersirup übergossen – einfach lecker!
Der typische Ägypter startet in den Tag mit einem einfachen Frühstück, das aus einem traditionellen Bohnengericht (Foul), Käse, Eierspeisen und unterschiedlichen Marmeladen besteht. Zwischen 14 und 17 Uhr wird das deftige Mittagessen serviert, zwischen 17 und 18 Uhr eine Teestunde abgehalten. Zum Abendessen mit Gästen wird ab 21 Uhr eingeladen. Da Fleisch in den meisten ägyptischen Familien ein Luxusgut ist, wird es daher nur an Festtagen und zu besonderen Anlässen serviert.
Die Gerichte der ägyptischen Küche, allem voran die Vorspeisen (Mezze), sind eine leckere und gesunde Alternative zu herkömmlichen Gerichten und Fast Food. Ägyptische Rezepte verleiten dazu, als Slow Food mehr Zeit zum Vorbereiten und zum Genießen der Speisen zu beanspruchen — eine wundervolle Möglichkeit, ein wenig Ruhe und Genuss in unseren sonst so hektischen Alltag zu bringen.