Brigitte-Diät - Abnehmen

Kreative Rezepte unterstützen das Durchhaltevermögen bei der Brigitte-Diät. Für Kochmuffel ist diese Diät zwar nichts, dafür kann sie mit vielen anderen Vorteilen aufwarten.

Brigitte-Diät - Abnehmen Speisen mit hoher Energiedichte machen schnell satt mit wenig Kalorien. (Foto by: Zerbor / fotolia.com)

Was ist die Brigitte-Diät?

Ein konsequentes Abnehmen fällt vielen Menschen schwer. Kein Wunder, ist eine Ernährungsumstellung doch nicht immer leicht zu bewältigen – vor allem, wenn sie sehr schlagartig stattfinden soll und mit einem hohen Maß an Sport kombiniert ist.

Ein Umstand, der viele Teilnehmer eines Abhnehmprogramms zunächst abschreckt.

Doch mit den drei Grundsäulen dieser Low-Fat-Diät,

  1. der Stundenformel,
  2. dem Fatburn-Kick und
  3. der Kalorienbremse,

kommen sehr viele Teilnehmer gut zurecht.

Wie funktioniert die Brigitte-Diät im Einzelnen?

Du bist, was du isst. Dieser Grundsatz gilt natürlich auch für die Brigitte-Diät. Wer also gesund werden, sein oder bleiben möchte, setzt auf eine gesunde Mischkost mit viel Obst und Gemüse und ausreichend Eiweiß. Fett sollte möglichst nur in kleineren Mengen (maximal 40 Gramm pro Tag) und in gesunden Varianten vorkommen.

Die Energiemenge (Kalorien-Grundumsatz) beläuft sich bei Frauen auf 1200 / 1400 Kilokalorien im Tagesplan. Männer haben ein Recht auf 300 Kalorien mehr, weil ihr Energiebedarf meist höher ist.

Gegessen werden drei Mahlzeiten pro Tag - ohne Snacks, kalorienreiche Getränke und auch keine gezuckerten Kaugummis, denn die gibt es während der Brigitte-Diät nicht.

Brigitte-Diät - Abnehmen Man wird sich schnell an die vorgegebene Menge von 1200 Kalorien gewöhnen. (Foto by: © Floydine / fotolia.com)

Praktisch bei der Brigitte-Diät:

Rezeptvorschläge für den Tages- oder Wochenplan sind inklusive. Sobald man die Grundregeln jedoch verinnerlicht hat, kann man aber auch selbst kreativ sein.

Das gilt unter anderem auch im Bereich Sport und Bewegung, der ebenfalls eine wichtige Säule darstellt. Dabei geht es vor allem um eine regelmäßige Betätigung, die nicht nur während, sondern auch nach der Diät fortgesetzt wird.

Hierzu zählen unter anderem:

  1. tatsächlicher Sport (vor allem eine Mischung aus Ausdauer- und Kraftsport),
  2. zu Fuß einkaufen gehen,
  3. Treppen steigen oder
  4. mehr spazieren gehen.

Die drei wichtigsten Regeln

Wie bereits kurz angedeutet, basiert die Brigitte-Diät auf drei Grundsätzen:

Die Stundenformel:

Vier Stunden zwischen den Mahlzeiten sollte nichts mehr gegessen werden. Warum? So hat der Körper mehr Zeit für die Verdauung und verbrennt mehr Fett. In dieser Zeit keine Hungerattacken zu bekommen, gelingt vor allem durch das Essen von langkettigen, lang anhaltend sättigenden Kohlenhydraten. Über Nacht ist zudem eine zehnstündige Pause angesagt.

Der Fatburn-Kick:

Setzt durch den Konsum von eiweißreichen Lebensmitteln ein. Sie helfen insbesondere abends bei der Fettverbrennung und ersetzen zu diesem Zeitpunkt größere Mengen an Kohlenhydraten.

Die Kalorienbremse:

Ist ebenfalls eine effektive Hilfe beim Abnehmen. Sie fußt auf der Theorie, dass Nahrungsmittel dann gut sind, wenn sie lange satt machen und den Fettabbau nicht behindern. Ein Übermaß an Kohlenhydraten, die nicht sättigen, aber den Insulinspiegel ansteigen lassen, sollte daher vermieden werden. Überhaupt sollte die Energiedichte der gegessenen Lebensmittel möglichst gering sein, wie gleich bei den erlaubten und unerlaubten Lebensmitteln zu sehen sein wird.

Info: Auf der Brigitte-Homepage, gibt sowohl einen kostenlosen Speiseplan als auch einen kostenpflichtigen Diät-Coach, welcher individuelle Speisepläne erstellt.

Was darf auf den Teller?

Grundsätzlich ist nichts verboten, allerdings gibt es bestimmte Lebensmittel, die bevorzugt gegessen werden sollten. Dazu gehören

  • Gemüse und Obst, das nicht zu viele Kohlenhydrate enthält,
  • mageres Fleisch und entsprechender Fisch und
  • nicht zu fette Milchprodukte.

Worauf sollte man verzichten?

Brigitte-Diät - Abnehmen Vor allem auf fetthaltige Wurst und Fleisch sollte man verzichten. (Foto by: belchonock / Depositphotos)

Ungünstig im Sinne der Brigitte-Diät sind

  • Süßigkeiten und Gebäck,
  • sehr süße und kalorienhaltige Getränke sowie
  • extrem fettige Produkte.

Die Nachteile der Brigitte-Diät

  • Kaum vorhanden, da die Ernährung im Prinzip alles in guten Maßen zulässt und auch das Bewegungsprogramm moderat beginnen und bei Bedarf gesteigert werden kann.
  • Die tägliche, maximale Aufnahme von 40g Fett, kann sich oft als schwierig darstellen, bei zum Beispiel Restaurantbesuchen, Partys, usw.
  • Für das Nachkochen der Mahlzeiten benötigt man oft viel Zeit.
  • Berufstätige haben oft nicht die Möglichkeit 2 mal am Tag, Mahlzeiten zu kochen.

Die Vorteile der Brigitte-Diät

  • Eine gleichmäßige und langfristige Gewichtsabnahme ist durchaus möglich.
  • Es gibt keine konkreten Verbote von Nährstoffe bzw. Lebensmittel, die das Diätsystem ernsthaften gefährden könnten.
  • Kleine Rückschläge lassen sich im Laufe der nächsten tage problemlos kompensieren.
  • Durch vorgefertigte Speisepläne entfällt auch das lästige Kalorienzählen.

Unser Fazit zur Brigitte-Diät

Endlich einmal eine wirklich praxistaugliche Diät, bei der kein permanentes Kalorienzählen angesagt ist. Der Speiseplan kann wirklich abwechslungsreich und ansprechend gestaltet werden und trägt damit zu einer langfristigen Ernährungsumstellung bei.

Zudem trägt die gelungene Kombination aus enthaltenen Vitaminen, Nährstoffen und Bewegung dazu bei, dass der Körper alles bekommt, was er wirklich braucht.


Bewertung: Ø 4,1 (178 Stimmen)

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User Kommentare

spicy-orange

Klingt mal nach einer wirklich durchziehbaren Diät, kein strenges aufpassen oder strenges Sportprogramm, bei dem man als nicht geübter Sportler spätestens nach einer Woche nicht mehr mag.

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Silviatempelmayr

Ob die Diät wirklich hält was sue verspricht bei 3 vollen Mahlzeiten. Da muss man schon viel Sport dazu machen.

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MaryLou

Warum sollte sie nicht halten was sie verspricht. Das um und auf ist aber trotzdem Bewegung und Sport. Außerdem muß man sich ja nicht 3x am Tag vollstopfen.

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Maarja

Es sagt schon etwas aus, wenn eine Zeitschrift eine Diätform beschreibt, die unter ihrem Namen Jahrzehnte später immer noch bekannt ist

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