
Länger haltbar
Verschiedene Verfahren bewahren Nahrungsmittel vor der natürlichen Zersetzung durch Schimmel und Fäulnisbakterien. Physikalische Konservierungsmethoden bewirken nur leichte Veränderungen der Konsistenz oder der Farbe, chemische Konservierungsstoffe kommen bei Getränken in PET-Flaschen zum Einsatz, die nicht erhitzt werden können. Bei biologischer Konservierung bewirken ausgesuchte Hefe- und Bakterienkulturen durch die Umwandlung von Zucker in Säure einen Gärungsprozess.
Unterschiedliche Konservierungsverfahren
- Trocknen, Dörren
- Einlegen in Salz, Zucker, Alkohol oder Essig
- Kühlen, Tiefkühlen, Gefriertrocknen
- Pasteurisieren, Einkochen in Konserven
- Vakuumverpackung
- Räuchern, schwefeln
- Einkochen, Einmachen & Einwecken
- Milchsäuregärung, alkoholische Gärung
- Chemische Sterilisation, Kaltentkeimung
Von Dauerwurst bis Obstler
Die älteste Konservierungsart ist der Wasserentzug. Zur Reifung aromatischer Rohschinken oder Salami ist ausreichende Luftzirkulation nötig, durch Räuchern (Selchen) über Holzfeuer werden Speck, Mettwurst und Fisch wahre Spezialitäten. Salz und Zucker entziehen beim Pökeln und Kandieren ebenso Feuchtigkeit, pikante Gewürzgurken werden in Essigsud eingelegt. Liköre und Wein bedürfen alkoholischer Gärung. Konservierung im Haushalt geschieht meist durch Einwecken und frosten, industrielle Methoden sind Schwefeln, Gefriertrocknen und der Zusatz keimtötender Konservierungsstoffe wie E 200.
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