
Der Mond und seine Phasen beschäftigen die Menschheit seit geraumer Zeit. Sie verursachen nicht nur Ebbe und Flut, sondern sollen auch den Menschen in gewissen Handlungsweisen beeinflussen.
Das Mysterium Mond ist nach wie vor nicht aufgeklärt, dennoch erscheinen immer mehr Kochbücher, die sich nach den Mondphasen richten. Befürworter meinen, der Mond hätte sehr wohl Auswirkungen auf den menschlichen Körper, da dieser immerhin zu etwa 75 % aus Wasser besteht.
Das Konzept der Mond-Diät kling gleichermaßen geheimnisvoll, wie auch verführerisch: In Anlehnung an die Mondphasen darf Zwischendurch immer wieder ausgiebig geschlemmt werden, dennoch bleibt die Ernährungsweise eine ausgewogene.
Viel Obst, Gemüse, Vollkornprodukte und mageres Fleisch stehen hierbei im Vordergrund.
Abnehmen mit der Kraft des Mondes
Befürworter Behaupten, in den vier Phasen des Mondes unterschiedliche Essgewohnheiten bei Menschen festzustellen, die allerdings immer im selben Rahmen ablaufen.
Auch die umstrittene Mond-Diät richtet sich, wie der Name verrät, nach den Phasen des Mondes.
- Abnehmender Mond: Der abnehmende Mond signalisiert, dass man in dieser Phase mit der Diät beginnen sollte. Vollkornprodukte, Gemüse, Obst und Fisch werden in dieser Zeit besonders gut verdaut und füllen den Energiehaushalt optimal auf.
In dieser Zeit muss man sich aber auch nicht vor ein paar Kalorien in Chips fürchten. Gönnen Sie sich ein Stückchen einer Torte, bevor Sie der Heißhunger überfällt.
- Neumond: Der Übergang zwischen abnehmendem und zunehmendem Mond ist der Neumond. In der Neumondphase sollte auf schlechte Gewohnheiten (z.B. Rauchen, Alkoholkonsum) verzichtet werden, die Entschlackung und Entgiftung des Körpers wird ebenfalls gefördert.
In dieser Phase sollte man einen Fasttag mit Tee und Saft einfügen, da dieser unter der Einwirkung des Neumondes besonders erfolgreich ist.
- Zunehmender Mond: Auf den Neumond folgt der zunehmende Mond. In dieser Phase lautet das Motto: Zurückhaltung.
Kalorien werden Sie in der Neumondzeit nur sehr schwer los, Nährstoffe werden nämlich effizient im Organismus eingebettet. Der Fleischverzehr ist in dieser Phase nur einmal pro Woche erlaubt, Gemüse und Salate sollten vorwiegend genossen werden. Achten Sie auf versteckte Fette, wie z.B. in Nüssen!
- Vollmond: Der Vollmond ist in vielerlei Hinsicht ein unerforschtes, geheimnisvolles Phänomen. Er ist für eine mögliche "Mondsucht" bei Menschen verantwortlich und sorgt dafür, dass sich Tiere anders verhalten, als sonst.
In der Vollmondphase sollte nur in geringem Maße gegessen werden, damit der Abnehmerfolg garantiert ist.
Die Mond-Diät lässt aber auch die Tierkreiszeichen nicht außer Acht. So gibt es beispielsweise Erdtage, an denen salzarme Kost verspeist werden sollte, oder Feuertage, die nach mehr pflanzlichen, als tierischen Fetten verlangen.
Sport und Bewegung spielen bei der Mond-Diät keine Rolle, der Fokus liegt mehr auf der Ernährung.
Die Mond-Diät erweist sich dadurch als etwas komplizierter, als andere Diätformen. Kritiker bemängeln vor allem die wackelnden Tatsachen, auf die man sich bei der Mond-Diät stützt.

Nachteile der Mond-Diät
- Einfluss des Mondes ist sehr umstritten
- Keine wissenschaftlichen Studien dazu
- Ohne Sport ist ein Abnehmen schwierig
- Die ausgewogene Ernährung dieser Diät kann sicher auch ohne Mondpahsen durchgeführt werden
Vorteile der Mond-Diät
- die Diät ist relativ leicht in den Alltag zu integrieren
- die ausgewogene Ernährung sorgt für keine Mangelerscheinungen
- langsames Abnehmen steht im Vordergrund
- Gefahr des Jojo-Effektes ist nicht ganz so hoch
Unser Fazit
Ausgewogene Diätform, die man durchaus ausprobieren kann. Wieviel man von der Macht des Mondes tatsächlich hält, bleibt natürlich jedem selbst überlassen.
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