Mozartknödel
Fluffiger Teig, süße Verführung im Kern, das sind köstliche Mozartknödel. Sie vereinen zartschmelzende Schokolade, feines Nougat und edles Pistazienmarzipan zu einem himmlischen Dessert, das jeden Genussmoment verzaubert. Ein kleiner Bissen Österreich, groß im Geschmack.
Mozartkugeln kennt man, doch als Dessertstar in Form von Mozartknödeln erleben sie ihren ganz großen Auftritt. In feinem Kartoffelteig gehüllt, werden sie zum süßen Highlight für Gäste, egal ob als krönender Abschluss eines Menüs oder gleich als süßer Hauptgang. Die Sünde lohnt sich auf jeden Fall!
Besonders praktisch: Die Knödel lassen sich wunderbar vorbereiten. Der Kartoffelteig ist keine Hexerei und gelingt praktisch immer. Wer ihn einmal gemacht hat, merkt schnell, wie unkompliziert er ist. Also: Mozartkugeln bereitstellen, Teig kneten und los geht’s. Diese Knödel verzaubern garantiert!
Mozartknödel
Zutaten für 4 Personen
Schwierigkeitsgrad: mittel,40 Minuten Zubereitungszeit + 20 Minuten Kochzeit
Für den Knödelteig
- 350 g Kartoffel mehlig
- 30 g Heumilch Butter
- 150 g Weizenmehl griffig
- 40 g Hartweizengrieß
- 1/2 EL Bourbon-Vanillezucker
- Abgeriebene Schale einer Zitrone
- 1 Prise Salz
- 17 Stk Mozartkugeln
Für die Garnitur
- 100 g Haselnüsse ganze Kerne
- 250 frische Himbeeren
- 5 EL Cassislikör
- Staubzucker
Zubereitung
- Die Kartoffeln waschen und in der Schale weichkochen, schälen und auskühlen lassen. Die Kartoffeln im Anschluss durch eine Kartoffelpresse drücken bzw. zerstampfen. Die Butter auf Zimmertemperatur bringen.
- Alle Zutaten für den Teig (bis auf die Mozartknödel) gemeinsam mit den zerstampften Kartoffeln zu einem Teig verarbeiten. Den Teig zu einer Kugel formen, in Klarsichtfolie wickeln und mindestens eine Stunde im Kühlschrank rasten lassen.
- In der Zwischenzeit die Himbeeren (einige als Garnitur zurücklegen) mit einem Stabmixer pürieren und mit Cassislikör abschmecken. Mindestens 17 Mozartkugeln aus der Stanniolverpackung auswickeln.
- Die Haselnusskerne mit einer Reibe fein reiben. Wer zu faul ist, kann auch gleich gemahlene Haselnüsse kaufen. Die gemahlenen Haselnüsse nun in einer beschichteten Pfanne ohne Fett langsam goldbraun anrösten. Dabei immer wieder umrühren, sonst verbrennen die Nüsse.
- Nun ist der Teig ausgeruht und kann weiterverarbeitet werden. Die Arbeitsfläche mit Mehl bestauben. Den Teig vierteln und die Teigstücke jeweils zu ca. 5 cm dicken Rollen formen. Nun davon ca. 3 cm dicke Scheiben abschneiden. Die Teigstücke zu Kreisen flachdrücken. Eine Mozartkugel daraufsetzen, den Teig darüber klappen und gut verschließen.
- Salzwasser zum Kochen aufsetzen und die Knödel darin ca. 8 bis 10 Minuten leicht sieden lassen.
- Himbeersauce auf einen Teller anrichten. Die fertigen Knödel in den gerösteten Haselnüssen wälzen und auf den Himbeerspiegel setzen. Mit Staubzucker bestreut servieren. Mit einigen Himbeeren garnieren.
Tipp
Mozartkugeln gut kühlen: Die Kugeln vor dem Einwickeln mindestens 30 Minuten kühlen oder kurz anfrieren. So bleiben sie stabil und schmelzen im Inneren gleichmäßig.
Teig weich, aber formbar halten: Egal ob Topfen- oder Kartoffelteig – er sollte geschmeidig sein. Zu fester Teig wird kompakt, zu weicher kann beim Garen reißen.
Knödel sorgfältig schließen: Hände leicht bemehlen, Teig gleichmäßig um die gekühlte Mozartkugel legen und die Naht gut verschließen, damit beim Sieden keine Schokolade austritt.
Sanft garen: Im leicht siedenden, nicht kochenden Wasser ziehen lassen, bis die Knödel an die Oberfläche steigen. Sprudelndes Wasser würde den Teig aufplatzen.
Butterbrösel verfeinern: Goldbraun geröstete Brösel mit etwas Zucker oder Vanillezucker geben den Knödeln ein aromatisches Finish. Kurz darin wälzen und sofort warm servieren für den perfekt schmelzenden Kern.
Rezept-Empfehlungen
- Mozarttorte
- Mozartmousse
- Mozart im Blätterteig
- Pistaziengugelhupf á la Mozart
- Mozartlikör
- Mozartknödel
Über mich
Meine Leidenschaft ist es zu kochen, daher stelle ich auch für Familie und Freunde regelmäßig meine Küche auf den Kopf. Wert lege ich dabei besonders auf regionale und saisonale Zutaten. Neugierig, experimentierfreudig und genussorientiert sind Eigenschaften, die mich in der Küche am treffendsten beschreiben. Gaumenfreunde finden auf meinem Kochblog www.haeferlguckerin.at Köstlichkeiten zum Nachkochen.
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