Rüben & Co.

Die verschiedenen Rübensorten enthalten viele unterschiedliche Nährstoffe und Vitamine. Weiter geht es mit Sellerie, Rote Beete, Wurzelpetersilie etc. - Sie alle sind sehr gesund.

Rüben & Co. Rüben sind gesund und in der Küche vielseitig einsetzbar. (Foto by: © Hetizia / fotolia.com)

Rüben - Schrecken der Kindheit

Die meisten Menschen denken an die Rübe ihrer Kindheit nur mit Grausen zurück. Früher wurden alle Arten von Rüben einfach in heißem Wasser weich gekocht, um überhaupt genießbar, oder sauer eingelegt, um lange haltbar zu sein, wie etwa die Rote Rübe.

Das wirkt auf Kinderzungen wohl verheerend, denn wer sich in der Kindheit von der Rübe abgewandt hatte, lässt sie heute meistens nicht zurück auf seinen Tisch. Das ist wirklich bedauerlich, denn obwohl die Menschen in der Vergangenheit die einzelnen Rübenarten nur anbauten, weil sie robust genug für unsere Breitengrade sind, halten sie tief in sich drin etwas Gutes für den Menschen parat.

Sie sehen nicht nur aus wie Bomben...

...Nein, sie sind auch welche, und zwar Vitaminbomben! Den Geschmack sollte man mit geeigneten Zubereitungsarten und Rezepten verfeinern können, wenn man sich darüber im Klaren ist, was einem sonst entgeht. Die Rübe ist eine Verdickung der Hauptwurzel und dient als Speicherorgan der Pflanze. Da die Pflanze also alle Nährstoffe aus ihr bezieht, wird schnell klar, warum Rüben so gesund sind.

Die verschiedenen Rübensorten enthalten viele unterschiedliche Nährstoffe und Vitamine

  • Als erstes wäre hier die allseits bekannte Mohrrübe zu nennen. Umso kugeliger die Rübe, desto eher wird sie Karotten genannt. Sie enthält unter anderem bis zu 30 mg pro 100 g Provitamin A in Form von α- und β-Carotin. Damit erreicht sie den höchste Gehalt unter allen Gemüsearten.
  • Die Pastinake hat sogar einen viermal höheren Gehalt an Kalium, Eiweiß und Vitamin C als die Möhre.
  • Ein Rettich mittlerer Größe deckt den Vitamin C-Tagesbedarf eines Erwachsenen und hat eine heilsame Wirkung bei Erkältungskrankheiten, denn die in ihm enthaltenen Senfölglykoside, schwefelhaltige ätherische Öle, haben eine antibiotische und Schleim lösende Wirkung.
  • Die Steckrüben enthalten aber auch viele dieser schwefelhaltige ätherische Öle.

So könnte man weiter aufzählen: Sellerie, Rote Rübe, Wurzelpetersilie... - Sie alle sind sehr gesund. Übrigens ist der alte Streit zwischen Köchen und Verfechtern der Rohkost immer noch am köcheln, denn die einen behaupten, dass sich die Vitamine und Nährstoffe nicht mechanisch aus den Speisen lösen lassen, die anderen, dass sie beim Kochen zerstört werden. Tipp: Dünsten!


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User Kommentare

Pesu07

Im Winter gibt es nicht allzu viel fisches heimisches Gemüse. Da haben die Roten Rüben
Hochsaison. Die bin ein großer Fan davon: Sie enthalten viel Vitamin B, Eisen, Folsäure und Kalium und haben zudem eine schöne intensive Farbe.

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Maarja

Ich liebe diese Wurzelgemüse eigentlich alle. Petersilienwurzeln zum Beispiel geben den Suppen einen großartigen Geschmack

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