Unterschied zwischen Backzucker und normalem Zucker

Die entscheidende Differenz zwischen Backzucker und normalem Zucker liegt im Korn: Feiner Backzucker löst sich schneller auf und harmoniert optimal mit anderen Zutaten, während kristalliner Zucker robust und universell einsetzbar bleibt.

Unterschied zwischen Backzucker und normalem Zucker Zucker ist nicht gleich Zucker, doch wo liegt der Unterschied? (Foto by: Dream79 / depositphotos.com)

Zucker gibt es in verschiedenen Varianten - insbesondere die Körnung entscheidet dabei über Verwendungszweck und Wirkung beim Backen.

Ein feinkörniger Backzucker erleichtert die Integration in feine Teigstrukturen, während gröberer Kristallzucker vielfältige Einsatzmöglichkeiten bietet.

Körnung und Verarbeitung

Backzucker

  • Backzucker zeichnet sich durch extrem feine Partikel aus.
  • Dies ermöglicht eine eine rasche Auflösung im Teig und ein besonders gleichmäßiges Vermengen.

Herkömmliche Zuckerarten

  • Normale Zuckerarten wie Kristallzucker oder Haushaltszucker weisen eine gröbere Körnungen auf.
  • Obwohl sie etwas langsamer auflösen, lassen sich auch damit Zutaten zufriedenstellend vermischen.
  • Der Unterschied besteht lediglich in der Feinheit, nicht in der grundsätzlichen Backfähigkeit 

Typische Anwendungen

Der feinkörnige Backzucker erweist sich besonders bei delikater Backware als vorteilhaft: Für Mürbeteige, zarte Kekse, Biskuitteige, Torten, Soufflés, Baiser, Marzipan und Nougat sorgt seine Struktur für eine geschmeidige Konsistenz und gehobenes Volumen.

In der kalten Küche bleibt dieser Zucker ideal einsetzbar, denn seine Eigenschaften bleiben auch bei niedrigen Temperaturen unverändert erhalten. 

In Österreich ist der Begriff „Wiener Backzucker“ gebräuchlich und wird insbesondere bei traditionellen Mehlspeisen verwendet.

Fazit

  1. Es existieren keine chemischen Unterschiede zwischen Backzucker und normalem Zucker.
  2. Der einzige relevante Unterschied liegt in der Körnung.
  3. Feiner Zucker löst sich effizienter auf und mischt sich schneller, was besonders bei feinen Teigen von Vorteil ist 
  4. Gröbere Körnung wiederum eignet sich gut für Anwendungen, bei denen etwas mehr Struktur oder Knusprigkeit gewünscht ist.
  5. Beide Zuckerarten ergänzen sich funktional und lassen sich je nach Rezept gezielt einsetzen.

Bewertung: Ø 3,9 (222 Stimmen)

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User Kommentare

Maarja

Von so einem speziellen Backzucker hab ich noch nicht gehört. Ist vielleicht in Österreich präsenter. Es gibt halt bei uns Feinzucker. Möglicherweise ist das dasselbe

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Katerchen

Von einem Backzucker habe ich auch noch nichts gehört. Ich kaufe immer den „Kristallzucker extra fein“, der wird dann für alles verwendet.

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