Weintraubensaft selbst herstellen
Selbstgemachter Weintraubensaft ist nicht nur geschmacklich ein Highlight, sondern bietet auch gesundheitliche Vorteile. Mit wenigen Schritten lässt sich dieser erfrischende Saft zu Hause herstellen, frei von künstlichen Zusätzen und individuell abgestimmt.
Weintraubensaft selbst herzustellen, bietet zahlreiche Vorteile.
Man entscheidet selbst über die Zutaten, vermeidet unnötige Zusatzstoffe und genießt ein Getränk, das sowohl köstlich als auch gesund ist.
Die Herstellung ist unkompliziert und der Geschmack lässt sich individuell anpassen.
Warum Weintraubensaft selbst herstellen?
- Stellt man Weintraubensaft selbst her, behält man die Kontrolle über die Qualität der Trauben, kann auf künstliche Zusätze verzichten und erhält die Möglichkeit, den vollen Nährstoffgehalt zu bewahren.
- Der Geschmack bleibt authentisch und intensiv, im Vergleich zu kommerziellen Säften, die oft Zusatzstoffe oder Zucker enthalten.
- Auch der Herstellungsprozess kann an die eigenen Vorlieben angepasst werden, sei es durch das Kaltentsaften oder Dampfentsaften.
Welche Trauben eignen sich?
Sowohl grüne als auch rote und blaue Trauben eignen sich für die Saftproduktion.
Grüne Trauben verleihen dem Saft eine frische Säure, während rote und blaue Trauben eine süßere und intensivere Note bieten.
Kernlose Trauben sind besonders praktisch, da sie den Herstellungsprozess vereinfachen.
Bio-Trauben sind die beste Wahl, um Pestizidrückstände zu vermeiden.
Ist Weintraubensaft gesund?
- Traubensaft ist reich an Antioxidantien, Vitaminen und Mineralstoffen.
- Rote Trauben enthalten wertvolle Polyphenole und Resveratrol, die eine positive Wirkung auf das Herz-Kreislauf-System haben können.
- Vitamine wie C und K sowie Mineralstoffe wie Kalium und Magnesium sind ebenfalls enthalten.
- Da Traubensaft von Natur aus viel Fruchtzucker enthält, sollte der Konsum dennoch in Maßen erfolgen, besonders bei Blutzuckerproblemen.
Wie schmeckt selbstgemachter Traubensaft?
Der Geschmack von selbstgemachtem Traubensaft variiert je nach Traubensorte.
Grüne Trauben ergeben einen frischen, leicht säuerlichen Saft, während rote oder blaue Trauben für einen vollmundigeren, süßeren Geschmack sorgen.
Im Vergleich zu gekauften Produkten ist der Saft deutlich intensiver und natürlicher, ohne künstliche Aromen oder Zusatzstoffe.
Wie stellt man Traubensaft her?
Zur Herstellung von Traubensaft gibt es zwei gängige Methoden: das Kaltentsaften und das Dampfentsaften.
Beide Methoden haben Vor- und Nachteile.
Kaltentsaften
Beim Kaltentsaften bleiben alle Vitamine und Antioxidantien erhalten, da der Saft nicht erhitzt wird.
- Trauben gründlich waschen.
- Die Trauben entweder mit einer Saftpresse, einem Entsafter oder per Hand entsaften.
- Den Saft durch ein feines Sieb oder Passiertuch abseihen, um die festen Bestandteile zu entfernen.
- Direkt in sterilisierte Flaschen abfüllen und kühl lagern.
Vorteil: Kaltentsafteter Saft bewahrt den vollen Nährstoffgehalt und den frischen Geschmack der Trauben.
Dampfentsaften
Beim Dampfentsaften wird der Saft durch Dampf aus den Trauben gelöst.
Dies ist eine traditionelle Methode, die den Saft länger haltbar macht.
- Trauben waschen und in den Dampfauszug geben.
- Der Wasserdampf löst den Saft aus den Trauben, der sich in einem Auffangbehälter sammelt.
- Den heißen Saft in sterilisierte Flaschen abfüllen und luftdicht verschließen.
Vorteil: Dampfentsafteter Saft ist durch den Erhitzungsprozess länger haltbar, verliert aber teilweise an Vitaminen.
Wie bewahrt man selbstgemachten Traubensaft auf?
Kaltentsafteter Traubensaft
Im Kühlschrank aufbewahren und innerhalb von 3-5 Tagen verbrauchen, da er ohne Konservierungsstoffe zubereitet wurde.
Dampfentsafteter Traubensaft
Ungeöffnet mehrere Monate haltbar. Nach dem Öffnen ebenfalls im Kühlschrank lagern und innerhalb von ein paar Tagen verbrauchen.
Eine längere Haltbarkeit kann durch Einkochen oder Einfrieren erreicht werden.
Was gibt es zu beachten?
Sauberkeit ist bei der Herstellung von selbstgemachtem Traubensaft entscheidend.
Alle verwendeten Geräte und Flaschen müssen gründlich gereinigt und sterilisiert sein, um die Haltbarkeit zu maximieren und eine Verunreinigung des Saftes zu vermeiden.
Der Saft sollte kühl und dunkel gelagert werden.
Je nach Traubensorte kann der natürliche Zuckergehalt hoch sein - das sollte bei der Dosierung bedacht werden.
Fazit
- Selbstgemachter Weintraubensaft bietet die Möglichkeit, ein gesundes und natürliches Getränk herzustellen, das sich je nach Methode und Traubensorte in Geschmack und Nährstoffgehalt anpassen lässt.
- Kaltentsaftung erhält die meisten Nährstoffe und bietet einen frischen, intensiven Geschmack, während Dampfentsaftung ideal für größere Mengen und längere Haltbarkeit ist.
- Beide Methoden ermöglichen die Herstellung eines authentischen, vollmundigen Saftes, frei von Zusätzen und in bester Qualität.
Bewertung: Ø 5,0 (2 Stimmen)
User Kommentare
Das ist ein sehr interessanter Artikel. Wir haben leider keine eigenen Trauben zum Selbermachen des Traubensaftes, was sehr schade ist.
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Zum selber herstellen haben wir keine Trauben, aber zum Glück viele Weinbauern im Ort, da gibt es genug zum durchkosten.
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Wir haben jedes Jahr so viele Uhudlertrauben, dass wir sie nicht alle essen können. Ich mache dann gerne Saft im Dampfentsafter mit wenig Zucker, so können wir den Geschmack auch im Winter genießen.
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Ich habe leider auch keine eigenen Trauben um den Saft selbst zu machen. Und die Trauben zu kaufen kommt zu teuer. Da ist fertiger Saft günstiger.
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Selber habe ich keine Möglichkeit, Weintraubensaft selber zu machen, dazu fehlen mir einfach die Trauben. Aber ich kenne selbstgemachten Traubensaft, einfach nur sehr gut.
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