Wie isst man eine Maracuja?

Maracuja, die botanisch gesehen eine Beere ist, ist die Frucht der Passionsblume. Die ursprüngliche Heimat der Maracuja ist im tropischen und subtropischen Süd- und Mittelamerika. Sie kommt auch in Asien, Australien und Ozeanien vor. Wie man diese Frucht isst, erklären wir hier.

Wie isst man eine Maracuja? Die Maracuja ist eine Unterart der Passionsfrucht und schmeckt sowohl zu süßen als auch zu herzhaften Gerichten. (Foto by: Valentyn_Volkov / depositphotos.com)

Die Maracuja ist eiförmig, hat eine feste Haut und viele essbare Kerne, ähnlich wie ein Granatapfel.

Der Saft der Maracuja schmeckt je nach Sorte bitter süßlich oder auch sauer und enthält viel Vitamin C.

Je nach Sorte der Passionsblumen sind die Früchte sehr unterschiedlich.

Die meisten Maracujas sind ungenießbar, manche Sorten sogar giftig.

Daher wird von den meisten Sorten der Maracuja nur der Saft verwendet.

Die bei uns erhältlichen Maracujas sind jedoch essbar.

Maracujas enthalten viel Vitamin C und B. In den Kernen befinden sich auch viele gesunde, ungesättigte Fettsäuren.

100 Gramm der Frucht haben rund 63 kcal. Die Frucht soll eine blutdrucksendende, beruhigende und schlaffördernde Wirkung haben.

Unterschied zwischen Passionsfrucht und Maracuja

Oft werden Passionsfrucht und Maracuja verwechselt bzw. gleichgesetzt (beide gehören zur Gattung der Passionsblumen), aber es handelt sich dabei um zwei unterschiedliche Früchte, die zwar miteinander verwandt sind, sich jedoch im Geschmack und Aussehen unterscheiden.

  • Maracuja: Geschmack mehr säuerlich, Farbe ist hellgrün bis gelblich, ist doppelt so groß wie eine Passionsfrucht
  • Passionsfrucht: Geschmack mehr süßlich, Farbe ist dunkelrot bis violett

So isst man eine Maracuja

Sie werden aufgeschnitten und wie eine Kiwi ausgelöffelt, mitsamt den Kernen.

Wer auf die Kerne verzichten möchte, kann das Fruchtfleisch durch ein Sieb streichen.

Mit ein paar Spritzern Zitronensaft schmeckt die Frucht besonders erfrischend.

Kauf, Reife und Lagerung

  • Eine reife Maracuja erkennt man an der runzeligen Haut, jedoch sollte sie noch keine Druckstellen aufweisen.
  • Ist die Haut noch glatt, so kann die Frucht bei Zimmertemperatur noch nachreifen, bis die Haut runzelig bzw. leicht schrumpelig wird.
  • Die reife Maracuja kann man im Kühlschrank lagern und ist dort 1-2 Wochen haltbar.
  • In pürierter Form kann man sie auch einfrieren und hält sich dort 10-12 Monate.

Verwendung

Wie isst man eine Maracuja? Maracujas haben eine beruhigende und schlaffördernde Wirkung. (Foto by: vanillaechoes / depositphotos.com)

Die Maracuja wird als Frischobst verzehrt, in Obstsalaten oder in anderen Desserts verwendet, wenn sie nicht zu Saft verarbeitet wird.

Aus den Samen der Maracuja wird ein sehr hochwertiges Öl gewonnen.

Wer einen empfindlichen Magen hat, sollte Maracuja mit Milchprodukten eher meiden.

Die Maracuja als Heilmittel

Wie viele Pflanzen auch wird die Passionsblume in der Naturheilkunde benutzt.

Sie soll gegen Anspannung, Reizbarkeit, nervöse Unruhe oder Angstzustände helfen, ebenso gegen Schlafstörungen und Verspannungen.

Sie wird auch gegen Rückenschmerzen und Herzbeschwerden eingesetzt.

Ein weiteres Anwendungsgebiet sind Magen-Darm-Beschwerden, Asthma und depressive Verstimmungen.

Köstliche Rezepte mit Maracuja


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User Kommentare

Schabernagi

Maracujas soll man nicht mit Milchprodukten mischen? Was ist dann mit den ganzen Mango-Maracuja-Joghurts und Molke -Drinks? Oder gilt das nur für die rohen Früchte?

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GuteKueche-Admin

Ist eher für emfpndliche Mägen gedacht. Wer Unverträglichkeiten hat, sollte Maracuja mit Milchprodukten meiden. Steht nun ausführlicher im Text.

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Maarja

Das ist interessant, ich dachte immer, wenn die Schale schon so runzelig ist, habe ich die Maracuja zu lange gelagert

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Pesu07

Die Maracuja kaufen wir nicht, obwohl wir sie gerne essen. Wir mögen sie am liebst am Urlaubsort beim Obstbuffet.

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