Best of Liebstöckel

Liebstöckel, auch als Maggikraut bekannt, bringt mit seinem kräftigen Aroma eine besondere Würze in die Küche. Regional, saisonal und nachhaltig angebaut, lässt sich das vielseitige Kraut in Form von Kräutersalz, Würzpaste oder Pulver hervorragend selbst verarbeiten – ganz ohne Konservierungsmittel, dafür voller Geschmack. Ein echtes Allroundtalent für die bewusste, günstige und kreative Küche.

Best of Liebstöckel Liebstöckel ist eine regionale und saisonale Köstlichkeit. (Foto by: HandmadePicture / depositphotos.com)

In vielen Gärten wächst Liebstöckel oft unbeachtet am Rand des Beets – dabei verdient das intensiv duftende Kraut viel mehr Aufmerksamkeit.

Als klassisches Suppenkraut bekannt, bietet Liebstöckel weit mehr als nur eine aromatische Ergänzung für Eintöpfe.

Wer regional und saisonal kocht, findet in Liebstöckel eine nachhaltige Zutat, die sich hervorragend selbst verarbeiten lässt.

Ob als Würzsalz, Paste oder Pulver – mit ein paar einfachen Handgriffen entstehen selbstgemachte Küchenhelfer, die jede Speise verfeinern.

Und das Beste: Alles kommt ohne Konservierungsmittel aus und schont den Geldbeutel!

Liebstöckel-Kräutersalz

Zutaten

  • Frische Liebstöckelblätter
  • Grobes Meersalz

Zubereitung

  1. Blätter waschen, trocken tupfen und fein hacken oder mixen.
  2. Mit dem Salz vermengen, auf einem Backblech verteilen und an der Luft oder im Ofen bei maximal 50 °C trocknen lassen.
  3. Danach in ein Glas füllen und luftdicht verschließen.

Tipps

Ideal zum Würzen von Suppen, Eintöpfen oder Bratkartoffeln.

Für ein intensiveres Aroma die Blätter zuvor kurz im Mörser zerstoßen.

Gut verschlossen, hält sich das Kräutersalz mehrere Monate.

Liebstöckel-Pulver

Best of Liebstöckel Im Gewürzstreuer ist das Pulver perfekt für den Alltagsgebrauch. (Foto by: HandmadePicture / depositphotos.com)

Zutaten

  • Frische Liebstöckelblätter

Zubereitung

  1. Frische Blätter waschen, trocknen und im Dörrautomaten oder Backofen (max. 50 °C) vollständig trocknen.
  2. Danach im Mörser oder Mixer zu feinem Pulver mahlen und luftdicht lagern.

Tipps

Besonders praktisch als schnelle Würze für Brühen und Soßen.

Lässt sich mit anderen Kräutern wie Petersilie oder Selleriegrün kombinieren.

In Gewürzstreuern ideal für den Alltag – regionaler Geschmack immer griffbereit.

Liebstöckel-Würzpaste

Zutaten

  • Frische Liebstöckelblätter
  • Kleine Knoblauchzehe
  • Salz
  • Hochwertiges Öl (z. B. Raps- oder Olivenöl)

Zubereitung

  1. Alle Zutaten fein pürieren, in ein sterilisiertes Glas füllen und mit etwas Öl bedecken.
  2. Kühl lagern und innerhalb von vier Wochen verbrauchen.

Tipps

Perfekt als Basis für Suppen, Marinaden oder Dressings.

Durch das Öl bleibt die Paste aromatisch und streichfähig.

Für längere Haltbarkeit kleine Portionen einfrieren.

Haltbarkeit & Aufbewahrung

Best of Liebstöckel Richtig gelagert, hält sich das getrocknete Kraut viele Monate lang. (Foto by: HandmadePicture / depositphotos.com)

Selbstgemachte Würzprodukte mit Liebstöckel sind bei richtiger Lagerung erstaunlich lange haltbar – ganz ohne künstliche Zusätze:

Kräutersalz

  • Trocken, dunkel und luftdicht gelagert hält es sich 6–12 Monate problemlos.
  • Wichtig: Keine Feuchtigkeit ins Glas bringen.

Pulver

  • Trocken und luftdicht verschlossen gelagert ist Liebstöckel-Pulver bis zu einem Jahr verwendbar.
  • Am besten in einem dunklen Glas oder einer Dose aufbewahren.

Würzpaste

  • Im Kühlschrank und mit einer Ölschicht bedeckt, bleibt die Paste etwa 3–4 Wochen frisch.
  • Für längere Haltbarkeit am besten portioniert einfrieren (z. B. in Eiswürfelformen).

Tipp

Immer auf Farbe, Geruch und Konsistenz achten – bei Veränderungen lieber entsorgen.

Saubere Löffel und Gläser verlängern die Haltbarkeit zusätzlich.

Gesundheitliche Vorteile

Liebstöckel enthält ätherische Öle, Bitterstoffe und Flavonoide – Inhaltsstoffe, die traditionell bei Verdauungsbeschwerden, Blähungen und Wassereinlagerungen unterstützend wirken.

Die harntreibende Wirkung macht das Kraut auch in der Naturheilkunde beliebt.

Neben dem intensiven Aroma punktet Liebstöckel also auch mit gesundheitlichem Mehrwert – ein weiteres Argument für den saisonalen Einsatz in der Küche.

Rezepte zum Nachmachen

Fazit

Liebstöckel ist ein echtes Multitalent: kräftig im Geschmack, vielseitig in der Anwendung und reich an wertvollen Inhaltsstoffen.

Wer saisonal kocht und nachhaltige Alternativen zu Fertigprodukten sucht, findet im selbstgemachten Liebstöckel-Kräutersalz, -Pulver oder -Paste eine günstige, aromatische und haltbare Lösung – ganz ohne Konservierungsmittel.

Ein regionales Kraut, das endlich wieder einen festen Platz in der Küche verdient.

 


Bewertung: Ø 5,0 (3 Stimmen)

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User Kommentare

Pesu07

Liebstöckl schmeckt sehr intensiv und würzig. Das Gewürz darf man nur sparsam verwenden, da das Aroma beim langen Garen auch nicht verfliegt.

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Der_Kochlöffel

Da hast du Recht, ein "Hauch" genügt oft 😊 Aber eigentlich schon cool wenn man so überlegt. Rein natürlich mit so einer intensiven Würzkraft.

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Paradeis

Liebstöckel ist ein wunderbares Gewürz. Wir frieren auch einige Blätter ein und einige werden auch getrocknet. Im Sommer wird es frisch verwendet.

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