Meal Prep - einfach Vorkochen
Meal Prep nennt sich das gute alte Vorkochen, das mit Planung und den richtigen Rezepten toll gelingt. So hat man immer eine gesunde Mahlzeit parat, wenn der Hunger groß ist.
Was ist Meal Prep?
- Sich ausgewogen zu ernähren ist ein guter Vorsatz, doch manchmal kommt er im täglichen Leben zu kurz. Diese Form des Vorbereitens, des Meal Prep macht das plötzlich einfach.
- Meal Prep ist eine bestimmte Art und Weise der Essenszubereitung: Meal steht für Speise und Prep für preparieren, also vorbereiten.
- Konkret heißt es, Speisen vorzukochen, um sie dann während des Tages, der Arbeit, des Studiums oder wo auch immer, gut verspeisen zu können. Es ist eine ausgewogene Methode und die beste Antwort auf das schnell Essen und no Fast Food.
Neue Ideen - neuer Genuss
- Die Idee dahinter ist ganz simple, einfach zwei Stunden in die Küche stellen und gesunde Hauptspeisen für die folgenden Tage zubereiten.
- Auf diese Art ißt man nährstoffreicher, bewusster und es kommen öfter frische Lebensmittel auf den Teller.
- Weiters spart man Zeit, die man auch für mehr Bewegung nutezn kann.
Meal Prep umfasst sowohl warme als auch kalte Speisen. Hier kommen ein paar Meal Prep Rezept:
- Rohkost Rezepte
- Frischer Salat mit Kräutern
- Knoblauch-Zitronen-Shot
- Sandwiches
- Aufstriche
- Gemüse-Nudelpfanne
- Reistopf mit Schweinefleisch
Wie erfolgt die Zubereitung von Meal Prep Rezepten?
- Je nach dem wieviel Zeit zur Verfügung steht, lassen sich Meal Prep Rezepte für eine komplette Woche vorbereiten.
- Beispielsweise wird am Samstag der Einkauf getätigt und am Nachmittag werden die ersten Speisen vorgekocht.
Was sollte man beim Vorkochen von Meal Prep Rezepten beachten?
- Wichtig ist zu beachten, dass manche Salate keine Staunässe vertragen, sie werden dann braun. Beim Vorkochen sollen daher Produkte eingesetzt werden, die sich gut lagern lassen.
- Kräuter sind perfekte Begleiter zu allen Jahreszeiten, sie müssen jedoch schonend aufbewahrt werden.
- Auf keinen Fall sollten sie mit gekocht werden, dabei verlieren sie das Aroma. Gehackt und in einem Gefäß lassen sie sich prima zu den jeweiligen Speisen mit einem Löffel oder einer Gabel entnehmen.
Welche Küchenutensilien werden benötigt?
- In einer ganz normalen Küche werden keine extra Utensilien benötigt.
- Wichtig sind jedoch Einmachgläser, Lunchboxen und luftdicht verschließbare Gefäße.
- So können die einzelne Speisen für einige Tage im Kühlschrank stehen und behalten ihren Geschmack.
Welche Lebensmittel verwendet man für Meal Prepping?
- Wichtig, keine Lebensmittel zu verwenden, die schnell matschig werden.
- Bei Obst ist es elementar, dass es besonders vorsichtig zum Einsatz kommt.
- Äpfel lassen sich in der kälteren Jahreszeit gut braten und passen dann auf Salate genauso wie in den Joghurt.
- Bei Gurken ist etwas Vorsicht geboten, da sie viel Wasser ziehen.
- Nudeln, Reis, Kartoffeln sind dankbare Meal Prep Zutaten, Kräuter sind herrliche Würzgeber.
- Lieblingsprodukte gehören in den täglichen Speiseplan, das Essen soll schmecken und Spaß machen!
Vorbereitung ist alles
Diese Vorbereitungen sind am Wochenende zu treffen:
- Die Kräuter waschen, trocken schütteln und die Blätter abzupfen. In passende Dosen mit Deckel geben und kühl stellen.
- Alle Gemüsesorten putzen, waschen und in mundgerechte Stücke schneiden.
- Knoblauch und Zwiebel schälen und fein schneiden.
- Alles geschnittene und vorbereitete Gemüse im Kühlschrank ca. 2-3 Tage lagern.
- Sobald die Rezepte mit viel Gemüse und Kräutern feststehen kann man darauf zugreifen.
Ist Meal Prepping familientauglich?
Jeder soll nach seiner Facon essen und Meal Prep lässt sich großartig in das Familienleben integrieren.
Vielleicht machen Sie ein kleines Spiel daraus: Jeder schreibt auf einen Zettel, was er in den nächsten Tagen gern essen möchte und daraus werden dann die einzelnen Speisen zusammen gestellt. So bekommt jeder was er mag!
Beachtenswertes
- Die Gefäße müssen auf jeden Fall sauber sein, so ist die Frische der einzelnen Speisen garantiert.
- Jahreszeitliche, regionale Produkte passen immer gut zusammen.
- Saucen sind am Besten in einer Extraflasche abzufüllen, damit nichts ausläuft!
Fazit
Meal Prep ist perfekt für alle Berufstätigen, Studierenden, Familien und einfach für Jedermann. Denn Sie werden merken, wenn Sie am Abend mit riesen Hunger nach Hause kommen und ein fertiges, gesundes und selbst gekochtes Essen wartet, ist das gute alte Vorkochen einfach grandios.
Bewertung: Ø 3,5 (11 Stimmen)
User Kommentare
Meal Prepping, du meine Güte, kann man nicht mehr deutsch reden/schreiben? Ob um englischsprachigen Raum auch so viele Bezeichnungen eingedeutscht werden?
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Ich koche jeden Tag frisch. In seltenen Tagen koche ich vor, dass wird aber dann am nächsten Tag gleich gegessen,
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Einfach eine ganz neue englische Bezeichnung für die ach so gute alte Methode vom Vorkochen. Ein schöner Artikel aber der deutsche Name hätte es auch getan.
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neu interpretiert, damit man es wieder aufleben lässt ;)
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Ja, da hast du recht. Um es neu aufleben zu lassen ist es eine gute Idee. Darauf vergesse ich in meinem Alter schon mal. Die Jüngeren werden so sicher mehr dazu inspiriert.
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Sehr interessant dieser Artikel. Werd ich auf jeden Fall mal ausprobieren. Sonst isst mal im Stress ja wirklich andauernd blödsinn.
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Das Wort les ich so jetzt auch zum ersten Mal....was es alles gibt.
Ich sag mal so.....ich koche am liebsten frisch und wirtschaftlich, das heißt wenn ich
nen Bierkutschergulasch mache, dann sicher nicht mit nur 150 g Fleisch, sondern mit 2-2,5 kg
Fleisch. So verfahr ich eigentlich mit allem, was längere Kochzeiten birgt.
Der Rest wird in schöne Portionen gepackt und gefrostet. So hat man mal wieder
wenns Drunter und Drüber geht, ein schnelles leckeres Fresschen.
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Genauso mache ich es auch mit Gulasch oder andere Zeit- und Stromfressenden Gerichten. Mein Mann lacht über diese Spar-Idee und freut sich aber wenn wir unterwegs waren und so ein Leckerli aus dem Tiefkühler kommt.
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Ich koche vor, wenn ich einmal länger arbeite und wir am nächsten Tag doch etwas selbst Gekochtes essen möchten.
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;-) ich habe einige Gründe um gewisse Speisen einen Tag vorab zukochen. Meine Hauptgründe sind Zeitersparnis und um Fett-Kalorien zu sparen. Egal ob Rindssuppe, Rindsbraten, Gulasch oder Bolognese wird das fertige Gericht (ohne Bindung) erstmal gekühlt. Am nächsten Tag wird so leichter die Fettschicht entfernt
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Das ist ein guter Trend, egal unter welchem Namen er läuft. Selbstgemachtes Fertigesses ist einfach schmackhafter und auch preiswerter
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Ich koche gerne so, dass ein bisschen etwas übrig bleibt, das kommt dann in kleine Gefäße und in den Kühlschrank. Mein Fertigessen für die Arbeit
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Ich kann zum Glück jeden Tag frisch kochen, meist mag ich vorgekochte Speisen nicht, außer sie sind richtig eingekocht.
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Kommt auf die Speise an, manche Eintöpfe schmecken nach dem Aufwärmen sogar besser. Aber im Prinzip stimme ich zu, frisches Essen ist wundervoll.
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Stimmt sicher. Das ungarische Gulasch wird durch öfteres Aufwärmen immer besser. Am Schluß kann man in übriggebliebenem Saft noch Würstel aufwärmen
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