Bärlauchpesto mit Grana Padano
Regionaler Bärlauch und italienischer Grana Padano - das ist die wohl beste kulinarische Kombination im Frühling.
Frühlingszeit ist Bärlauchzeit
Der Frühling steht ganz im Zeichen von Bärlauch. Wo man hinsieht, sieht man Bärlauch, soweit das Auge reicht. Zeit, auch für mich die Bärlauchsaison zu eröffnen. Sobald ich den ersten Bärlauch im Supermarkt oder am Markt entdecke, decke ich mich mit frischem Bärlauch ein, um Bärlauchpesto zuzubereiten. Bärlauchpesto ist so vielfältig einsetzbar und schmeckt in den unterschiedlichsten Varianten einfach lecker. Ob über Teigwaren, ins Risotto gemischt, oder einfach auf frisches Brot gestrichen, Bärlauchpesto schmeckt einfach immer und überall.
So einfach und so schnell
Der Vorteil an einem Pesto: es ist wirklich schnell zubereitet, die Zutaten werden einfach in einem Mixer zu einer cremigen Masse verarbeitet. Darüber hinaus kann es gut vorbereitet werden und man kann es im Kühlschrank mindestens 14 Tage aufbewahren. Wird das Pesto also nicht gleich als Pastagericht weiter verarbeitet oder in ein Risotto gerührt, einfach in ein Gläschen mit Deckel füllen und kühl stellen. Dann steht es jederzeit bereit, wenn man Guster auf einen frühlingshaften Snack oder ein rasches Mittag- oder Abendessen bekommt.
Schärfe leicht variierbar
Darüber hinaus lässt sich beim Bärlauchpesto die Intensität des Bärlauchgeschmackes, also die Schärfe, ziemlich gut steuern. Denn ein Teil des Bärlauches wird blanchiert und ein Teil roh weiter verarbeitet. Je größer der Anteil des blanchierten Bärlauches ist, desto milder im Geschmack wird das Pesto. Möchte man einen intensiveren Geschmack, so verwendet man einfach einen größeren Anteil rohen Bärlauch. Am besten, man tastet sich selbst heran, experimentiert ein wenig herum und findet für sich den idealen Weg und Geschmack.
Zeitaufwand
15 Minuten Zubereitungszeit
Zutaten für 4 Personen
Schwierigkeitsgrad
leicht
Zutaten
- 200 g frischer Bärlauch
- 70 ml Olivenöl
- 100 g Grana Padano
- Meersalz
Rezept Zubereitung
- Ein Drittel Bärlauch klein schneiden und kurz in Salzwasser blanchieren, abseihen, abtropfen lassen und den Bärlauch gut ausdrücken.
- Den Grana Padano reiben.
- Den Blanchierten Bärlauch gemeinsam mit dem rohen Bärlauch, geriebenem Grana Padano und Meersalz in der Küchenmaschine zu einer cremigen Masse mixen. Dabei das Olivenöl einfließen lassen, so viel Olivenöl hinzufügen, bis die gewünschte Konsistenz erreicht ist.
- So das Pesto nicht gleich weiter verarbeitet wird, in Gläser abfüllen und in den Kühlschrank stellen. Dort ist es einige Wochen haltbar und kann jederzeit bei Bedarf weiter verarbeitet werden.
Über mich
Meine Leidenschaft ist es zu kochen, daher stelle ich auch für Familie und Freunde regelmäßig meine Küche auf den Kopf. Wert lege ich dabei besonders auf regionale und saisonale Zutaten. Neugierig, experimentierfreudig und genussorientiert sind Eigenschaften, die mich in der Küche am treffendsten beschreiben. Gaumenfreunde finden auf meinem Kochblog www.haeferlguckerin.at Leckerbissen auf Rezept zum Nachkochen.
Bewertung: Ø 4,6 (16 Stimmen)
User Kommentare
Den Bärlauch blanchiere ich nie, der wird roh zum Pesto verarbeitet. Wenn ich Bärlauchpesto auf Vorrat machen will, mixe ich nur den Bärlauch, etwas Salz, Zitronensäure und Öl zu einer Paste. Im Glas abgedeckt mit Öl hält sich die Bärlauchpaste ein dreiviertel Jahr. Beim Verwenden kommt erst dann der Käse drunter und auch Nüsse dürfen nicht fehlen.
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Das ist eine gute Wahl, solange die Bärlauchzeit noch da ist. Länger als 14 Tage hat das Pesto bei mir noch nie überlebt, weil ich es zuvor einfach aufgegessen habe, weil es so gut ist. Aber wenn es gut verschlossen in einem Glas aufbewahrt wird, dann wird es vermutlich auch länger halten.
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Dieses Pesto wird etwas anders zubereitet als ich es bis jetzt gemacht habe. Also, es wird gleich ausprobiert - Bärlauch gibt es derzeit noch genug.
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