Faschingskrapfen Rezepte

So wie jedes Fest hat auch der Fasching seine eigenen kulinarischen Spezialitäten. Eine der Hauptattraktionen und Köstlichkeiten zu dieser lustigen Zeit sind die bekannten Faschingskrapfen. Diese Spezialität darf auf keiner Faschingsparty fehlen - überrasche deine Gäste mit selbstgemachten Faschingskrapfen Rezepte.
Ob Krapfen, Berliner, Fastnachtsküchlein, Faschingskräppel oder doch Faschingskrapfen - all diese Begriffe stehen als Synonym für die herzhaft, süße Nascherei - hier findet man die besten und bekanntesten Krapfen-Rezepte für die lustigste Zeit im Jahr.
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BELIEBTESTE FASCHINGSKRAPFEN REZEPTE
Faschingskrapfen Rezepte
Von Dreikönigstag bis zum Aschermittwoch herrscht in Österreich der Ausnahmezustand – es ist Fasching. Von Kärnten bis Vorarlberg übernehmen die Narren das Regiment. Anders in Wien, Fasching in Wien ist die Zeit der Bälle, Wien tanzt sich durch die Faschingszeit.
Ein Klassiker der Wiener Küche drängt sich mit aller Macht ins Bild, in den Vordergrund – der Faschingskrapfen in seiner ganzen Schönheit. Ob zu Hause selbst ausgebacken oder aus der Konditorei um die Ecke, ob im Kaffeehaus oder im Sacher, Faschingskrapfen sind überall präsent. Im „Wiener Original“: aus Germteig in neutralem Öl schön goldgelb ausgebacken, mit Marillenmarmelade gefüllt und mit einer Haube aus Staubzucker. So entzückt er kleine und große Naschkatzen.
Krapho ist althochdeutsch und Kraphe ist mittelhochdeutsch beides ist im 9. Jahrhundert die Bezeichnung für ein Gebäckstück. Außerdem haben auch schon die alten Griechen und die Römer sich an der Erfindung der Krapfen beteiligt, haben sie aber wahrscheinlich nicht selber verspeist, sondern den Göttern geopfert. Erstmals schriftlich erwähnt werden die Krapfen in Österreich im 13. Jahrhundert und in der „Köchordnung“ von Wien aus dem Jahre 1486 taucht der Begriff „Krappffenpacherinnen“ auf.
Noch schöner ist da schon die Legende von der Hofratsköchin Krapf Cäcilie aus dem Jahr 1690. Die Dame formte, aus dem nach uraltem Rezept hergestellten Krapfenteig, ihre „Cillykugeln.“ Vorläufer der heutigen formvollendeten Krapfen. Die wiederum versüßen seit Beginn des 19. Jahrhundert die Wiener Bälle. Und dass beim Wiener Kongress nicht nur getanzt wurde, belegt eine einzige Zahl „10 Millionen“ – etwa zehn Millionen Krapfen sollen bei den offiziellen Veranstaltungen, Bällen und Empfängen verspeist worden sein.
Das Rezept für den klassischen Germteig ist bekannt, und dass die fertig geformten und nochmals aufgegangenen Krapfen in etwa 160 Grad heißem Öl oder in Butterschmalz goldgelb ausgebacken werden auch. Interessant sind die Varianten sowohl beim Teig als auch bei den Füllungen und Verzierungen. Krapfen als auch Faschingskrapfen werden je nach Lust und Laune auch aus Bier- oder Weinteig, Brandteig oder Germteig und auch aus Quarkteig hergestellt. Die kleinen Krapfen aus Brandteig, leicht gekühlt und mit einer Füllung aus Pudding mit geschlagenem Obers sind ein wahrer Gaumenschmaus. Zur Füllung der Faschingskrapfen eignen sich alle Puddingcrémes, Himbeer- oder Kirschmarmelade. Und ist es eine lustig fröhliche Faschingsparty, ist auch als Einzelstück ein mit Senf gefüllter Krapfen eine Attraktion.
Nicht jeder zeigt, dass er ihn gerade erwischt hat, so dass die Gäste in fröhlicher Erwartung auf den nächsten Faschingskrapfen sind. Bei den Verzierungen hat sich neben der klassischen Variation mit Staubzucker, Farbigkeit durchgesetzt. Weißer Zuckerguss mit Liebesperlen oder bunter Schokolinsen bringt Farbe ins Spiel. Mag man die Faschingskrapfen etwas fruchtig oder hochprozentig, dann eignet sich eine Impfung der Krapfen mit Fruchtlikören oder Cognac oder Whisky. Krapfen und hier speziell Faschingskrapfen verleiten zu angewandter Kreativität und zum Genießen.