Hefeteig / Germteig: Was kann ich daraus zubereiten?
Der Hefeteig (wir sagen in Österreich meistens Germteig) entsteht aus Mehl, Hefe und Wasser, hinzu kommen je nach Art Salz und Zucker, Fett, Milch, Eier und Früchte in unterschiedlicher Menge. Damit lässt sich sehr viel unterschiedliches Gebäck herstellen.
Typische Backwaren aus Germteig
Germteig (Hefeteig) verwendet als Grundlage Weizen oder Dinkel, er kann unterschiedlich lang geführt werden (von 30 Minuten bis 24 Stunden). Nach der Führung erfolgt das Backen, Frittieren oder Garen im Wasserbad oder über Dampf - je nachdem, was entstehen soll:
- Brot und Semmeln
- Wochenendstuten und Stutenkerle
- Hefeteilchen
- Pizzateig
- Dampfnudeln
- Faschingskrapfen und Strudel
- Schnecken und Plundergebäck
- Stollen, Germguglhupf und Hefezopf
Arten von Hefeteig
Es gibt einfachen Germteig aus Mehl, Hefe, Wasser und Salz, manchmal kommt noch ein Backmittel wie Backmalz hinzu. Zucker oder Fett kommt in diesen einfachen Germteig in unterschiedlichen Mengen hinein. Dieser einfache Hefeteig ist die Grundlage für Weißbrot und Semmeln, Ciabatta, Baguette und Pizza. Toastbrotteige enthalten mehr Fett und werden dadurch saftiger und mürber, auch bleiben sie länger frisch. Darüber hinaus werden Hefeteige nach leichten, mittleren und schweren Germen unterschieden.
- leicht: bis zu 10 % Zucker und Fett, für Plunder, Strudel und Streuselkuchen,
- mittel: bis zu 20 % Zucker und Fett, für Pfannkuchen, Bienenstich, Buchteln
- schwer: bis zu 20 % Zucker, über 20 % Fett, für Stollen und Gugelhupf
Außerdem gibt es feine Hefeteige (Stutenteige) mit weiteren Zutaten.
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