Kochen und Backen mit Reissirup

Reissirup ist eine beliebte Alternative zu Zucker, vor allem für Menschen mit Fructoseunverträglichkeit. Doch wie verwendet man ihn beim Kochen und Backen richtig? Tipps und Tricks finden sich hier!

Kochen und Backen mit Reissirup Reissirup bietet eine fructosefreie Alternative zu herkömmlichem Zucker. (Foto by: PantherMediaSeller / depositphotos.com)

Reissirup ist ein natürlicher Süßstoff, der aus Reis gewonnen wird.

Er bietet eine fructosefreie Alternative zu herkömmlichem Zucker und wird immer beliebter bei Menschen, die auf eine bewusste Ernährung achten.

Mit seinem milden Geschmack und seiner flüssigen Konsistenz ist Reissirup besonders vielseitig einsetzbar.

Doch wie passt er in Rezepte, und welche Besonderheiten gibt es zu beachten? 

Eigengeschmack von Reissirup

Reissirup hat einen milden, leicht karamellartigen Geschmack, der weniger intensiv süß ist als Zucker.

Seine dezente Süße passt gut zu vielen Gerichten und lässt sich sowohl in süßen als auch in herzhaften Rezepten verwenden.

Da er keinen dominanten Eigengeschmack hat, beeinflusst er das Aroma der Speisen kaum.

Dosierung

Kochen und Backen mit Reissirup Reissirup besteht hauptsächlich aus Glucose und Maltose. (Foto by: Anetta / depositphotos.com)

  1. Reissirup hat etwa 60–70 % der Süßkraft von Haushaltszucker.
  2. Das bedeutet, dass man für die gleiche Süße eine größere Menge Reissirup verwenden müssen.
  3. Als Faustregel gilt: 100 g Zucker können durch etwa 130–140 g Reissirup ersetzt werden.
  4. Da Reissirup flüssig ist, sollte bei der Dosierung auch die Konsistenz des Rezepts angepasst werden – zum Beispiel durch Reduzierung anderer Flüssigkeiten.

Verwendung bei Diabetes

  • Reissirup hat einen relativ hohen glykämischen Index, da er hauptsächlich aus Glucose und Maltose besteht.
  • Das bedeutet, dass er den Blutzuckerspiegel schneller ansteigen lässt als Zuckerersatzstoffe wie Erythrit oder Xylit.
  • Für Menschen mit Diabetes ist Reissirup daher weniger geeignet, jedoch kann er in Maßen konsumiert werden, wenn die Gesamtaufnahme von Kohlenhydraten berücksichtigt wird.

Kochen mit Reissirup

  1. Reissirup ist hitzestabil und eignet sich hervorragend zum Kochen.
  2. Er kann zum Süßen von Soßen, Dressings, Suppen oder Getränken verwendet werden.
  3. Da er flüssig ist, fügt er Rezepten Feuchtigkeit hinzu, was besonders bei warmen Gerichten von Vorteil ist.
  4. Um eine zu starke Süße zu vermeiden, sollte Reissirup sparsam eingesetzt werden und schrittweise zum Gericht hinzugefügt werden.

Backen mit Reissirup

Kochen und Backen mit Reissirup Auch Reissirup kann nicht karamellisieren. (Foto by: belchonock / depositphotos.com)

Beim Backen bringt Reissirup einige Besonderheiten mit sich.

Da er keinen Zucker enthält, der kristallisiert, fehlen Backwaren die typische Karamellisierung und der knusprige Effekt.

Dies kann durch zusätzliche Zutaten wie Honig oder eine Kombination mit anderen Süßungsmitteln ausgeglichen werden.

Außerdem beeinflusst der höhere Flüssigkeitsgehalt von Reissirup die Konsistenz des Teigs.

Es empfiehlt sich, die Menge anderer Flüssigkeiten im Rezept entsprechend zu reduzieren, um ein optimales Backergebnis zu erzielen.

Unsere Rezeptempfehlungen

Was gibt es zu beachten?

Reissirup ist fructosefrei und daher ideal für Menschen mit Fructoseintoleranz.

Allerdings hat er einen hohen Glucosegehalt, was für Menschen mit einer eingeschränkten Glucosetoleranz problematisch sein kann.

Darüber hinaus ist Reissirup ein natürlicher Süßstoff ohne bekannte Nebenwirkungen, sodass er für die meisten Menschen gut verträglich ist.

Fazit

Reissirup ist eine natürliche und fructosefreie Alternative zu Zucker, die sich vielseitig in der Küche einsetzen lässt.

Ob zum Kochen oder Backen – mit seiner milden Süße und flüssigen Konsistenz ist Reissirup besonders gut geeignet für alle, die bewusster süßen möchten.

Dennoch erfordert seine geringere Süßkraft und sein höherer Flüssigkeitsanteil eine Anpassung von Rezepten.

Wer diese Besonderheiten berücksichtigt, kann mit Reissirup gesunde und köstliche Gerichte kreieren.

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