Türkische Kartoffelköfte
Jetzt gibts türkische Kartoffelköfte zum Nachkochen und Geniessen. Der Klassiker aus der Türkei ist das Must-have für ein türkisches Gericht. Kleine wundervolle gefüllte Kartoffelkügelchen mit hauchdünner Panade schmecken einfach herrlich. Ein kulinarisches Highlight zum Selbermachen.
Was mache ich aus Kartoffeln? Na, ganz etwas Köstliches! Türkische Kartoffelköfte! Ein bodenständiges Rezept bestehend aus einer Fülle mit Faschiertem, umhüllt mit einem Kartoffelmantel, mit hauchzarter Panade. Na? Hört sich doch vielversprechend an. Eine pikante Praline zum Reinbeissen! Übrigens wird mit Zimt gewürzt, dass verspricht mediterranen Flair und gibt den gewissen extra Geschmack.
Zutaten sind für ca. 8-10 Stück
Für den Teig:
1 kg Kartoffel (gekocht, mehlig), 1 Eidotter, 2 EL Stärkemehl, 1 Prise Salz, Öl zum Ausbacken
Für die Fülle:
250 g Faschiertes (gemischt), 2 EL Pinienkerne, 1 Stk Zwiebel, 1 Stk Knoblauchzehe, 1 Prise Salz und Pfeffer, 1 Prise Zimt, 1 Schuss Öl
Für die Panade:
1 Eiklar, 80 g Semmelbrösel
Die mehligen Kartoffeln können schon am Vortag in Salzwasser gekocht werden. Am nächsten Tag schälen und mit einem Kartoffelstampfer gut zerstampfen. Sobald alles schön zerstampft ist, die Kartoffelmasse salzen. Das Ei trennen. Für die Bindung gebe ich einen Eidotter und die Speisestärke hinzu und verrühre alles gut zu einem Kartoffelteig.
Den Kartoffelteig stelle ich beiseite und mache jetzt die Fülle.
Dafür schäle ich die Zwiebel und hacke sie in kleine Stücke. Knoblauch schälen und durch eine Knoblauchpresse pressen. In eine Pfanne gebe ich etwas Öl hinein und brate die Zwiebel mit dem Knoblauch darin goldgelb an. Dann gebe ich sofort die Pinienkerne hinzu.
Im nächsten Schritt gebe ich das Faschierte in die Pfanne. Alles für ca. 8 Minuten gut anbraten und dabei öfters umrühren.
Sobald alles gut durchgebraten ist, würze ich die Fülle mit Salz, Pfeffer und einer Prise Zimt. Die Fülle lasse ich nun etwas auskühlen und stelle sie kurz beiseite.
Jetzt forme ich die Knödel. Dazu befeuchte ich meine Hände mit Wasser und zwicke vom Kartoffelteig einen kleinen Teil runter, lege ihn in meine Handfläche und drücke den Teig schön flach. In die Mitte gebe ich die Fülle hinein und umhülle sie ganz mit dem Teig. Sobald die Fülle mit dem Teig umschlossen ist, forme ich den Knödel nochmals schön rund.
Wenn ich merke, dass der Teig zu kleben anfängt, befeuchte ich meine Handflächen wieder mit Wasser und forme weitere Knödel. Diesen Vorgang wiederhole ich so lange, bis der komplette Kartoffelteig und die Fülle aufgebraucht sind.
In einer Schüssel versprudle ich das Eiklar mit einer Gabel, jedes einzelne Kartoffelköfte wende ich im Eiklar. Danach sofort in den Semmelbröseln vorsichtig wälzen.
Das Öl gebe ich in die Pfanne und lass es heiß werden. Jetzt gebe ich die in der Panade gewendeten Kartoffelköfte in das heiße Fett.
Nach mehrmaligem wenden werden sie schön goldbraun. Nach ca. 20 Minuten haben sie die richtige Farbe erreicht. Ich nehme sie aus der Pfanne und lege sie zum Abtropfen auf einen Teller mit Küchenpapier und lass sie gut abtropfen.
Für die Deko lege ich grüne Salatblätter auf den Teller und als Dipsauce serviere ich eine köstliche Joghurtsauce dazu. Die Kartoffelköfte portioniere ich in die Mitte und schreie aus der Küche hinaus: "Essen kommen!" Hier geht`s zum Rezept: Türkische Kartoffelköfte!
Fazit
Vorweg, etwas Zeit nimmt dieses Rezept schon in Anspruch, aber es lohnt sich. Sobald man die goldbraunen Kartoffelköfte in der Mitte auseinanderschneidet möchte man sofort probieren, geht jedoch nicht, da die Fülle im Inneren total heiss ist. Der Zimt in der Fülle ergibt wirklich einen einzigartigen Geschmack. Übrigens kann man mehrere Kartoffelköfte zubereiten und anschließend auch einfrieren, dann langsam auftauen lassen und nur noch in Öl ausbacken.
Bewertung: Ø 4,8 (6 Stimmen)
User Kommentare
Super, danke und so gut beschrieben. Türkische Kartoffelköfte werden nachgekocht. Dazu Salat und eine Joghurtsauce. Welche steht noch nicht fest, es gibt auf GUTEKUECHE ja genug Auswahl.
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Die habe ich noch nie gemacht. Durch die wirklich gute Rezeptbeschreibung werde ich das einmal ausprobieren. Da man diese auf Vorrat kochen kann, zahlt sich der Aufwand aus.
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Das sind fast Hascheeknödel, nur die Füllung durch den Zimt etwas anders. Interessant, die zu braten statt im Wasser sieden lassen. Werde ich mal probieren.
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