Bierfleisch
So würzig und gut schmeckt eine Salzburger Spezialität: Bierfleisch.
Nicht nur für Bierliebhaber ein Genuss
Bierfleisch hat ein wenig etwas von Gulasch. Allerdings kommen hier nicht so viele Zwiebel hinein und das Fleisch mit dem Gemüse wird nach dem Anbraten mit dunklem Bier aufgegossen. Dadurch erhält es diese schöne kräftige Farbe und den wunderbaren Geschmack.
Bierliebhaber werden Freude daran haben. Allerdings ist das Gericht nicht nur für Bierliebhaber ein Genuss. Selbst für Nichtbierliebhaber wie mir, ist dieses Gericht ein Hit. Denn der Biergeschmack ist überhaupt nicht dominant, unterstreicht den Geschmack vielmehr und verleiht dem Saftfleisch eine interessant-würzige Note.
Das Gericht kann auch gut aufgewärmt werden, demnach ist es ideal, wenn Gäste erwartet werden, es kann gut vorbereitet werden.
Leicht in der Zubereitung
Die Zubereitung selbst ist keine Hexerei. Entscheidend ist – wie auch bei einem Gulasch – die Qualität des Fleisches. Unterstützung erhält das Fleisch von etwas Gemüse und – selbstverständlich auch von einem weiteren Geschmacksträger, dem Zwiebel.
In dem Saft aus Bier und Rindsuppe wird das Fleisch dann mindestens 60 Minuten gekocht bis es zart ist. Als Beilage empfehle ich Serviettenknödel bzw. Semmelknödel.
Zeitaufwand
60 Minuten Zubereitungszeit + 90 Minuten Kochzeit
Schwierigkeitsgrad
leicht
Zutaten für 2 Personen
- 450g Rindfleisch
- 1 EL Schmalz bzw. Butterfett
- 130g Karotten
- 70g Knollensellerie
- 2 kleine Zwiebel
- 1 EL Tomatenmark
- 300 ml dunkles Bier
- 150 ml Rinderfond
- 2 EL Mehl glatt
- 2 TL frische Thymianblätter
- ½ TL Majoran
- Salz, Pfeffer aus der Mühle
Rezept Zubereitung
- Fleisch kalt abspülen, trocken tupfen und in Würfel schneiden.
- Karotten und Sellerie schälen. Karotten in Scheiben, Sellerie in Würfel schneiden. Zwiebel schälen und vierteln bzw. achteln.
- Schmalz in einem großen Topf erhitzen. Die Fleischstücke darin kräftig anbraten. Es darf sich ruhig ein dunkler Satz bilden. Das Fleisch aus dem Topf nehmen, beiseite stellen. Nun das Gemüse im Bratenrückstand kurz anrösten.
- Tomatenmark und Mehl einrühren und ebenso kurz mitrösten. Mit Bier ablöschen. Den Rinderfond unterrühren.
- Das Fleisch nun wieder zurück in den Topf geben und die Kräuter hinzufügen. Zugedeckt mindestes 60 Minuten leicht köcheln lassen bis das Fleisch weich ist.
- Hat sich zu viel Flüssigkeit verkocht, dann ev. noch mit Rinderfond bzw. Bier aufgießen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.
Über mich
Meine Leidenschaft ist es zu kochen, daher stelle ich auch für Familie und Freunde regelmäßig meine Küche auf den Kopf. Wert lege ich dabei besonders auf regionale und saisonale Zutaten. Neugierig, experimentierfreudig und genussorientiert sind Eigenschaften, die mich in der Küche am treffendsten beschreiben. Gaumenfreunde finden auf meinem Kochblog www.haeferlguckerin.at Leckerbissen auf Rezept zum Nachkochen.
Bewertung: Ø 4,4 (17 Stimmen)
User Kommentare
Tolles Rezept, dass es auf jeden Fall Wert ist nachgekocht zu werden. Welche Beilage ist man da eigentlich dazu?
Auf Kommentar antworten
Kommt gleich nächstes Wochenende auf meinen Speiseplan. Ich bin schon gespannt wie es ankommt. Serviettenknödel finde ich sehr gut dazu.
Auf Kommentar antworten
Nudel oder Semmelknödel schmecken köstlich dazu.
Auf Kommentar antworten
Zu diesem guten Bierfleisch passen Semmelknödeln und selbstgemachte Spätzle dazu. Aber auch Fleckerl würden dazupassen.
Auf Kommentar antworten
Das Rezept wurde mir mal am Anfang beim stöbern angezeigt. Oh hört sich lecker an und sieht top aus. Also Zutaten eingekauft. Das kochen hat mein Mann übernommen. Alles ließ sich nach Angabe gut zubereiten. Wir hatten uns für Nudeln als Beilage entschieden. Das Gericht war super lecker. Hätten wir auch genau so im Restaurant bestellt. Wird gespeichert und bestimmt wieder gemacht.
Auf Kommentar antworten
Sehr gut passen Semmelknödel dazu. Auch kann man Spätzle oder Bandnudeln dazugeben. Einfaxch eine Beilage, die einem schmeckt.
Auf Kommentar antworten
So ähnlich habe ich schon Bierfleisch oder Biergulasch gebraten. Ich nehme etwas mehr Zwiebeln, das macht die Soße sämiger.
Auf Kommentar antworten