Die besten Lebensmittel gegen die Gicht
Die Gicht ist eine Stoffwechselerkrankung, verursacht durch zu viel Harnsäure im Körper. Typische Symptome sind heftige Gelenkschmerzen. Doch durch eine gesunde Ernährung lassen sich diese Symptome lindern. Frisches Obst und Gemüse sollte öfters auf dem Speiseplan stehen als zum Beispiel Schweinefleisch.
Schmerzattacken durch Gicht plagen viele Menschen und sind unerträglich.
Durch eine gesunde Ernährung lässt sich die Krankheit jedoch gut in den Griff bekommen.
Mehr darüber in diesem Artikel.
Was ist die Gicht und wie zeigt sie sich?
- Gicht ist eine durch Rheuma hervorgerufene, schmerzhafte Erkrankung.
- Sie zeigt sich, weil zu viel Harnsäure im Blut vorkommt.
- Dabei ist ein Wert von 6,5 mg/dl die Grenze.
- Übersteigt der Blutwert diese Grenzen, so kann Gicht auftreten.
- Betrachtet man das Blut unter einem Mikroskop, so fällt die Harnsäure direkt auf, denn sie zeigt sich anhand spitzer Kristalle.
- Diese Kristalle rufen Entzündungen hervor und belasten die Gelenke.
- Sie schwellen an und es folgen schlimme Schmerzen.
- Mit der richtigen Ernährung kann man jedoch dagegen ankämpfen.
- Ein wichtiges Stichwort sind dabei die "Purine".
Was sind Purine?
Diese Stoffe sind ein Baustein der Zellen und in vielen Nahrungsmitteln enthalten.
Sie werden ebenso für die Reproduktion der Zellen benötigt.
Dennoch entsteht bei der Verwertung dieser Stoffe Harnsäure, die bei Gicht nicht förderlich ist.
Welche Lebensmittel lindern die Gicht und warum?
Essentielle Nahrungsmittel, mit denen die entzündliche Krankheit bekämpft werden kann:
- Frisches Gemüse
- Frisches Obst, vor allem Beerenfrüchte
- Fettarme Milchprodukte, beispielsweise Magertopfen
- Wacholder- und Kräutertees
- Sauerkirschen
- Gurken und Knoblauch
- Rote Rübe
Lindernde Rezepte
- Schnelle Zucchinipuffer
- Beeren-Bowle ohne Alkohol
- Einfache Topfencreme
- Wacholder Tee
- Heiße Sauerkirschen-Sauce
- Gurkensalat mit Sauerrahm
- Roter Rübensalat mit Kren
Generell tragen diese Lebensmittel zu einem gesünderen Lebensstil bei.
Die Ernährung verhindert ebenso Übergewicht und eine Fettleber.
Gerade der Knoblauch reduziert effektiv die "schädlichen Stoffe" im Essen.
Übrigens wurde die Effektivität dieser Thesen durch diverse Studien überprüft und bestätigt.
Die fettarmen Milchprodukte enthalten nur wenig Harnsäure, daher sind sie besonders empfehlenswert. Zudem liefern sie eine Menge hilfreiches Eiweiß.
Allerdings muss darauf geachtet werden, auch diese Lebensmittel nur in Maßen zu genießen, denn im Überfluss wirkt sich jedes Lebensmittel toxisch auf den Organismus aus.
Welche Lebensmittel sollte ich vermeiden?
- Gerade ein erhöhter Fleischkonsum sowie gesüßte Limonaden führen zu einem hohen Gicht-Risiko.
- Des Weiteren sollte der Alkoholkonsum eingeschränkt werden, denn dieser förder die rheumatische Krankheit ebenso.
- Fertigobst, zu viele Hülsenfrüchte, Sojaprodukte und Fastfood stehen ebenfalls auf der roten Liste.
Auf diese Lebensmittel sollte so gut wie möglich verzichtet werden.
Zumindest sollte man sie drastisch reduzieren um zukünftige Gelenkschmerzen zu vermeiden.
Hier eine kurze Übersicht, auf welche Nahrungsmittel verzichtet werden soll, damit der Harnsäurespiegel möglichst gering bleibt.
- Getreideprodukte
- gesüßte Lebensmittel und Getränke
- Hülsenfrüchte
- Fertigprodukte
- übermäßiger Fleischkonsum
Was hilft noch bei Gichtanfällen?
Eine erhöhte Flüssigkeitszufuhr ist sehr wichtig, denn reichlich Wasser und Tee spülen die spitzen Harnsäure-Kristalle aus dem Körper und lindern somit effektiv den Schmerz.
Mindestens 2 Liter pro Tag sind absolut Pflicht.
Worauf muss geachtet werden?
Es sollte spezifisch auf die Ernährung, die richtige Getränkeauswahl und die Menge dieser Lebensmittel geachtet werden.
Fazit
Natürlich ist die Ernährung alleine nicht das Wundermittel schlechthin.
Dennoch kann man dadurch Erkrankungen relativ gut in den Griff bekommen und das mittelfristige Risiko auf Anfälle anständig senken.
Bei akuten Schmerzen empfiehlt sich eine medikamentöse Behandlung neben der gesunden Ernährung.
Bewertung: Ø 4,7 (13 Stimmen)
User Kommentare
Ein interessanter Artikel über eine "Volkskrankheit". Wenn ich so lese auf was alles verzichtet werden soll bin ich froh, dass ich daran nicht erkrankt bin.
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Immer wieder liest man, wie die Ernährung unser Leben positiv, aber auch negativ beeinflussen kann. Es lohnt sich allemal, sich gesund zu ernähren, darauf zu achten, was man isst.
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Ein sehr informatiiver Gesundheitsartikel. Bin auch der Meinung, dass man mit der Ernährung einiges verbessern kann, ebenso mit Bewegung.
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Ein hilfreicher Artikel aus dem man viel für sich mitnehmen kann. Man muss ja nicht warten bis man krank wird um sich gesund zu ernähren
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