Forellenfilet auf Kürbispüree
Fisch und Kürbis sind eine perfekte Kombination im Herbst – hier habe ich für euch ein köstliches Rezept gezaubert.
Rote-Rüben-Grün als Hingucker
Seit heuer habe ich ein Hochbeet bei mir im Garten und da habe ich unter anderem Rote Rüben angebaut. Unlängst habe ich gehört, dass man auch das Grünzeug der Roten Rübe verarbeiten kann. Bisher hatte ich das Grüne immer weggeschmissen und nur die Rüben verarbeitet, aber ich wäre noch nie auf die Idee gekommen, auch das Grün zu verarbeiten.
Das Grün ist in seiner Verarbeitung gleichzusetzen wie Mangold. Durch seine herrliche violette Zeichnung bekommt das Gericht einen schönen farblichen Akzent und wird absolut zum Hingucker. Selbstverständlich kann man für dieses Gericht auch alternativ Mangold verwenden, wenn kein Grün von Roten Rüben zur Verfügung steht.
Püree einmal anders
Als zweite Beilage habe ich ein Püree aus Kürbis gemacht. Es muss nicht immer Kartoffelpüree sein. Auch aus Kürbis lässt sich leckeres Püree zaubern. Dafür wird der Kürbis einfach nur im Rohr weich gegart, bevor er mit Butter und geriebenen Parmesan vermengt wird.
Eine samtig weiche Konsistenz und herrlicher Geschmack. Passt hervorragend zu gebratene Fischfilets.
In Summe mag das Gericht ein wenig aufwändig erscheinen, ist es aber definitiv nicht. Blickt man näher ins Details, erkennt man gleich, dass die einzelnen Arbeitsschritte schnell erledigt sind, und das Gericht keine große Hexerei ist.
Zeitaufwand
45 Minuten Zubereitungszeit + 30 Minuten Back- und Kochzeit
Zutaten für 4 Personen
Schwierigkeitsgrad
leicht
Zutaten für die Forellenfilets
- 4 – 8 Stück Forellenfilets – je nach Größe
- Meersalz und Pfeffer aus der Mühle
- 2 EL Olivenöl zum Braten
Zutaten für das Kürbispüree
- 500 bis 700 g Hokkaidokürbis (entkernt und in ca. 1,5 cm breite Streifen geschnitten)
- 2 TL Olivenöl
- Meersalz aus der Mühle
- 25 g Butter
- 25 g Parmesan (frisch gerieben)
Zutaten für das Rote-Rüben-Grün
- 500 g Rote-Rübengrün (alternativ kann z.B. Mangold verwendet werden)
- Olivenöl
- 1/2 Zitrone
Zubereitung
- Für das Kürbispüree das Backrohr auf 180°C (Ober-/Unterhitze) vorheizen.
- Den in Streifen geschnittenen Kürbis auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen und mit Olivenöl und Meersalz vermengen. Ca. 20 Minuten backen, bis der Kürbis weich ist. Kürbis überkühlen lassen, anschließend das Kürbisfleisch von der Schale lösen und in einen Topf geben. Das Kürbisfleisch mit einer Gabel zerdrücken.
- Butter und geriebenen Parmesan unter das zerdrückte Kürbisfleisch untermengen.
- Forellenfilets vorbereiten. Dazu die Filets waschen, trocken tupfen und mit Meersalz und Pfeffer würzen.
- Für das Rote-Rüben-Grün die Blätter putzen und waschen. Blätter grob schneiden und in einen Topf mit kochendem Wasser geben und kurz blanchieren, Wasser abgießen.
- Etwas Olivenöl und Saft der Zitrone über das Gemüse träufeln und leicht durchmengen.
- Öl in einer Pfanne erhitzen und die Forellenfilets mit der Hautseite zuerst einlegen. Sobald die Haut knusprig ist, Filets wenden und fertig braten.
- Fischfilets mit dem Püree und dem Gemüse anrichten.
Über mich
Meine Leidenschaft ist es zu kochen, daher stelle ich auch für Familie und Freunde regelmäßig meine Küche auf den Kopf. Wert lege ich dabei besonders auf regionale und saisonale Zutaten. Neugierig, experimentierfreudig und genussorientiert sind Eigenschaften, die mich in der Küche am treffendsten beschreiben. Gaumenfreunde finden auf meinem Kochblog www.haeferlguckerin.at Leckerbissen auf Rezept zum Nachkochen.
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Bewertung: Ø 3,7 (24 Stimmen)
User Kommentare
Die Forellen sehen sehr appetitanregend aus. Das Kürbispüree lädt noch mehr zum Nachkochen ein. Danke für das tolle Rezept!
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Ein sehr gutes Rezept für alle, die gerne Fisch und Kürbis essen. Kürbispüree habe ich bis jetzt noch nicht gemacht - dieses klingt sehr gut.
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Zum Glück habe ich nicht weit entfernt eine Forellenzucht. Da werde ich mich eindecken und noch mit den letzten Kürbissen mal Nachkochen. Mit Kürbis habe ich Forelle noch nie gegessen.
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Das Rezept sieht wirklich sehr appetitlich aus. Ich habe es schon in meinem Kochbuch gespeichert. Da wir gerne Fisch und Kürbis essen, werde ich es auf jeden Fall nachkochen.
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Warum wird der Kürbis eigentlich im Rohr gemacht ?? Was wäre anders wenn ich ihn kochen würde? Hat jemand eine Ahnung ??
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Durch das Backen im Rohr erhält der Kürbis eine noch intensivere Note, als wenn er gekocht werden würde. Durch das Backen im Rohr entstehen herrliche Röstaromen, die man durch das Kochen nicht erzielt. So erhält das Püree eine einzigartige Note.
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das Rote-Rüben-Grün ist neu für mich und klingt sehr verlockend. Meine Familie wird sich wundern, und dann wahrscheinlich auch gerne essen. Die Idee ist abgespeichert. Zubereitungen dürfen in meiner Küche durchaus aufwändig sein. Ich mag nur sich "aufreibende Aromen" nicht. Manchmal ist weniger mehr und bei deinem Rezept bin ich mir sicher: es wird schmecken :-)
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