Fruchtiges Ananas-Chutney mit Chili
Besonders auf Grillpartys passt das selbstgemachte Ananas-Chutney, durch seine fruchtig scharfe Note, perfekt zu Grillfleisch.
Die letzten Sommertage stehen vor der Tür – nun heisst es, die Sommerfreuden nochmal in vollen Zügen geniessen! Dazu gehören auf jeden Fall auch ausgiebige Grillfeiern, zu denen man sich mit Freunden, Familie oder Nachbarn trifft.
Das Tollste am Grillen sind unter anderem die köstlichen Saucen und Dips zum Tunken.
Chutneys passen immer
Klassiker wie Joghurt-Dip oder feuriges Ketchup sind nicht wegzudenken, doch ein tolles Chutney ist DAS Highlight am Grillbuffet. Chutney ist ein fruchtig-pikanter Dip, der ähnlich wie Marmelade eingekocht wird und daher auch super haltbar ist.
Dieses Chutney-Rezept ist mit Ananas gemacht, aber auch Pfirsiche, Marillen oder Kirschen lassen sich auf diese Art pikant verfeinern.
Zutaten für ca. 4 Gläser:
- 1 reife Ananas
- 1 große Zwiebel
- 2 Knoblauchzehen
- Chiliflocken aus der Mühle
- Salz, Pfeffer
- ein Schuss Weissweinessig
- ein Schuss Wasser
- 3 EL Olivenöl
- Gelierzucker 3:1
Rezept Zubereitung
- Die Ananas schälen und vom Strunk befreien. Das Fruchtfleisch in zentimetergroße Stücke schneiden. Danach muss das Fruchtfleisch abgewogen werden, um die passende Menge Gelierzucker später beimengen zu können.
- Die Zwiebel schälen und klein würfelig schneiden. Die Knoblauchzehen fein hacken.
- Olivenöl in einem Topf erhitzen und Zwiebel, Knoblauch sowie Ananasstücke darin kräftig anschwitzen – immer wieder durchrühren.
- Mit einem Schuss Weissweinessig ablöschen und einen Schuss Wasser zugeben. Ein paar Minuten weiterköcheln lassen.
- Im nächsten Schritt das Ganze grob pürieren. Die Masse soll fruchtbreiartig sein, wobei idealerweise noch ein paar wenige grobere Stücke Ananas und Zwiebel spürbar sind. Mehrere Male mit der Chilimühle darübergehen und gut mit den Chiliflocken würzen.
- Achtung: Die Schärfe der Chiliflocken kommt durch das Köcheln richtig zum Vorschein. Wer eher empfindlich auf Schärfe und scharfe Saucen/Dips ist, sollte mit den Chiliflocken eher sparsam sein.
- Den vorher in der richtigen Menge zum Ananasfleisch bereitgestellten Gelierzucker zugeben. Aufkochen und mehrere Minuten sprudelnd kochen lassen. Mit einem Löffel eine Gelierprobe machen: Eine kleine Menge aus dem Topf nehmen und überprüfen, ob die Masse beim Erkalten marmeladeartig wird.
- Zum Schluss 4-5 Einmachgläser bereitstellen und das noch heiße Chutney einfüllen. Die Gläser auf den Kopf stellen und erkalten lassen.
Das Ananaschutney passt super zu hellem Fleisch, aber auch zu Steak, Garnelen und Grillkäse!
Ein Glas selbstgemachtes Chutney ist übrigens auch ein tolles Mitbringsel, wenn ihr mal als Gast auf einer Grillfeier eingeladen seid!
Über mich
Meine Name ist Bernadette Wurzinger aus Linz und ich blogge seit 2016. Mein Blog "Einladung zum Essen" zeigt, wie bunt und vielseitig die vegetarische Küche sein kann. Die Rezepte reichen von herzhaften Speisen über gesunde Salate bis hin zu Süßem und Gebackenem! Meinen Blog findet ihr unter: www.einladungzumessen.blogspot.co.at
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User Kommentare
Dieses Chutney-Rezept ist recht ausführlich und gut beschrieben. Ich hoffe dass ich es auch so gut hinbekomme und werde gleich morgen eine Partie davon machen. Ich werde aber frisch geerntete Chilischoten aus meinem Hochbeet verwenden.
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Klingt ausgezeichnet und kann ich mir sehr gut zu gerilltem Fleisch vorstellen! Ich denke das werde ich auch testen! Danke für die ausführliche Beschreibung
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Dein Fruchtiges Ananas - Chutney mit Chili kann ich mir sehr gut zu unserem Fondue und Raclette vorstellen. danke auch für den Chilitipp :-)
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Mhhm, klingt sehr gut, chutney ist relativ einfach zu machen, aber so wie es hier beschrieben ist, kann es ein jeder. Echt toll.
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Danke für diesen tollen Blog-Beitrag, Bernadette! So richtig gut und ausführlich beschrieben, dass auch Anfänger wie ich es nachkochen können :-) !
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Ich mache mittlerweile selber viele Chutneys, das sie zum Gegrillten sehr gut passen und relativ einfach zu machen sind. Ananas Chutney kannte ich noch nicht, wird ausprobiert.
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Ein Ananas-Chutney oder auch anderes Chutney mag ich lieber „stückig“. Ich verarbeite die Chutney nicht zum Mus oder Brei.
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Zwiebel und Ananas? Das kann ich mir gar nicht vorstellen. Vielleicht sollte ich es aber einfach nachkochen und probieren ... Die Beschreibung ist jedenfalls wirklich gut und ausführlich!
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