Herbstliches Curry mit Kürbis
Bei einem herbstlichen Curry mit Kürbis entsteht 100% Genuss. Ein Gericht für alle Fälle in Kombination mit Zucchini, Karotten und Paprika.
Kaum etwas wärmt an kalten Herbsttagen besser von innen als ein würziges Curry.
Wir kennen den Begriff Curry hauptsächlich aus dem Gewürzregal, wo ein gelbliches und leicht scharfes Pulver diesen Namen trägt – es wird gerne zum Würzen von Hühnchenfleisch oder auch Fisch verwendet.
Curry ist aber auch die Bezeichnung für ein herrliches Gericht der südasiatischen bzw. südostaisatischen Küche.
Von Indien bis Thailand wird Curry oft und gerne gegessen, vielerorts wird es in den sogenannten Garküchen an den Straßen unter freiem Himmel frisch zubereitet und als Streetfood verkauft.
Zutaten im Curry
Curry ist bei VegetarierInnen und VeganerInnen sehr beliebt, weil es häufig ganz ohne Fleisch oder Fisch auskommt.
Verschiedenste bunte Gemüsesorte und Hülsenfrüchte wie Kichererbsen reichen völlig aus – aber auch Varianten mit Hühnerfleisch oder Garnelen schmecken toll.
Die Basis für die würzige Sauce besteht aus Kokosmilch und einer Currypaste.
Currypaste
Die Currypaste sorgt für die Würze und die Schärfe im Curry. Es gibt rote, gelbe und grüne Currypasten – die Farben werden aber anders zugeordnet als man vermuten würde. Grünes Curry ist am schärfsten, rotes ist etwas milder und gelbes Curry hat am wenigsten Schärfe. In die Currypaste kommen je nach Region unterschiedlichste Gewürze: Chilischoten, Kurkuma, Kreuzkümmel und mehr. Beim grünen Curry werden die frischen Chilischoten vermahlen, daher ist es besonders scharf.
Hier ist ein Rezept für ein veganes herbliches Curry mit Kürbis und Tempeh. Die rote Currypaste sorgt für eine milde Schärfe.
Beim Kochen kann die Currypaste Schritt für Schritt eingerührt werden, bis der gewünschte Schärfegrad erreicht ist. Anstelle von Tempeh kann auch Tofu verwendet werden – beide Zutaten sind hervorragende Eiweißquellen und sehr gesund.
Zutaten für 1 Portion
- 2 EL Öl
- je 1 kleines Stück Kürbis, Zucchini, Paprika, Karotte
- 80 g Tempeh
- 150 ml Kokosmilch
- 1 EL rote Currypaste
- 1 TL Stärke
- Koriander zur Dekoration
- 2-3 Soft-Pflaumen
- 80 g Reisnudeln
Zubereitung
- Das Gemüse und den Tempeh in mundgerechte Stücke schneiden und im Öl bei mittlerer Hitze anrösten und garen, bis der Kürbis leicht anzustechen ist. Immer wieder durchschwenken.
- Mit der Kokosmilch aufgießen, die Currypaste einrühren.
- 3 EL der heißen Kokosmilch entnehmen und mit der Stärke glatt rühren - retour in den Topf gießen und mit dem Schneebesen rühren, bis die Sauce eindickt.
- Die Glasnudeln in kochendem Wasser 5 Minuten bissfest garen.
- Das Curry mit frischem Koriander und halbierten Soft-Pflaumen dekorieren und mit den Reisnudeln servieren.
Rezept-Empfehlungen
- Kokos-Gemüsecurry
- Rote Bohnen- Zimt Curry
- Hühnercurry mit Mango
- Bananencurry
- Indisches Gemüsecurry
- Quinoa-Curry
Über mich
Mein Name ist Bernadette Wurzinger aus Linz und ich blogge seit 2016. Mein Blog "Einladung zum Essen" zeigt, wie bunt und vielseitig die vegetarische Küche sein kann. Die Rezepte reichen von herzhaften Speisen über gesunde Salate bis hin zu Süßem und Gebackenem! Meinen Blog findet ihr unter: www.einladungzumessen.com
Viel Freude beim Ausprobieren und Nachkochen!
Bewertung: Ø 5,0 (1 Stimme)
User Kommentare
Ich habe erst mal googeln müssen, was „Tempeh“ ist. Besteht auch aus Sojabohnen, nur etwas anders hergestellt als Tofu. Das ist beides nichts für mich.
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Danke für die Erklärung, was "Tempeh" ist. Da wir Tofu mögen, klingt dieses Curry-Rezept sehr interessant für mich. Es wird auf jeden Fall ausprobiert.
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Ich habe auch erst googeln müssen und ich werde dieses Produkt durch Hähnchenbrustfilets ersetzen. Der Rest der Zutaten klingt nämlich sehr gut für ein Herbstgericht.
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Ich habe dieses Hetbstliche Curry schon probiert und ist sehr gut geworden. Das nächste Mal werde ich auch Hähnchenbrust dazu geben.
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Da gebe ich MaryLou Recht. Ich werde bei dem Kürbis-Curry auch das Sojaprodukt ebenfalls durch Hühnerbrustfilet ersetzen.
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Das sind sehr interessante Kommentare, auch die Erklärung für Tempeh. Da bevorzuge ich auch die Hähnchenbrust.
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Tempeh ist ein Fleischersatz aus fermentierten Sojabohnen. Dabei werden die Sojabohnen mit einem essbaren Pilz versetzt.
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Oh, ich freue mich sehr, hier einmal ein Tempeh-Rezept zu finden. Es ist übrigens kein Fleischersatz, sondern ein traditionelles Nahrungsmittel aus Indonesien. Die Leute dort müssen keinen Pilz zusetzen, er ist dort in der Luft. Die Herstellung von Tempeh bei uns ist relativ aufwändig, weil man die idealen Bedingungen simulieren muss. Nur wenn alles stimmt, kommt ein gutes Produkt dabei raus.
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Ich mag in der kalten Jahreszeit auch sehr gerne Gemüsecurries! Dieses Rezept lacht mich sehr an. Ich habe alle Zutaten zuhause und werde es heute gleich nachkochen!
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