Hühnersuppe mit selbstgemachten Nudeln

Egal welche Jahreszeit, eine Hühnersuppe von Oma schmeckt immer. (Foto by: Haeferlguckerin.at)

Wer kann sich nicht an seine Kindheit erinnern, wenn es einmal mal nicht so gut ging: Dann gab es Hühnersuppe, frisch gekocht von der Großmutter, mit reichlich Gemüse, Nudeln und Hühnerfleisch drin. Omas Hühnersuppe ist einfach das beste Rezept gegen Erkältung im Winter und in der wärmeren Jahreszeit mit frischem Gemüse aus dem eigenen Garten.

Mit selbstgemachten Teigwaren

Die Suppe selbst ist zwar einfach in ihrer Zubereitung, wird aber langsam für zwei Stunden bei niedriger Hitze gekocht. Man benötigt also etwas Geduld. Als Beilage empfehle ich viel buntes Suppengemüse und Teigwaren.

Meine Oma hat immer einen Berg Fadennudeln in die Suppe gegeben. Wer es einfacher haben möchten, Fadennudeln nach Packungsanleitung zubereiten und ab in den Suppenteller. Wer es spezieller haben möchte und auf selbstgemachte Teigwaren setzt, ist mit diesem Rezept gut bedient. Das Teigwarenrezept lässt sich auch gut für Pasta verwenden!

Zutaten für 4 Personen

Schwierigkeitsgrad: leicht, Zeit: 40 Minuten Zubereitungszeit und 120 Minuten Kochzeit

Mit frischem Gemüse aus dem Garten, schmeckts nochmal so gut. (Foto by: Haeferlguckerin.at)

• 2 Hendl Keulen
• 1 Bund Suppengrün
• 5 Pfefferkörner
• 1 Lorbeerblatt
• 1 gelber Zwiebel
• 2 Karotten
• 1 gelbe Rübe
• 2 Stängel Petersilie für die Garnierung
• Meersalz aus der Mühle

Für den Nudelteig

• 2 Eidotter 
• 100 g Hartweizengrieß 
• 1/3 TL Salz 
• Mehl griffig für die Arbeitsfläche

Zubereitung

Für eine Hühnersuppe benötigt man doch etwas Zeit, die man sich einfach nehmen muss. (Foto by: Haeferlguckerin.at)

1. Das Suppengrün putzen, waschen und in mundgerechte Stücke schneiden. Von der Zwiebel den Wurzelansatz entfernen, die Zwiebel in der Schale halbieren und in einer beschichteten Pfanne ohne Öl scharf anbraten, bis sie Farbe annimmt. Die Karotten und die gelbe Rübe schälen und in ca. 1 cm dicke Scheiben schneiden und zur Seite stellen – wir benötigen das Gemüse dann für die Suppeneinlage. 
2. Die Hühnerkeulen kalt abspülen und trocken tupfen. Überschüssiges Fett entfernen. 
3. Einen großen Topf mit einem Liter Wasser füllen und die Hühnerkeulen hineingeben. Wasser zum Kochen bringen und salzen. Den Schaum, der sich während des Kochens bildet, mit einer Kelle abschöpfen. 
4. Nun das in mundgerechte geschnittene Suppengrün dem kochenden Wasser hinzufügen. Ebenso die Petersilie, die Zwiebelhälften mit dem Lorbeerblatt und den Pfefferkörnern in den Topf geben.
5. Die Suppe für ca. zwei Stunden bei niedriger Hitze kochen lassen. Zwischendurch immer einen Blick darauf werfen, damit die Suppe nicht übergeht. 
6. Währenddessen den Nudelteig zubereiten: Alle Zutaten für den Teig in der Küchenmaschine oder mit der Hand zu einem glatten, geschmeidigen Teig verkneten. Den Teig zu einer Kugel formen, in Frischhaltefolie wickeln und 30 Minuten bei Zimmertemperatur ruhen lassen. 
7. Den Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche dünn ausrollen bzw. portionsweise durch die Nudelmaschine drehen. Dabei Schicht für Schicht dünner bis zur gewünschten Stärke ausrollen. Die Teigbahnen gut mit Mehl bestauben, immer wieder zusammenfalten und Nudeln in Streifen in der gewünschten Breite schneiden. Die Nudeln vorsichtig lockern und auf einer bemehlten Arbeitsfläche aufbreiten. 
8. Die Teigwaren in kochendem Salzwasser leicht sieden lassen, bis die Nudeln auf der Oberfläche auftauchen, dann sind sie fertig. Nudeln abseihen und zur Seite stellen. 
9. Ist die Kochzeit der Suppe verstrichen, die Hühnerkeulen aus der Suppe nehmen, von den Knochen und der Haut befreien und das Fleisch in kleine Stücke schneiden.
10. Die Suppe durch ein Sieb abseihen, das Suppengrün wegwerfen. Die in Scheiben geschnittenen Karotten und gelben Rüben in der Suppe bissfest kochen. Anschließend die Nudeln und das Hühnerfleisch in die Suppe geben, mit Salz abschmecken und mit etwas gehackter Petersilie garnieren.

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Über mich

Meine Leidenschaft ist es zu kochen, daher stelle ich auch für Familie und Freunde regelmäßig meine Küche auf den Kopf. Wert lege ich dabei besonders auf regionale und saisonale Zutaten. Neugierig, experimentierfreudig und genussorientiert sind Eigenschaften, die mich in der Küche am treffendsten beschreiben. Gaumenfreunde finden auf meinem Kochblog www.haeferlguckerin.at Leckerbissen zum Nachkochen.