Hummus zubereiten
Cremig, nussig und vielseitig – Hummus ist nicht nur ein klassischer Dip aus dem Nahen Osten, sondern ein wahres Allroundtalent in der Küche. Mit ein paar Grundzutaten entsteht ein aromatischer Genuss, der sich nach Belieben variieren lässt.
Hummus ist eine aus Kichererbsen hergestellte Paste, die in der Levante seit Jahrhunderten beliebt ist.
Die Kombination aus Kichererbsen, Tahini, Zitronensaft, Knoblauch und Olivenöl ergibt eine cremige Konsistenz mit unverwechselbarem Geschmack.
Ob als Dip, Brotaufstrich oder als Bestandteil von Bowls und Salaten - Hummus ist vielseitig einsetzbar.
Die Zubereitung erfordert wenig Aufwand, belohnt aber mit maximalem Aroma.
Hummus Sorten
Neben dem klassischen Hummus gibt es zahlreiche Varianten:
Rote-Bete-Hummus: kräftig gefärbt, leicht erdig im Geschmack.
Avocado-Hummus: cremig und mild, ideal für Sandwiches und Wraps.
Paprika- oder Chili-Hummus: leicht scharf und farbenfroh.
Kürbis- oder Süßkartoffel-Hummus: fruchtig-süßliche Note, besonders im Herbst beliebt.
Süße Varianten: mit Kakao, Datteln oder Vanille – eine ungewöhnliche, aber interessante Alternative.
Klassisches Hummus zubereiten
Zutaten
- Getrocknete Kichererbsen (optional aus der Dose)
- Tahini (Sesampaste)
- Zitronensaft
- Knoblauchzehen
- Olivenöl
- Salz (nach Geschmack)
- Wasser nach Bedarf
Arbeitsschritte
- Getrocknete Kichererbsen über Nacht in reichlich Wasser einweichen.
- Einweichwasser abgießen, Kichererbsen abspülen und in frischem Wasser weich kochen (ca. 60–90 Minuten).
- Gekochte Kichererbsen abgießen, etwas Kochwasser auffangen.
- Kichererbsen, Tahini, Zitronensaft, Knoblauch, Olivenöl und Salz in die Küchenmaschine geben.
- Zu einer cremigen Masse pürieren, bei Bedarf etwas Kochwasser oder kaltes Wasser hinzufügen, bis die gewünschte Konsistenz erreicht ist.
- Abschmecken und bei Bedarf nachwürzen. Vor dem Servieren mit Olivenöl beträufeln oder mit Paprika bestreuen.
Rezept: Grundrezept Hummus
Tahini zubereiten
Zutaten
- Sesamsamen
- Neutrales Pflanzenöl (z. B. Sonnenblumenöl)
Arbeitsschritte
- Sesamsamen in einer trockenen Pfanne bei mittlerer Hitze leicht rösten, bis sie goldbraun sind und aromatisch duften.
- Abkühlen lassen.
- In der Küchenmaschine oder im Mixer die Sesamsamen zu einer feinen Paste mahlen.
- Nach und nach Öl hinzufügen, bis eine cremige Konsistenz entsteht.
- In ein luftdichtes Gefäß füllen und kühl lagern.
Rezept: Tahini Sesampaste
Weitere Tipps zum Hummus zubereiten
1. Kichererbsen einweichen
Mindestens 8 Stunden oder über Nacht einweichen, um die Kochzeit zu verkürzen und bessere Konsistenz zu erzielen.
2. Kochwasser aufbewahren
Etwas Kochwasser kann später für die perfekte Cremigkeit hinzugefügt werden.
3. Tahini selbst herstellen
Selbst geröstete Sesamsamen geben intensiveren Geschmack als fertige Paste.
4. Knoblauch dosieren
Für milden Geschmack Knoblauch kurz blanchieren oder reduzieren; frischer Knoblauch sorgt für kräftige Schärfe.
5. Zitronensaft frisch verwenden
Frischer Saft sorgt für frische Säure und hellt die Farbe des Hummus auf.
6. Olivenöl erst am Ende hinzufügen
So bleibt der Geschmack frisch und intensiv.
7. Cremigkeit durch Mixen
Lange pürieren, damit die Masse samtig wird; bei Bedarf Wasser in kleinen Mengen einrühren.
8. Salz vorsichtig dosieren
Lieber nach und nach hinzufügen, um die Balance nicht zu verlieren.
9. Varianten ausprobieren
Gemüse, Kräuter oder Gewürze können nach Geschmack zugefügt werden, um Farbe und Aroma zu variieren.
10. Serviervorschläge
Mit Olivenöl, Paprika, frischen Kräutern oder Pinienkernen garnieren.
11. Lagerung
Hummus hält sich luftdicht verschlossen 3–5 Tage im Kühlschrank; gelegentlich umrühren, um Austrocknen zu vermeiden.
12.Gefriersicher
Hummus lässt sich einfrieren, vor dem Servieren langsam auftauen und kurz umrühren, um die Konsistenz wieder cremig zu machen.
Die bekanntesten Hummus-Rezepte
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