Kürbisravioli
Kürbisravioli ist die herbstliche Version eines italienischen Klassikers und bringt perfekte Aromen in das selbstgemachte Pastagericht.
Kürbisravioli sind eine köstliche Herbstspezialität, bei der der Kürbis auf zweifache Weise zum Einsatz kommt. Zunächst wird der Kürbis zu einem feinen Mus verarbeitet und in den selbstgemachten Pastateig eingearbeitet, was der Pasta eine herrlich orangene Farbe und einen leicht süßlichen Geschmack verleiht. Eine spezielle Note bekommt der Kürbis, wenn er im Rohr weich gegart wird.
Die Füllung der Ravioli besteht aus einer cremigen Mischung aus Kürbismus und Ricotta, die perfekt harmoniert und für eine wunderbare Textur sorgt. Diese Kombination macht die Kürbisravioli zu einem wahren Genuss für alle Pasta-Liebhaber.
Einfache Zubereitung
Die Zubereitung der Kürbisravioli ist unkompliziert und macht gleichzeitig Spaß. Der Pastateig lässt sich leicht aus wenigen Zutaten herstellen, und die Füllung aus Kürbis und Ricotta ist im Handumdrehen fertig.
Zutaten für 4 Personen
Schwierigkeitsgrad: leicht, 90 Minuten Zubereitungszeit
Für den Teig
- 1 Hokkaidokürbis (ca. 300 g wird benötigt)
- 3 Eidotter
- 1 Eiklar (zum Bestreichen)
- 125 g Mehl griffig bzw. universal
- 125 g Hartweizengrieß
- 1 Prise Salz
Für die Füllung
- 200 g Ricotta
- 100 g Kürbismus (Die erforderliche Menge an Kürbis ist bereits beim Teig berücksichtigt)
- 100 g Grana Padano (frisch gerieben)
- 1 Ei
- 1 Knoblauch
- Salz, Pfeffer
- Muskatnuss
zum Anrichten
- Eine Handvoll frische Salbeiblätter
- 80 g Butter
- Grana Padano zum Bestreuen
Zubereitung
- Das Backrohr auf 200°C (Ober- und Unterhitze) vorheizen. Den Kürbis in dicke Scheiben schneiden und auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen. Im Backrohr ca. 20 Minuten weich garen.
- Das ausgekühlte Kürbisfruchtfleisch von der Schale nehmen (einfach mit einem Löffel oder mit einer Gabel abschaben) und mit einem Pürierstab fein pürieren (für den Teig wird ca. 150g Kürbismus benötigt) und 2 EL (ca. 100g) für die Fülle zurückbehalten. Das Kürbismus mit den Eidottern verrühren und mit den restlichen Zutaten zu einem glatten, geschmeidigen Teig verkneten.
- Den Teig zu einer Kugel formen, in Frischhaltefolie hüllen und 30 Minuten ruhen lassen.
- Währenddessen den Ricotta mit dem zurückbehaltenen Kürbismus, geriebenen Parmesan und dem Ei verrühren, mit Gewürzen abschmecken.
- Den Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche dünn ausrollen bzw. portionsweise durch die Nudelmaschine drehen. Teige in Bahnen teilen. Auf einer Bahn in Abständen von ca. 3 cm jeweils etwa einen Teelöffel der Fülle auf die Mitte der Bahn setzen. Rundherum mit Eiklar bepinseln und eine zweite Teigbahn darüberlegen. Vorsichtig andrücken und mit einem Keksausstecher in der Größe von ca. 8 cm Durchmesser Kreise ausstechen, so dass sich die Fülle jeweils in der Mitte der Kreise befindet. Die Ränder nochmals gut andrücken.
- In kochendem Salzwasser ca. 4 Minuten leicht sieden lassen.
- Salbeiblätter waschen, trocken tupften und in zerlassener Butter anbraten, bis sie knusprig sind. Abgetropfte Ravioli unterschwenken und auf Teller anrichten, mit geriebenem Parmesan bestreuen.
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Über mich
Meine Leidenschaft ist es zu kochen, daher stelle ich auch für Familie und Freunde regelmäßig meine Küche auf den Kopf. Wert lege ich dabei besonders auf regionale und saisonale Zutaten. Neugierig, experimentierfreudig und genussorientiert sind Eigenschaften, die mich in der Küche am treffendsten beschreiben. Gaumenfreunde finden auf meinem Kochblog www.haeferlguckerin.at Köstlichkeiten zum Nachkochen.
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User Kommentare
Die sehr guten Ravioli habe ich noch nie selber gemacht, da sie für mich sehr aufwändig in der Zubereitung sind.
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