Pinsa Grundteig mit Sauerteig

Zutaten für 4 Stücke
500 | g | Weizenmehl (Typ 00, Pizzamehl) |
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75 | g | Reismehl |
25 | g | Kichererbsenmehl (oder Sojamehl) |
330 | g | Wasser (lauwarm) |
25 | g | Sauerteig-Starter (Lievito Madre) |
1 | g | Germ (frisch) |
15 | g | Olivenöl |
10 | g | Salz |
Benötigte Küchenutensilien
Zeit
50 min. Gesamtzeit 30 min. Zubereitungszeit 20 min. Koch & Ruhezeit
Zubereitung
- Pizzamehl, Reismehl und Kichererbsenmehl mit dem Wasser verrühren und ca. 20-30 Minuten abgedeckt ruhen lassen (Autolyse). Anschließend die frische Hefe und den Sauerteig-Starter dazugeben und gründlich mit den Händen vermischen, bis sich der Sauerteig gut aufgelöst hat und eine grobe Teigmischung entsteht. Solange weiterkneten, bis der Teig beginnt sich zu verbinden und an den Rändern der Schüssel haftet.
- Eine Arbeitsfläche bemehlen und den Teig für weitere 10 Minuten kräftig darauf kneten, bis er elastisch und glatt wird. Während des Knetens das Öl und das Salz einarbeiten, so wir die Teigstruktur geschmeidiger.
- Den Teig nun in eine leicht geölte Schüssel geben, mit einem feuchten Tuch abdecken und für 24 Stunden bei Raumtemperatur ruhen lassen. Der Teig sollte sich verdoppeln, wenn nicht sogar verdreifachen.
- Den Sauerteig nach der Gärung wieder auf eine leicht bemehlte Arbeitsfläche legen und in mehrere Portionen teilen. Die Teigmenge je Portion richtig sich nach der gewünschten Pinsa-Größe. Die Portionen nun sanft zu ovalen Formen ausrollen, nicht zu fest drücken, ansonsten verliert der Teig seine lockere Struktur. Anschließend auf ein mit Backpapier belegtes Backblech legen.
- Die Pinsa im vorgeheizten Backofen bei 250 °C (Ober-/Unterhitze) für ca. 3-4 Minuten vorbacken, anschließend mit beliebigen Zutaten belegen und ca. 3-4 Minuten fertig backen bis der Rand goldbraun und knusprig ist.
Tipps zum Rezept
Der italienische Begriff „Lievito Madre“ lässt sich als „Mutterhefe“ oder „Sauerteig-Starter“ übersetzen. Es handelt sich um eine natürliche Hefe, die aus einer Mischung von Mehl, Wasser und wilden Hefen sowie Milchsäurebakterien besteht. Diese Hefekulturen entstehen durch die Fermentation der Zutaten über eine längeren Zeitraum.
Autolyse kommt aus dem Französischen und bedeutet „Selbstauflösung“. Bei diesem Verfahren werden nur Mehl und Wasser miteinander vermischt und für eine bestimmte Zeit ruhen gelassen, bevor der Teig weiterverarbeitet wird. Während der Ruhezeit beginnt der Glutenbildungsprozess, da das Wasser die Glutenproteine im Mehl aktiviert. Dies führt zu einer verbesserten Teigstruktur und Dehnbarkeit.
Typ 00 Weizenmehl ist ein besonders feines und hochwertiges Mehl, das vor allem in der italienischen Küche verwendet wird, besonders für Pizza, Pasta und Focaccia. Es wird aus den inneren Teilen des Weizenkorns gemahlen und hat einige besondere Eigenschaften.
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