Apfelstrudel saftig und süß
Der Apfelstrudel ist ein Klassiker der österreichischen Küche und zählt zu den Nationalgerichten unseres schönen Landes.
Äpfel verwerten
So ein Apfelstrudel ist perfekt zum Reste verwerten. Hat man zu viele Äpfel und sind diese vielleicht nicht mehr so knackig und frisch, so muss man sie nicht einfach wegwerfen. Sie eignen sich perfekt für frischen Apfelstrudel. So bekommen die Äpfel einen prominenten Auftritt zugleich. Und besonders im Spätsommer, wenn die Äpfel aus dem Garten bereits reif sind, einige zu Boden gefallen sind, diese aber doch noch verarbeiten werden können, ist ein Apfelstrudel perfekt dafür.
Der Zeitaufwand ist ein wirklich geringer, kostengünstig ist es darüber hinaus, denn man benötigt nur wenige Zutaten, die man auch meistens immer zu Hause vorrätig hat. Einzig, der Strudelteig ist zu besorgen.
Da ich persönlich Rosinen im Apfelstrudel nicht ausstehen kann, nehme ich stattdessen immer grob gehackte Nüsse als zusätzliche Komponente im Strudel. Aber das kann man ganz nach Lust und Laune selbst gestalten und variieren, wie man möchte.
Zeitaufwand
30 Minuten Zubereitungszeit + 15-20 Minuten Backzeit
Zutaten für 2 Strudel
Schwierigkeitsgrad
leicht
Zutaten für den Apfelstrudel
- Strudelteig 2 x 2 Strudelblätter
- 150 g Brösel
- 3 EL Butter
- 2 EL Feinkristallzucker
- 6 – 8 Äpfel (je nach Größe)
- 1 EL Vanillezucker
- 1 Zitrone
- 1 Handvoll Nüsse (Hasel- und Walnüsse) grob gehackt bzw. wahlweise Rosinen (je nach Geschmack)
- 3 EL zerlassene Butter zum Bestreichen
- Staubzucker zum Bestreuen
Rezept Zubereitung
- Butter in einer beschichteten Pfanne zerlassen und die Brösel darin bei geringer Hitze goldbraun anrösten.
- Äpfel waschen, schälen und das Kerngehäuse entfernen. Äpfel in dünne Spalten schneiden.
- Apfelspalten in eine Schüssel geben, mit Zitronensaft beträufeln, Zucker und Vanillezucker untermischen.
- Backrohr nach Backanleitung der Strudelblätter vorheizen.
- Ein Strudelblatt auf einem Tischtuch ausbreiten mit zerlassener Butter bestreichen und das zweite Strudelblatt um 90 Grad versetzt darüber legen.
- Brösel im unteren Drittel verteilen, dabei rundherum einen ca. 2cm breiten Rand freilassen.
- Die Äpfel darauf verteilen (ebenso den Rand frei lassen) und mit den gehackten Nüssen bzw. Rosinen bestreuen. Mit etwas Butter beträufeln.
- Nun den frei gebliebenen Rand der Teigblätter der Längsseite einschlagen und den Strudel nun mit dem Tischtuch vorsichtig von der belegten Seite beginnend einrollen.
- Den Strudel auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen und mit zerlassener Butter bestreichen.
- Mit dem zweiten Strudel gleich verfahren und die beiden Strudel nach Backanleitung goldbraun backen.
- Mit Staubzucker bestreuen und entweder noch warm oder kalt genießen.
Über mich
Meine Leidenschaft ist es zu kochen, daher stelle ich auch für Familie und Freunde regelmäßig meine Küche auf den Kopf. Wert lege ich dabei besonders auf regionale und saisonale Zutaten. Neugierig, experimentierfreudig und genussorientiert sind Eigenschaften, die mich in der Küche am treffendsten beschreiben. Gaumenfreunde finden auf meinem Kochblog www.haeferlguckerin.at Leckerbissen auf Rezept zum Nachkochen.
Hier findet ihr weitere köstliche Strudel Rezepte.
Bewertung: Ø 3,8 (35 Stimmen)
User Kommentare
Danke für das gute Rezept :-) ! Ein ausgezogener Apfelstrudel ist die Lieblingsmehlspeise meiner Mutter. Sie freut sich gewiss darüber !
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Apfelstrudel aus selbst gezogenen Strudelteig gehört zu meinen Lieblingsessen, weshalb ich diesen auch oft mache und zwar aus den Äpfeln (säuerlichen) aus dem eigenen Garten.
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Eine schöne Fotostrecke die du hier eingestellt hast, auch für totale Back- Anfänger gut erklärt und somit super zum Nachbacken.
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Hallo MayrLou,
vielen Dank! Freut mich, dass es dir gefällt, und es dir damit einfach macht, den Apfelstrudel nachzubacken, der wirklich keine Hexerei ist! Viel Spaß dabei!
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Vielen Dank für die genaue und detailierte Beschreibung des Apfelstrudels. Ein Apfelstrudel aus Strudelteil ist und bleibt einfach der Beste.
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Den Apfelstrudel mache ich immer mit einem selbstgezogenem Strudelteig. Zimt gehört für mich auch dazu, aber Rosinen muss ich weglassen.
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Der Apfelstrudel gehört einfach zu Österreich, genau so wie Mozart, der Stephansdom und Politische "Skandale" ;-)
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Ja ein Apfelstrudel is immer wieder ein toller Nachtisch.Er ist schnell gemacht und kostet nicht viel.Ich habe heute zu meinem Apfelstrudel kleine Marzipan Stücke gegeben da er mir zu trocken wurde.Wollte die ca 100 g nicht weg schmeißen.Der Strudel hat fast wie ein Bratapfel geschmeckt da ich noch geröstete Mandeln bei gab in die Masse .Ich liebe Äpfel zu verarbeiten da sie so vielfältig verwendbar sind .Lg Patiandy
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schon bei der Fotostrecke ist mir das Wasser im Mund zusammengelaufen. Sehr gut bechrieben. Mit viel kulinarischer Liebe & Sorgfalt. Danke sehr! :-)
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Ich liebe einfach handgezogener Apfelstrudel. Schmeckt einfach herrlich. Im Foto schaut es super lecker aus. Werde es auch selber probieren. Topfen und Heidelbeer ist auch super:)
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