Ciao Pinsa Romana!

Pinsa Romana - wir begrüßen den aktuellen Streetfood-Trend aus Rom. Diese köstliche Alternative zur klassischen Pizza kann original mit Lievito Madre oder einem herkömmlichen Germteig zubereitet werden. Details über die Unterschiede erklären wir hier.

Ciao Pinsa Romana! Traditionell wird die Pinsa Romana aus Sauerteig zubereitet. (Foto by: gkrphoto / depositphotos.com)

Wer die klassische Pizza liebt, wird die Pinsa Romana genauso schätzen und vielleicht sogar noch mehr!

Diese römische Spezialität hat die Herzen von Feinschmeckern weltweit im Sturm erobert.

Doch was genau steckt hinter dieser köstlichen Alternative, und was macht sie so besonders?

Hier verraten wir alles, was man über die Pinsa Romana wissen muss, vom Ursprung bis hin zur Zubereitung und den vielfältigen Belagsmöglichkeiten.

Was ist eine Pinsa Romana?

Die Pinsa Romana ist ein traditionelles Gericht aus Rom, das seinen Ursprung in der Antike hat.

Ursprünglich wurde sie von den Römern als eine Art Fladenbrot (Focaccia) zubereitet, das über offenem Feuer gegart wurde.

Heute ist die Pinsa Romana eine moderne Version (2001) dieses antiken Rezepts, die mit einer besonders luftigen, leichten Teigstruktur und verschiedenen Belägen serviert wird.

Der Name „Pinsa“ leitet sich vom lateinischen Wort „pinsere“ ab, was „zermalmen“ oder „drücken“ bedeutet, eine Anspielung auf die spezielle Zubereitung des Teigs.

Der Unterschied zu Pizza

Ciao Pinsa Romana! Aber auch mit Germteig schmeckt sie ganz köstlich. (Foto by: marmo81 / depositphotos.com)

Die Pinsa Romana unterscheidet sich in vielerlei Hinsicht von der traditionellen Pizza.

  1. Ein großer Unterschied liegt im Teig. Pinsa wird aus einer speziellen Mischung von Weizen-, Reis- und Sojamehl hergestellt und enthält zudem einen höheren Anteil an Wasser. Dies macht den Teig besonders luftig und leicht.
  2. Die Form der Pinsa ist oval und die Konsistenz weich und knusprig zugleich.
  3. Während bei der Pizza der Teig meist sehr dick oder dünn ist, bietet die Pinsa eine ganz andere, lockere Textur, die sich ideal mit verschiedenen Belägen kombinieren lässt.

Ist die Pinsa Romana gesund?

Ja, die Pinsa Romana gilt aufgrund ihrer besonderen Zubereitung und der verwendeten Zutaten als eine gesunde Alternative zur klassischen Pizza.

Der Teig ist leichter und enthält weniger Germ, was zu einer besseren Verträglichkeit führt.

Außerdem sorgt der hohe Wasseranteil im Teig für eine besonders luftige Konsistenz, die weniger schwer im Magen liegt.

Wer auf eine ausgewogene Ernährung achtet, kann die Pinsa auch in gesünderen Varianten genießen, indem er leichte, frische Beläge wählt.

So wird sie zubereitet

  1. Die Zubereitung einer Pinsa Romana beginnt mit der Herstellung des Teigs, der mindestens 24 Stunden (Sauerteig-Variante) ruhen sollte, um die perfekte Konsistenz zu erreichen.
  2. Der Teig wird dann auf einem Backpapier ausgerollt, einmal vorgebacken, nach Wunsch mit verschiedensten Zutaten belegt und schließich fertig gebacken.
  3. Besonders wichtig ist die richtige Backtemperatur: Die Pinsa sollte bei hoher Hitze (etwa 250 Grad Celsius) für etwa 8 bis 10 Minuten gebacken werden, bis der Rand goldbraun und knusprig ist.

Die Pinsa Romana kann sowohl mit Sauerteig (Lievito Madre), als auch mit Germteig zubereitet werden.

Lievito Madre ist ein italienischer Begriff für einen natürlichen Sauerteig, der in der traditionellen italienischen Backkunst verwendet wird.

Der Begriff Lievito Madre lässt sich als „Muttergerm“ oder „Sauerteig-Starter“ übersetzen, weil dieser Teig über längere Zeit gepflegt wird und die Grundlage für viele Backwaren, insbesondere für Pizza und Brot, bildet.

Im Gegensatz zu industriellen Germen, die schnelle Gärprozesse ermöglichen, arbeitet Lievito Madre langsamer und bringt einen charakteristischen, leicht säuerlichen Geschmack sowie eine besonders feine und lockere Textur in das Gebäck. 

Ciao Pinsa Romana! Mit hochwertigen Zutaten, wird die Pinsa zum Genuss. (Foto by: grumjum / depositphotos.com)

Lievito Madre vs. Germ

Germ

Germ (insbesondere der Trockengerm oder frischer Germ, der im Supermarkt erhältlich ist) sorgt für eine schnelle Gärung und eignet sich gut für Backwaren, die nicht viel Zeit zum Aufgehen haben müssen.

Sauerteig

Lievito Madre hingegen benötigt eine längere Gärzeit und sorgt für eine besonders komplexe Aromatik, was in manchen Rezepten - insbesondere für Pizza und Brot - sehr geschätzt wird.

Die Herstellung von Lievito Madre erfordert ein wenig Geduld und Aufmerksamkeit, aber der resultierende Teig liefert oft besonders aromatische und gut verdauliche Backwaren. 

Belag - Die Qual der Wahl

Wie bei jeder Pizza ist auch bei der Pinsa der Belag entscheidend.

Die Auswahl ist riesig – von klassisch mit Tomaten, Mozzarella und Basilikum bis hin zu modernen Kombinationen wie Speck, Pilzen oder frischem Gemüse.

Auch süße Varianten sind möglich, zum Beispiel mit Nutella oder Früchten. Die Kunst besteht darin, den Belag harmonisch auf der luftigen Pinsa-Basis zu verteilen, ohne sie zu überladen.

So bleibt der Geschmack der frischen Zutaten perfekt zur Geltung.

Unsere köstlichen Belag-Varianten

Fazit

Die Pinsa Romana ist eine köstliche, leichte und gesunde Alternative zur Pizza, die sich ideal für alle eignet, die gerne experimentieren und neue Geschmäcker entdecken möchten.

Ihr fluffiger Teig und die vielfältigen Belagsmöglichkeiten machen sie zu einem echten Genuss – und das nicht nur für Pizza-Liebhaber.

Ob klassisch oder kreativ, die Pinsa ist immer ein Geschmackserlebnis, das sich lohnt!


Bewertung: Ø 5,0 (6 Stimmen)

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User Kommentare

Hermine_Rumpfmüller

Interessanter Bericht, vielen Dank dafür. Das italienische Lebensgefühl ist schon sehr einzigartig, darum ist es gut wenn man es auch in der Küche unterbringt..

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