Küchengeräte & Küchenutensilien

Den Sommer in Gläsern für die kalten Wintermonate zu konservieren ist ein Trend, der immer beliebter wird. Für die Lebensmittelkonservierung in der eigenen Küche benötigt man nicht viel, normalerweise genügen einige Töpfe, Einmachgläser und ein wenig Zeit.

Küchengeräte & Küchenutensilien Das wichtigste Utensil zum Einkochen sind saubere Gläser. (Foto by: © Robert Kneschke / fotolia.com)

Das Einfrieren

Die simpelste und verbreitetste Methode der Konservierung ist das Einfrieren. Hiezu werden lediglich Plastikbehälter oder Gefrierbeutel benötigt, wie es sie überall in unterschiedlichen Formen und Größen zu kaufen gibt.

Marmelade und Gelee

Marmelade kochen ist wohl das erste, das einem zum Thema klassische Konservierung einfällt. Hierfür braucht man eine Waage für die Früchte und den Zucker, ein Messer und ein Schneidbrett aus Holz oder Kunststoff zum Zerkleinern der Früchte, einen großen Topf, einen Rührlöffel und einen Schaumlöffel.

Für Gelees außerdem noch einen Saftbeutel oder ein sehr feines Sieb. Zum Abfüllen werden dann noch sterilisierte Gläser mit Schraubdeckeln oder Klemmverschluß benötigt. Ein Trichter mit weitem Hals und eine Suppenkelle erleichtern das Einfüllen ungemein.

Einmachen

Zum Einmachen gibt es spezielle elektrische Einkochtöpfe, ein normaler großer Kochtopf erfüllt aber auch seinen Zweck. Einen weiteren Topf benötigt man zum Kochen des einzumachenden Gemüses.

Wichtig sind stabile Einmachgläser mit Schraubdeckel oder auch die klassichen Einweckgläser mit Gummiring und ein Einmachtermometer, da die Temperatur während des Einmachens kontrolliert werden sollte. Wieder sind ein Trichter und eine Suppenkelle sehr hilfreich zum einfüllen in die Gläser.

Mehr Infos zum Einlegen von Gemüse und Obst.

Küchengeräte & Küchenutensilien Zum Trocknen von Früchten eignet sich ein Dörrautomat ideal. (Foto by: Fotolia_33813347_XS / fotolia.com)

Chutneys

Chutneys werden in einem großen Topf zu einer dicken Masse eingekocht. Desweiteren braucht man lediglich ein Messer und ein Schneidbrett zum zerkleinern und einen Rührlöffel. Auch hier helfen Suppenkelle und Trichter beim umfüllen in sterilisierte Einmachgläser.

Das Trocknen

Das Trockengut wird auf einem Schneidbrett mit einem Messer dünn geschnitten; eventuell übernimmt diese Arbeit auch die Küchenmaschine. Zum Trocknen gibt es elektrische Dörrgeräte oder man gibt die Scheiben auf den Rost des Backofens. Aufbewahren sollte man die getrockneten Lebensmittel luftdicht in Glas- oder Plastikbehältern.

Mehr Infos zum Dörren & Trocknen von Fleisch und Gemüse.

Das Pökeln oder Suren

Findet man kein Pökelfaß, so genügt auch ein sauberer Plastikbehälter, in den man das Fleisch zusammen mit dem Salz gibt. Zum Verschließen bedarf es nun noch eines Deckels, der etwas kleiner als der Behälter ist, damit er auf dem Pökelgut aufliegt und mit einem Gewicht beschwert (z.B. einem Topf mit Wasser o.ä.) und Druck von oben ausübt.

Mehr Infos zum Fleisch Pökeln bzw. Suren.

Das Einmieten

Eine fast vergessene Konservierungsmethode ist das Einmieten. Hierbei werden Wurzelgemüse in einer Holz- oder Styroporkiste mit reichlich Sand bedeckt. So halten sie sich z.B. auf dem Balkon oder der Terrasse monatelang frisch und der ursprüngliche Geschmack bleibt unverfälscht erhalten.


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User Kommentare

MaryLou

Meine Großmutter und meine Schwiegermutter hatten Karotten und anderes Wurzelgemüse in Holzkisten mit viel Sand belegt und es hat sehr lange gehalten. Einmieten wurde dazu nicht gesagt, sie hatten keinen Begriff dafür.

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Pesu07

Da mein Lagerraum sehr eingeschränkt ist, beschränkt sich meine Vorratshaltung auf einfrieren, einkochen (Marmeladen und Chutneys) und dörren (Äpfeln und Zwetschken).

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Silviatempelmayr

Ich mache sehr gerne apfelchips im dörrautomat. Da habe ich gesunde Snacks für zwischendurch. Sehr lecker.

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