Einkochen, Haltbar machen Rezepte

Einkochen, Haltbar machen Rezepte Foto GuteKueche.at

Für Rezepte zum Einkochen bzw. Einmachen eignet sich Obst und Gemüse ganz besonders. Durch das Einkochen wird das Obst oder Gemüse lange Haltbar gemacht. Es kann lange gelagert werden. Man kann die Früchte des Sommers auch im Winter geniessen. Zum Haltbar machen gehört auch das Trocknen und Dörren einzelner Obst- oder Gemüsesorten.

Verschiedenste Zutaten ergeben in Handumdrehen ein neues Rezept, denn mit den unterschiedlichen Gewürzen werden daraus köstliche Marmeladen, Kompott, Gelees oder Chutney`s zubereitet. Mit den dazugehörigen Einkochgläsern mit Schraubverschluß oder Gummiring funktioniert das schnell und ohne viel Aufwand.

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Apfelmarmelade

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Ein Holunderblütengelee oder Marmelade schmeckt herrlich. Das Rezept ist in der Holunderblütenzeit immer willkommen.

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Weintraubenmarmelade

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Passierte Tomaten Selbstgemacht schmecken bedeutend besser als das Fertigprodukt. Eine tolle Rezept - Idee, wenn sie zuviele Tomaten im Garten haben.

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Original mexikanische Salsasauce

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Das original mexikanische Salsasauce - Rezept ist ein Muss für Wraps, Tortillas und Co.

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Alle Einkochen, Haltbar machen Rezepte

Einkochen, Einmachen, Einwecken

Gemüse können wir vergären und Obst einblitzen oder kandieren. Fleisch kann man salzen und suren, Fisch und Fleisch räuchern – beinahe alle Lebensmittel können auch eingefroren werden. Eine traditionelle Konservierungsart von Lebensmitteln ist das Einkochen, Einmachen oder Einwecken.

Beim Einkochen werden Lebensmittel lange haltbar gemacht und die Keime werden effektiv abgetötet. Die Einweckmethode ist alles andere als unmodern, obwohl es bis zum Jahr 1900 ein zuweilen mit wenig Erfolg gekrönter Kampf gegen den Luftzutritt mittels Pergamentpapier oder Schweineblasen war, die über die Gefäße gestülpt wurden. Zum Synonym effektiver Sterilisierung der individuellen Vorräte wurde seit dem 1. Januar 1900 das Patent der Firma Johann Weck & Co aus Öflingen. Die Firma produziert seitdem im Zeichen der Erdbeere die verschiedensten Einkochapparate und Spezialgläser. Die Weckgläser sind bis heute universelle Vorratsgläser. Gemeinsam mit dem obligatorischen Flachgummi, der allzu oft zweckentfremdet wird, wurden sie zu universellen Haushaltsutensilien.

Gerade feiern Einkochen, Einmachen, Einwecken eine fröhliche Renaissance, denn eingewecktes Gemüse und besonders Obst schmecken wunderbar. Dazu sehen sie im Weckglas dekorativ aus und sind zu verschiedenen Einladungen schöne Mitbringsel.

Aber auch Konservengläser mit Schraubverschluss eignen sich gut zum Einkochen, Einmachen und Einwecken. Man kann auch Fleisch einkochen, meistens werden aber Gemüse und Obst der Saison eingekocht. Wichtig ist, dass die verwendeten Feld- und Gartenprodukte frisch und frei von Flecken oder Druckstellen sind. Die Gläser sollen unbeschädigt und sorgfältig gewaschen sein.

Die Obst- bzw. Gemüseteile werden vor dem Einmachen bedarfsweise entkernt oder entsteint und in Stücke geschnitten. Bis auf wenige Zentimeter unterhalb der Glaskanten werden die Stücke in die Gläser geschichtet. Anschließend wird eine vorher erhitzte Zucker- bzw. Salzlösung bis knapp unterhalb der Glasränder aufgegossen. Jetzt können die Gläser, die sich übrigens bei der Arbeit nicht gegenseitig berühren sollten, mit Gummiringen, Glasdeckeln und Einweckklammer oder mit den entsprechenden Schraubdeckeln fest verschlossen.

Im Einkochapparat wird das Einkochgut so lange wie jeweils vorgeschrieben sterilisiert – die Zeiten liegen zwischen 45 und 90 Minuten. Dann werden die Gläser aus dem Topf genommen und zum kalt werden vorsichtig abgestellt. Nach dem vollständigen Erkalten werden nur noch die Klammern wieder abgenommen.

Alternativ kann auch im heimischen Backofen eingekocht werden: Die Fettpfanne des Elektroherds wird dazu einige Zentimeter hoch mit Wasser gefüllt. Die gut verschlossenen Gläser werden hineingestellt, ohne dass sie sich berühren. Die Pfanne mit den Gläsern auf die unterste Schiene schieben – und der Kochprozess dauert dann etwa eine Stunde. Die fertigen Gläser bleiben zunächst noch ca. eine halbe Stunde im Backofen stehen. Dann werden sie herausgenommen und zum Abkühlen abgestellt.