Veganes Schokomousse
Ein Klassiker der veganen Küche ist Schokomousse, das auf Basis von Aquafaba gemixt wird.
Der Jänner steht bei vielen ganz im Zeichen der gesunden Ernährung. Oft hat man gute Vorsätze für das neue Jahr gefasst, bei denen Gesundheit im Mittelpunkt steht, nicht selten soll auch das eine oder andere Kilo purzeln, das durch das leckere Essen an den Feiertagen entstanden ist.
Jänner = Veganuary
Zudem gibt es im Jänner seit einigen Jahren die Initiative „Veganuary“, an der Menschen und Organisationen aus aller Herren Länder teilnehmen. Veganuary ist ein Wortspiel aus den Begriffen „Vegan“ und „January“ - das bedeutet, dass im Jänner pflanzliche Ernährung in den Fokus rückt. Es geht darum, experimentierfreudig zu sein und für so manch beliebtes Gericht eine vegane Alternative auszuprobieren. Viele Rezepte können nämlich tatsächlich auch ohne tierische Produkte zubereitet werden und schmecken dabei genauso gut wie das Original.
Veganes Schokomousse
Ein Klassiker der veganen Küche ist Schokomousse, das auf Basis von Aquafabe gemixt wird. Aquafaba ist das Abtropfwasser von gekochten Kichererbsen. Es gibt sie entweder in Dosen oder seltener auch in Gläsern zu kaufen. Ähnlich wie Bohnen und andere Hülsenfrüchte, ist eine klare Flüssigkeit enthalten, die man üblicherweise abseiht und abwäscht. Sie ist allerdings viel zu schade, um sie nicht zu verwenden. Diese abgetropfte Flüssigkeit kann mit dem Handmixer wie Eischnee aufgeschlagen werden und zum Beispiel für dieses Schokomousse mit Müsliboden verwendet werden.
Zutaten für 2 Portionen:
- 8 cl Kichererbsensaft (Abtropf-Flüssigkeit einer kleinen ca. 400g-Dose Kichererbsen)
- 70 g dunkle Schokolade
- Abrieb einer Bio-Orange
Für den Müsliboden:
- 2 gehäufte EL Haferflocken
- 1 TL Backkakao
- ein Schuss Honig
- Saft einer Bio-Orange
Für das Topping:
- 2 kleine Blutorangen oder Orangen
- Schokoraspeln
- 1 EL pflanzliches Joghurt oder Skyr
Rezept Zubereitung
- Die Haferflocken mit dem Kakao, dem Honig und dem Orangensaft gut verrühren und quellen lassen.
- Die Masse in zwei Gläser drücken.
- Die Kichererbsen abseihen und die Flüssigkeit auffangen. Diese Flüssigkeit mit dem Mixer aufschlagen. Nach einigen Minuten wird das Aquafaba ähnlich steif wie Eischnee.
- Die Schokolade über dem Wasserbad schmelzen und den Orangenabrieb einrühren, dann zum Aquafaba-Schnee gießen.
- Unterheben, dann das Mousse in die Gläser auf den Müsliboden gießen.
- Die Gläser für mindestens eine Stunde kalt stellen.
- Zum Servieren die Orangen filetieren. Eine Orangenspalte ausdrücken und den Saft mit dem Joghurt/Skyr verrühren.
- Die Orangenfilets auf das Schokomousse verteilen, mit einem Klecks Orangenjoghurt und Schokosplittern garnieren.
Selbstverständlich könnt ihr das Schokomousse auch ohne Müsliboden oder mit anderen Früchten zubereiten und variieren.
Viel Freude beim Ausprobieren und Genießen!
Ein paar Rezept-Empfehlungen:
- Schokomousse mit Erdbeersirup
- Weißes Schokomousse auf Maracuja-Spiegel
- Vanille-Schokomousse-Torte
- Schokomousse auf Orange
- Veganes Schokomousse mit frischen Beeren
Über mich
Mein Name ist Bernadette Wurzinger aus Linz und ich blogge seit 2016. Mein Blog "Einladung zum Essen" zeigt, wie bunt und vielseitig die vegetarische Küche sein kann. Die Rezepte reichen von herzhaften Speisen über gesunde Salate bis hin zu Süßem und Gebackenem! Meinen Blog findet ihr unter: www.einladungzumessen.com
Bewertung: Ø 4,5 (9 Stimmen)
User Kommentare
Danke für das Rezept. Dieses Mousse aus dem aufgeschlagenen flüssigen Teil der Kichererbsendosen wollte ich schon lange ausprobieren
Auf Kommentar antworten
Das werde ich mal probieren bei dem nächsten Essen, wo ich Kichererbsen verarbeite. Mal sehen (schmecken) ob das mir auch so schmeckt wie eine normale Mousse.
Auf Kommentar antworten
Dieses Schokomousse ist eine echte Alternative für Veganer. Das möchte ich probieren, denn das von "Aquafabe" habe ich schon öfters gelesen.
Auf Kommentar antworten
Ich habe es ausprobiert. Mein Entschluss ist, dass ich es wieder "nichtvegan" mit Eier und Schlagobers mache. Die Orange reicht mir als veganer Anteil.
Auf Kommentar antworten