Apfelmus selber machen
Selbstgemachtes Apfelmus steht nicht nur bei Kindern hoch im Kurs. In Kombination zu Milchreis, Kaiserschmarrn oder als Fülle in Palatschinken sind auch Erwachsene davon hellauf begeistert. Nebenbei eignet es sich auch toll für die Vorratskammer.
Apfelmus ist nicht nur ein Klassiker auf dem heimischen Tisch, sondern bereichert jede Mahlzeit mit seinem fruchtigen Aroma.
Ob als süße Beilage zu Pfannkuchen, Waffeln oder Milchreis - selbstgemachtes Apfelmus schmeckt einfach unvergleichlich.
Besonders köstlich wird es, wenn die Äpfel aus dem eigenen Garten verwendet werden: frisch geerntet, aromatisch und natürlich.
Für ein süßes Mus eignen sich vor allem Sorten wie Jonathan oder Delicious, während für eine leicht säuerliche Variante Granny Smith oder Isar Red ideal sind.
So kann man das Apfelmus je nach Geschmack variieren.
Zutaten (für ca. 1 kg Apfelmus)
- 1 kg Äpfel
- 2 Stück Vanilleschoten
- 80 ml Wasser
- 2 Stück Zimtstangen
- 1/2 Zitrone
- 2 Esslöffel Zucker
Zubereitung
- Für das Mus werden die Äpfel zunächst geschält, das Kerngehäuse entfernt und in Stücke geschnitten.
- Anschließend kommen sie mit etwas Wasser, Zimtstangen und Vanilleschote in einen Topf.
- Bei mittlerer Hitze werden die Äpfel so lange gekocht, bis sie schön weich sind.
- Danach werden sie püriert, bis eine gleichmäßige Mus-Konsistenz entsteht.
- Das fertige Apfelmus wird in saubere Gläser gefüllt, sorgfältig verschlossen und kann entweder sofort genossen oder für längere Zeit gelagert werden.
Hier das passende Rezept zur Videoanleitung Apfelmus selber machen.
Tipps & Tricks
Für ein säuerliches Apfelmus eignen sich Sorten wie Granny Smith, Elstar, Boskoop, Cox Orange oder Braeburn.
Ein Spritzer Zitronensaft verhindert das Braunwerden der Äpfel und sorgt für eine frische Farbe.
Wer mag, kann zusätzlich Nelken oder andere Gewürze mitkochen, um dem Mus eine besondere Note zu geben.
Ist das Apfelmus zu dünn, lässt es sich mit etwas Vanillepuddingpulver leicht andicken.
Apfelmus passt hervorragend zu Desserts wie Vanilleeis, Milchreis, Palatschinken, Waffeln oder Kaiserschmarrn – und natürlich auch pur als gesunder Snack.
Varianten
Apfelmus lässt sich ganz leicht nach persönlichem Geschmack abwandeln:
1. Gewürzvariationen
Neben Zimt und Vanille passen auch Nelken, Sternanis oder Ingwer hervorragend für einen besonderen Herbstgeschmack.
2. Fruchtige Mischungen
Mische Äpfel mit Birnen, Pfirsichen oder Zwetschgen für ein fruchtig-exotisches Mus.
3. Zuckerfrei
Für eine gesunde Variante kann der Zucker weggelassen oder durch Honig bzw. Ahornsirup ersetzt werden.
4. Stückiges Mus
Wer ein rustikales, stückiges Apfelmus mag, kann die Äpfel nur grob pürieren.
Haltbarkeit
Selbstgemachtes Apfelmus hält sich bei richtiger Lagerung sehr lange:
- Im Glas: In sterilen, luftdicht verschlossenen Gläsern und dunkel sowie kühl gelagert, ist Apfelmus bis zu 12 Monate haltbar.
- Im Kühlschrank: Geöffnete Gläser sollten innerhalb von 1–2 Wochen verbraucht werden.
- Einfrieren: Apfelmus kann problemlos portionsweise eingefroren werden – so bleibt es mehrere Monate frisch und aromatisch.
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User Kommentare
Vielen Dank für diesen tollen Artikel und die wertvollen Tipps für das Apfelmus. Apfelmus essen wir gerne als Dessert, Beilage zu süßen Gerichten oder verwenden es für Schichtdessert.
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Bei den Tipps wird Vanillepudding zur Verdickung angegeben. Man kann da genauso gut eine Speisestärke verwenden, aus der besteht das Puddingpulver.
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