Chinakohlstrudel
Zutaten für 2 Portionen
| 65 | g | Weizenmehl (glatt, Type 480) |
|---|---|---|
| 35 | g | Wasser (lauwarm) |
| 15 | g | Raps- oder Erdnussöl |
| 1 | Prise | Salz |
Zutaten für die Füllung
| 1 | Stk | Schalotte |
|---|---|---|
| 0.5 | Stg | Lauch |
| 150 | g | Geselchtes |
| 250 | g | Chinakohl |
| 1 | EL | Rapsöl |
| 1 | TL | Salz |
| 1 | Prise | Pfeffer |
Zutaten für die Brösel
| 5 | EL | Semmelbrösel |
|---|---|---|
| 50 | g | Butter |
Benötigte Küchenutensilien
Zeit
120 min. Gesamtzeit 35 min. Zubereitungszeit 85 min. Koch & Ruhezeit
Zubereitung
- Für den Teig Weizenmehl mit lauwarmen Wasser, Öl und Salz zu einer glatten Kugel verkneten. Sollte der Teig zu weich sein, etwas mehr Mehl hinzufügen. Jedoch bedenken, dass es sich hier um einen etwas weicheren Teig handelt, da dieser später ausgezogen wird. Er sollte außen jedoch nicht klebrig sein. Empfohlen wird, die Teigkugel außen etwas zu bemehlen, und nicht zu viel Mehl hinein zu kneten. Teig in eine Schüssel mit Deckel geben oder diese mit Frischhaltefolie abdecken, mindestens 30 Minuten rasten lassen.
- In der Zwischenzeit die Fülle vorbereiten: Dafür die Schalotte schälen und in kleine Würfel schneiden. Den Lauch putzen, längs halbieren und dann fein schneiden. Das Geselchte in kleine Würfel schneiden. Den Chinakohl in dünne Streifen schneiden, waschen und trocknen lassen.
- Nun eine große Pfanne oder einen großen Topf mit 1 EL Öl erhitzen. Die geschnittenen Schalotten und den Lauch anschwitzen. Nach 1-2 Minuten das Geselchte hinzufügen und die Temperatur etwas erhöhen.
- Wenn alles etwas Farbe bekommen hat, den Chinakohl hinzufügen, mit einem Deckel abdecken und die Temperatur reduzieren. Sobald sich genug Flüssigkeit gebildet hat, sodass der Chinakohl nicht am Boden anklebt, den Deckel entfernen. Der ganze Kochvorgang der Füllung dauert ca. 30 Minuten. Wahrscheinlich hat sich bis dahin viel Flüssigkeit gebildet, dann mit Hilfe eines großen Siebs die restliche Flüssigkeit entfernen.
- Anschließend die Füllung mit Salz und Pfeffer abschmecken und kühl stellen.
- Jetzt die Hälfte der Butter in einer Pfanne zerlassen und die Brösel darin bei mäßiger Hitze rösten.
- Ein Strudeltuch sodann bemehlen. Die Teigkugel mittig darauf legen und etwas flach drücken. Von innen nach außen schrittweise den Teig in kleinen Zügen ziehen. Das heißt etwas ziehen, dann ein Stück weiter rücken und wieder ziehen, davon macht man mehrere Runden um den Teig.
- Den fertig gezogenen Teig mit den Bröseln bestreuen, die Füllung im oberen Drittel verteilen, einrollen, auf ein mit Backpapier belegtes Backblech legen, mit der restlichen zerlassenen Butter bestreichen und im vorgeheizten Backofen bei 180-200°C Ober-Unterhitze für 30-45 Minuten goldbraun backen. Kurz abkühlen lassen, dann anschneiden.
Tipps zum Rezept
Wenn kein Deckel passt, etwa 50 ml Wasser zum Chinakohl hinzufügen und die Temperatur etwas später reduzieren. Ziel ist, viel Flüssigkeit aus dem Chinakohl heraus zu bringen, um späteres Durchweichen des Strudelteiges zu verhindern.
Wer gerne mehr Teig möchte, kann die doppelte Menge Teig für die gleiche Menge Füllung machen.
Eine Kräuter-Joghurt-Sauce passt hervorragend dazu.
Reste des Strudels luftdicht bei Raumtemperatur aufbewahren, dann bleiben sie ein bis zwei Tage knusprig.
User Kommentare
Ein gutes Essen. In die Füllung gebe für den Geschmack eine Knoblauchzehe hinein. Anstelle des Teiges kann man auch große Chinakohlblätter verwenden. Mag ich eigentlich lieber.
Auf Kommentar antworten
Anstelle des Strudelteiges Chinakohlblätter zu verwenden, finde ich gut, jedoch ist es dann wohl kein Chinakohlstrudel wie angegeben, sondern ein eigenes Rezept!
Auf Kommentar antworten
Strudelvarianten gibt es mittlerweile sehr viele. Diesen Chinakohlstrudre kenne ich noch nicht und wird probiert.
Auf Kommentar antworten
Feines Rezept. Knoblauch gehört für mich beim Chinakohl auch dazu. Hier wäre ein Video sehr hilfreich - nicht jede/r weiß wie man Strudelteig zieht ohne dass er reißt.
Auf Kommentar antworten
Danke für deinen Kommentar ich leite es an die Küche für ein Video weiter.
Auf Kommentar antworten
Ein tolles Rezept, nur lasse ich das Geselchte weg, das mag bei uns niemand. Statt dessen brate ich ein paar Pilze an, das schmeckt feiner.
Auf Kommentar antworten