Der neue Süßstoff Stevia
Stevia, das aus der Pflanze Stevia Rebaudiana gewonnen wird, wächst vorrangig in Gegenden Südamerikas und gibt es mittlerweile in verschiedenen Formen. So kann Stevia in Reinform, als Pulver oder Flüssigkeit erworben werden.
Was ist Stevia und wo kommt es her?
Stevia, das aus der Pflanze Stevia Rebaudiana gewonnen wird, wächst vorrangig in Gegenden Südamerikas (Ursprung in Paraguay). Bereits die alten indianischen Kulturen hatten Stevia traditionell als Süßstoff verwendet.
Stevia hat eine bis zu 300-fache stärkere Süßkraft als normaler Haushaltszucker. Vorteilhaft dabei ist zudem, dass Stevia nicht wie Zucker kariogen wirkt, also die Zähne nicht angreift und ist auch für Diabetiker geeignet.
Stevia gibt es mittlerweile in verschiedenen Formen:
- in Reinform
- als Pulver
- als Flüssigkeit
Nährwerte von Stevia auf 100 Gramm:
- Energie: 1553 kJ / 371 kcal
- Fett: 0 g
- Kohlenhydrate: 92,8 g
- Eiweiß: 0g
Achtung: Die Kalorienwerte erscheinen auf den ersten Blick relativ hoch, man sollte aber bedenken, dass man von Stevia nur sehr geringen benötigt.
Wie verwende ich Stevia?
Verwendung findet Stevia hauptsächlich zum Süßen von Tee oder Kaffee oder Süßspeisen. Prinzipiell eignet sich Stevia zum Süßen für alle Lebensmittel.
Stevia ist hitzebeständig und kann daher auch zum Kochen bzw. Backen verwendet werden.
Besonders beim Kuchenbacken ist der herkömmliche Zucker nicht nur zum Süßen da, sondern er erfüllt ebenso einen Beitrag zur Zutatenproportionalität und der Backmasse. Hier eignet sich Stevia aufgrund der viel weniger benötigten Menge nur bedingt.
Je nach Verwendungsart werden im Supermarkt unterschiedliche Steviaprodukte (in Pulverform oder flüssig) angeboten, wie zum Beispiel:
- zum Backen (diese enthalten auch extra Füllstoffe um das Backvolumen auszugleichen)
- zum Süßen von Kaffee, Tee, usw.
- zum Abschmecken von Speisen
Tipp: Beim Verwenden von Stevia sollte man sehr sparsam umgehen, da Stevia auch die gesüßte Speise bzw. Getränk im Geschmack verfälschen kann.
Rezept-Tipps mit Stevia:
- Bananenwaffeln
- Rhabarberkuchen mit Stevia
- Feigen-Polenta mit Stevia
- Stevia-Drink
- Schokoladenkuchen-mit-Stevia
- weitere Rezepte mit Stevia
Warum soll ich mit Stevia kochen - Vorteile?
- Stevia hat keinen Einfluss auf den Blutzuckerspiegel und ist daher auch für Diabetiker geeigent.
- Stevia ist rund 300 mal stärker als normaler Haushaltszucker.
- Das Süßungsmittel ist nicht kariesfördernd.
- Und das beste – Stevia hat sehr wenige Kalorien.
Was sind die Nachteil von Stevia bzw. was sollte ich bedenken?
- Das im Handel erhältliche Stevia, ist kein Naturprodukt - die Süßstoffe werden in chemischen Verfahren aus der Steviapflanze extrahiert.
- Ein geübter Gaumen kann den Unterschied zwischen mit Stevia gesüßtem Essen und herkömmlichen Zucker herausschmecken, jedoch ist der Unterschied nicht so ausgeprägt, wie beispielsweise Zucker im Vergleich mit künstlich hergestellten Süßstoffen wie Natriumcyclamat.
- Stevia hat einen leichten Eigengeschmack der teilweise als bitter, teilweise als lakritzartig beschrieben werden kann.
- Auf Grund des Eigengeschmackes werden in Industrieprodukten die mit Stevia gesüßt werden, zusätzlich oft auch noch normaler Rohrzucker hinzugefügt.
- Und als letzter Punkt ist – auf Grund der langen Transportwege aus Südamerika oder China ist das Produkt alles andere als ökologisch.
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User Kommentare
Ich verwende gar keinen Zucker mehr in meiner Küche. Stevia ist mein Favorit um die Speisen zu süßen.Über die langen Transportwege habe ich noch nicht nachgedacht. LEIDER.
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Stevia ist eine Alternative zum herkömmlichen Zucker. Ich habe ihn verwendet, schon länger aber nicht mehr. Bin nicht so begeistert.
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Wenn ich Getränke wie Tee oder Säfte süßen möchte verwende ich Stevia. Auf Zucker muss ich nach Möglichkeit verzichten.
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Getränke süße ich möglichst gar nicht. Tee manchmal mit Honig, aber dann will ich auch Honig. Fruchtsäfte sind eh süß
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Bislang habe ich noch kaum mit Stevia rumprobiert. Ich finde einfach den Geschmack nicht überzeugend und es kommt mir doch sehr künstlich vor
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