Hanfsamen
Hanfsamen stammen ursprünglich aus Zentralasien und besitzen einen leicht herben, nussigen Geschmack. Eigentlich handelt es sich bei diesen Samen um Nüsse, weshalb sie viel Eiweiß und Fett enthalten.
Hanfsamen zählen bei den Superfoods zu den aktuellsten Trends.
Das liegt vor allem an ihren Nährwerten und Inhaltsstoffen.
Was man über die kleinen Wunder alles wissen sollte, erzählt dieser Beitrag.
Herkunft und Saison
- Ursprünglich kommt der Nutzhanf aus Zentralasien.
- Heutzutage wird er für uns vor allem in Frankreich angebaut.
- Für den Anbau braucht die Pflanze besonders wenig Wasser, wodurch sie sehr nachhaltig ist.
- Auch bedarf es keinem expliziten Klima, weshalb sie in fast allen Teilen der Welt angebaut werden kann.
- Alle Hanfsamen und deren Produkte sind bei uns das ganze Jahr über erhältlich.
Geschmack und Besonderheiten
Die braunen Samen haben einen zarten, dennoch leicht herben sowie nussigen Geschmack.
Beim Kauf sollte man darauf achten, zu Hanfsamen aus Europa zu greifen.
Andernfalls kann es vorkommen, dass sie einen höheren Gehalt an Tetrahydrocannabinol (THC) vorweisen.
Diese können teilweise zu unerwünschten Nebenwirkungen führen.
Eine große Besonderheit haben die Hanfsamen.
Sie gehören eigentlich zu den Nüssen und nicht zu den üblichen Saaten.
Verwendung in der Küche
Hanfsamen können als Snack unverarbeitet oder auch nach der Verarbeitung in diversen Rezepten in der Küche eingesetzt werden.
Typische Hanfprodukte sind:
- geschälte Hanfsamen
- ungeschälte Hanfsamen
- Hanföl
- gemahlene Hanfsamen
- Hanfdrink
Die Samen sind in der Küche sehr vielfältig.
Sie können unter anderem direkt in einen Teig gegeben oder als Topping für diverse Mahlzeiten genutzt werden.
Dabei passen sie zu sowohl süßen als auch herzhaften Speisen.
Mit ihrer geringen Menge an Kohlenhydraten eignen sie sich wunderbar für eine ketogene Ernährung.
Man sollte darauf achten, ungeschälte Hanfsamen vor Benutzung einzuweichen.
Bereits geschälte Samen müssen hingegen nicht mehr eingeweicht werden.
Dabei braucht man keine Angst vor einem Rausch zu haben, denn die kleinen Samen machen einen nicht high.
Rezepte mit Hanfsamen
- Dinkel - Hanf - Weckerl
- Topfen-Hanf-Aufstrich
- Spargel mit Hanf-Mandel-Sauce
- Hanfmilch
- Hanfkekse
- Topfennockerl mit Cranberry-Hanfsauce
Aufbewahrung und Haltbarkeit
Hanfsamen werden am besten trocken und kühl sowie dunkel gelagert.
Dazu eignet sich der Kühlschrank oder der hintere Teil eines Schranks.
Dies dient dazu, sie vor Licht und Hitze zu schützen, damit sie nicht frühzeitig verderben.
Die Samen an sich sind mit der richtigen Aufbewahrung mindestens zwei Jahre lang haltbar.
Verarbeitete Produkte oft noch länger.
Nährwerte und Wirkstoffe
Auf 100 Gramm Hanfsamen kommen 601 Kalorien, knapp 3 Gramm Kohlenhydrate und ungefähr 4 Gramm Ballaststoffe.
Den größten Anteil der Samen machen Eiweiß mit 30 Gramm und Fett mit 51 Gramm aus. Letzteres ist für jegliche Art von Nüssen üblich.
Die Produkte der Hanfpflanze haben einige gute Wirkstoffe.
Zu diesen zählen vor allem:
- Ballaststoffe
- gute Fettsäuren
- Vitamine
- Aminosäuren
- Mineralstoffe
Wenn man seinem Körper etwas Gutes tun möchte, sollte man am besten täglich zu den kleinen Wundern greifen.
Sie tun dem Organismus mit ihren gesunden, ungesättigten Fettsäuren gut.
Außerdem gleichen sie den Hormonhaushalt aus und die darin enthaltenen Ballaststoffe sorgen für eine normale Verdauung.
Damit kann man nicht nur sich uns seiner Familie zur besten Gesundheit verhelfen, sondern es auch ab und zu seinen Haustieren verfüttern.
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User Kommentare
Mit Hanfsamen habe ich schon einige Versuche gestartet, die gelungen sind und auch sehr gut schmeckten.
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Der Hanfsamen wird bei meinem Weihnachtsgebäck berücksichtigt, da wird es Kekse damit geben. Auch mische ich etwas in das Müsli.
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Ich nehme an, dass Hanfmehl aus gemahlenen Hanfsamen besteht. Mit Hanfmehl hab ich schon gebacken. Der Geschmack ist nussig-herb
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