Mandel
Mandeln wachsen vor allem im Nahen Osten aber auch in Kalifornien, der Bundesstaat im Westen der USA gilt als Hauptproduzent. Da sich unter ihrer Haut zahlreiche Nährstoffe befinden, sollte man sie nach Möglichkeit mitbenutzen.
Mandeln sind für weit mehr geeignet, als die typischen gebrannten Mandeln vom Weihnachtsmarkt.
Was in dieser Nuss steckt und warum sie gesundheitsfördernd ist, wird in diesem Beitrag aufgezeigt.
Herkunft und Saison
Sie wachsen vor allem an Bäumen im Nahen Osten.
Trotzdem ist Kalifornien in den USA der weltweit größte Produzent.
Der Ursprung der Mandelbäume soll in Asien liegen.
Geerntet werden die Nüsse zwischen August und Oktober.
Zu der Zeit ist das äußere Fruchtfleisch getrocknet und die Schale bereits hart.
Wenn die Schale geknackt wird und die Mandeln innen getrocknet sind, werden sie zu einem saisonunabhängigen Produkt.
Dementsprechend sind sie ganzjährig erhältlich.
Geschmack und Besonderheiten
- Geschmacklich sind sie leicht nussig und für eine Nuss vergleichsweise süß, aber dennoch mild.
- Aus diesem Grund findet man sie so oft in einem Dessert wieder.
- Einige Nüsse, die man normalerweise zu den Nüssen zählen würde, sind in Wahrheit Steinfrüchte.
- So auch die Mandel. Daher ist sie mit Marillen und dem Pfirsich verwandt.
- Eine andere Besonderheit der Mandeln ist der extrem hohe Wasserverbrauch, was sie leider nicht sonderlich nachhaltig macht.
- Wenn man die Nachhaltigkeit in Bezug auf Mandeln etwas verbessern möchte, sollte man zu Mandeln aus dem Mittelmeerraum greifen, um die Transportwege zu minimieren.
Verwendung in der Küche
Bei der Verwendung sollten Mandelkerne mit Haut genutzt werden, auch wenn man sich dazu entscheidet, diese zu hacken oder zu mahlen.
Dies sorgt dafür, dass die wertvollen Nährstoffe aus der Haut erhalten bleiben.
Insgesamt es gibt diverse Formen von Mandeln, die in der Küche ihren Platz finden können.
Dazu zählen:
- ungeschälte Mandeln
- geschälte und blanchierte Mandeln
- Mandelmus
- Mandelöl
- Mandelmehl
- gehackte Mandeln
- Mandeldrink
- gehobelte Mandeln
- gestiftelte Mandeln
In all diesen Formen passen die Nüsse wunderbar zu Torten, Kuchen und Gebäck.
Vor allem die Mandelsplitter lassen sich gut rösten, womit man sie dann als Topping für Currys oder Salate verwenden kann.
Das Mandelmehl eignet sich gut als glutenfreier Ersatz für das herkömmliche Weizenmehl.
Als pflanzliche Milchalternative ist die Mandelmilch und als Brotaufstrich oder zum Kochen das Mandelmus perfekt geeignet.
Aufbewahrung und Haltbarkeit
Wie andere Nüsse müssen Mandeln trocken, kühl und dunkel gelagert werden.
Gleiches gilt für die verarbeiteten Mandelkerne, wie Mandelmus und Mandelöl.
Auch nach Ablauf des Mindesthaltbarkeitsdatums sollten die Produkte noch einige Monate genießbar sein.
Voraussetzung muss die Einhaltung der richtigen Lagerung sein.
Nährwerte und Wirkstoffe
Die vielfältigen Mandeln enthalten auf einer Menge von 100 Gramm 611 Kalorien.
Außerdem sind 24 Gramm Eiweiß, knapp sechs Gramm Zucker und insgesamt 53 Gramm Fett enthalten.
Die wichtigsten Wirkstoffe der Mandel sind:
- Eisen
- Calcium
- ungesättigte Fettsäuren
- Eiweiß
- Ballaststoffe
- Vitamin E und B
- Magnesium
- Kupfer
- Zink
Diese Wirkstoffe stärken das Immunsystem, halten die Haut jung und bremsen mit ihren ungesättigten Fettsäuren den Appetit.
Letztere können zudem den Cholesterinspiegel senken.
Eine hohe Anzahl an Ballaststoffen in der Nuss wirkt wohltuend für die Darmflora.
Köstliche Rezepte mit Mandeln
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User Kommentare
Ich verwende Mandeln sehr gerne für Kuchen und Torten, manchmal an Stelle von Walnüssen, weil sie nicht so fett sind. Im Nachbargarten steht ein Mandelbaum und der erfreut uns auch mit seinen wunderschönen rosa Blüten, die auch ein El Dorado für Bienen sind.
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Ein informativer Artikel über eine beliebte Nuss. Ich backe gerne mit Mandeln, gerade auch zur Weihnachtszeit. Und selbst gebrannte Mandeln sind ein Genuss.
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Mandeln geben jedem Gericht eine feine Note und machen sich hervorragend in orientalischen Speisen..
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