Kirschen - Köstliches Steinobst

Kirschen sind kleine köstliche Energiespender die prall mit wertvollen Mineralstoffen gefüllt sind. Also am Besten sofort vernaschen oder konservieren, denn sie schimmeln leider leicht. Süßkirschen werden bereits Anfang Juni erntereif, Sauerkirschen hingegen erst im Juli.

Kirschen - Köstliches Steinobst Kirschen schimmeln leider schnell, daher am Besten bald konservieren. (Foto by: teresaterra / depositphotos.com)

In der Zeit des Sommers sind frische Kirschen von der Sonne reichlich verwöhnt.

Die beliebten Früchtchen prägen die fruchtig-süße Seite der Sommerküche voller Frische, Farbe, Duft und Aroma.

Wo in Österreich Kirschen wachsen

  • Die weltweit etwa 400 verschiedenen Kirschsorten werden eingeteilt in Süß- und Sauerkirschen.
  • In Österreich erstrecken sich die Anbaugebiete mit ihren Kirschbäumen über die Fläche von mehr als 1020 Hektar.
  • Dabei sind Kirschbäume regional und saisonal überall zu finden, in den Gärten aber eher die kleinen Baumzüchtungen.
  • Im großen Stil nachhaltig ist der Anbau in der Steiermark - sie ist Österreichs Hauptanbaugebiet.
  • Wichtigste Sorten sind hier “Kordina” und “Regina”.

Sind Kirschen gesund?

Kirschen liefern wie sonst nur Weintrauben leicht verwertbaren Zucker und sind ein hervorragender Energiespender.

Die festen, glänzenden Steinfrüchte stecken zudem voller Vitamine wie

  • Vitamin A,
  • Vitamin E,
  • Vitamin C und
  • Vitamine der B-Gruppe, besonders Folsäure.

Außerdem sind Kirschen prallvoll mit wertvollen Mineralstoffen wie

  • Kalium,
  • Magnesium,
  • Eisen,
  • Kalzium und
  • Phosphor.

Während 100 g Süßkirschen etwa 60 Kalorien enthalten, sind es bei der gleichen Menge Sauerkirschen ca. 50 Kalorien.

Insgesamt regen Kirschen den Appetit, die Darm- und die Nierentätigkeit an.

Was ist der Unterschied zwischen Süß- und Sauerkirschen?

Kirschen - Köstliches Steinobst Ob süße Herzkirschen oder köstliche Sauerkirschen, beide sind sehr gesund. (Foto by: tycoon / depsitphotos.com)

Kirschen unterscheiden sich nicht durch ihren Gehalt an Fruchtzucker, sondern durch ihren Gehalt an Fruchtsäure.

Zudem kennen wir bei den süßen Kirschen die Herzkirschen mit ihrem weichen, aromatischen Fruchtfleisch und Knorpelkirschen mit festerem, knackigem Fruchtfleisch.

Dunkle Sauerkirschen mit ihrem rot färbenden Saft werden auch Weichseln genannt, diese haben einen helleren und nicht färbenden Saft und besonders beliebt sind die später reifenden Schattenmorellen.

Sauerkirschen sind deshalb zum Backen, für Säfte, Kompott und Konfitüren, also gegart geeigneter als zum Rohessen.

Dagegen sind Süßkirschen früher reif. Sie schmecken am besten pur aus der Hand gegessen.

Beiden gemeinsam ist ein ausgeglichener Mix an Vitaminen und Mineralstoffen.

Übrigens gibt es als dritte Kirschkategorie Bastardkirschen, zu denen saure und süße Sorten gekreuzt wurden.

Sie heißen nun Glaskirschen oder Süßweichsel.

Nicht in jeder Kirsche sitzt ein Wurm

  • Kirschfruchtfliegen sind die Ursachen der Maden in den Kirschen.
  • Zu den Gegenmaßnahmen gehören Kulturschutznetze um die komplette Baumkrone, die Ausbreitung von Vliesstoffen über den Wurzelbereich der Kirschbäume und das konsequente Entsorgen abfallender Früchte und der Fruchtmumien.
  • Der Eiablage der Kirschfruchtfliege wird so verhindert.
  • Die Nutzung geeigneter Frühsorten lässt Kirschen heranreifen und das Reifestadium bereits erreichen, ehe die Fliegen mit ihrer Eiablage beginnen.
  • Chemie ist ein No-Go und so sind die genannten Methoden ressourcenschonend geeignet, Madenbefall zu minimieren.

Wie man Kirschen haltbar machen kann

Kirschen - Köstliches Steinobst Kirschen lassen sich vielseitig verarbeiten, ob eingemacht, angesetzt oder konserviert. (Foto by: PantherMediaSeller / depositphtos.com)

In der Winterzeit sind konservierte Kirschen ein besonderer Genuss.

So können reife Kirschen durch das Einlegen in aromatischen Rum pur, als Kompott, zum Eis usw. zum feurigen Vergnügen werden.

Gar nicht alkoholisch ist die Zubereitung fruchtig-aromatischer Kirschmarmelade, bei der gekochtes Kirschmus mit Zitronensaft und Gelierzucker zum Highlight auf dem Frühstückstisch wird.

Die köstlichen Kirschen können auch in einer Zucker-Zimt-Lösung eingemacht werden und sind so richtig gelagert ein Jahr haltbar.

Was gibt es sonst noch zu beachten?

Egal ob Süß- oder Sauerkirschen, die hell- bis dunkelroten Früchte müssen recht schnell verbraucht werden.

Sie schimmeln leicht. Zu beachten ist auch, dass Kirschen immer vor dem Entsteinen gewaschen werden, damit sie nicht unnötig viel Saft verlieren.

Fazit

Es gibt sonnengereifte Süß- und Sauerkirschen.

Süße Kirschen sind als pur genossene Tafelfrucht beliebt und Sauerkirschen entfalten ihr wunderbares Aroma am besten durch Garen.

Kirsche sind wahre Vitamin- und Mineralstoffbomben mit hohem gesundheitlichem Wert.

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Bewertung: Ø 5,0 (9 Stimmen)

User Kommentare

Maarja

Der Titel stimmt - Kirschen sind wirklich ein köstliches Steinobst. Die Süßkirschen esse ich am Liebsten einfach so, am Besten vom Baum. Aber auch die Sauerkirschen kann man, wenn sie ganz reif sind, gut essen. Vom Aroma her mag ich sie sogar lieber. Ich verarbeite sie aber auch, unter anderem sind sie als Trockenfrüchte eine ganz besondere Leckerei

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Pesu07

Kirschen gehören zu meinem Lieblingsobst. Am liebsten esse ich sie frisch vom Baum. Auch mit Sauerkirschen mache ichbgerne Kuchen.

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Katerchen

Ich freue mich, dass die Kirschenzeit wieder angebrochen ist. Da gibt es Kuchen und auch Aufläufe mit den Kirschen. Und außerdem werden welche für den Winter in Rum "konserviert".

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Kanguruh1

Wir haben ein paar Kirschen- und Weichselbäume und lieben dieses Stenobst. Ich mache Marmelade, Kompott, Röster uns Kuchen damit!

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Katerchen

Sobald die ersten Sauerkirschen wieder reif sind wird meine Lieblingstorte gebacken – eine Schwarzwälder Kirschtorte.

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Liva2014

Titel stimmt - Kirschen sind wirklich ein köstliches Steinobst. Die Süßkirschen esse ich am Liebsten einfach so, am Besten vom Baum. Aber auch die Sauerkirschen kann man, wenn sie ganz reif sind, gut essen. Vom Aroma her mag ich sie sogar lieber. Ich verarbeite sie aber auch, unter anderem sind sie als Trockenfrüchte eine ganz besondere Leckerei

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